Hallo, kreuze gerade für das Hammerexamen und stoße bei den Urologiefragen immer wieder über das gutbekannte
Prehn-Zeichen
(Anheben des Hodens zur Differenzierung zwischen Hodentorsion - Schmerzverschlimmerung - und Epididymitis - Schmerzerleichterung)
In der knappen Reihe "Zweite kompakt" von Springer steht ziemlich forsch, dass dieses Zeichen historisch sei und keine Konsequenz habe. Mir ist klar, dass man sich auf dieses Zeichen nicht allein verlassen darf, weitere Diagnostik nötig ist usw. wie ja bei allen Krankheiten.
Doch jetzt meine Frage: Wie sieht es in der Praxis aus, hat jemand Erfahrung gemacht, ob das Prehn-Zeichen im Alltag brauchbar ist oder lerne ich es nur fürs IMPP und kann es danach für immer vergessen?
Danke