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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo

    Ich mache gerade mein Pflegepraktikum in einer realtiv kleinen chirurgischen Klinik.

    Ich bin zur Zeit auf der orthopädischen Station. Dort darf ich neben den alltäglichen Aufgaben (Blutdruck, Puls, Temperatur messen/ Botendienste/ Betten machen/ Essen verteilen/ Bewegungsschiene einstellen/ etc) auch beim Verbandswechsel mit und assistieren. Außerdem durfte ich schon Redon-Flaschen ziehen, Blut abnehmen, und Klammern ziehen. Gestern war bisher mein absolutes Highlight. Ich durfte bei einer Knie-TEP Op Haken halten

    Was mich nur ein bisschen stört, ist dass 2 Schwestern meinen, ich würde nicht Praktikantenaufgaben machen. Aber warum sollte ich nicht mit beim Verbandswechsel sein, wenn sonst nichts zu tun ist und die Ärzte, bzw. Assistenzärzte nichts dagegen haben und mich sogar fragen?!

    Was dürft ihr so während eures Pflegepraktikums machen

    Viele Grüße



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  2. #2
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    "Praktikantenaufgaben" im eigentlichen Sinne sind für das Pflegepraktikum nicht klar definiert. Was du machst trifft das übliche Spektrum schon so einigermaßen. Und dass es gelegentlich Schwestern gibt, die da unken, sobald du etwas eher in ärztliche Richtung gehendes machen darfst - nuja. Die gibt es halt, muss man sich mit arrangieren, die meisten werdens dir aber gönnen. In aller Regel ist es ja durchaus in deren Interesse, ihren Praktikanten mit solchen "Bonbons" bei Laune zu halten. Solange der Praktikant nicht vergisst, dass er eigentlich ein Pflegepraktikant ist und das Tätigkeitsspektrum der Pflege kennenlernen soll ;)

    Rein rechtlich darfst du ohne Aufsicht übrigens rein garnichts, was in irgendeiner Weise einen Pat. involviert.



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  3. #3
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    Zitat Zitat von Leela-1986 Beitrag anzeigen
    Was mich nur ein bisschen stört, ist dass 2 Schwestern meinen, ich würde nicht Praktikantenaufgaben machen. Aber warum sollte ich nicht mit beim Verbandswechsel sein, wenn sonst nichts zu tun ist und die Ärzte, bzw. Assistenzärzte nichts dagegen haben und mich sogar fragen?!
    da spricht natürlich nichts dagegen, aber ich hab selber 10 monate in der pflege gearbeitet - vorm studium - und viele medizinstudenten (nicht alle natürlich) fühlen sich - lächerlicherweise - auch nach dem ersten semester schon wie was "besseres" gegenüber den schwestern und pflegern.
    Letztendlich will jeder praktikant natürlich so viel wie möglich mitnehmen, aber wer im op zuschaut, kann gleichzeitig nicht die frau müllermeierhuberschmidt zum 12. mal auf die toilette begleiten. Is so.
    Da du aber der pflege unterstehtst und nicht den ärzten (wie inner famulatur) stört die das wohl und ich find das zwar auch net unbedingt gut, kann deren seite aber verstehen.
    so, genug des kleinen ausflugs

    ontopic:
    hab abgesehen von den von dir erwähnten sachen noch etliche male beim katheter legen assistiert



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  4. #4
    IntubierTier Avatar von papiertiger
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    zum Thema im OP zuschauen/ggf. "mitwerkeln" noch: Wenn du die Möglichkeit hast, ist das natürlich auf jeden Fall eine gute Sache. Umso besser, wenn du das innerhalb deiner Arbeitszeit darfst. Ist allerdings nicht unbedingt die Regel.

    Alternativ: Bei mir lief es so, dass ich mich in einem Praktikum ziemlich schnell mit den Anästhesisten "angefreundet" habe.. die haben mich dann eben eingeladen, außerhalb meiner Schicht (also zB von acht bis eins, wenn ich Spätdienst hatte, oder an Tagen, an denen ich frei hatte) mit in den OP zu gehen.
    Auf einer anderen Station war es dann so, dass ich einen Tag komplett freigestellt wurde, um im OP zuzusehen. So kenne ich das auch von den meisten.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von SuperSonic
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    Ich war drei Monate auf derselben Station und bin kein einziges Mal mit den Ärzten mitgegangen. Es hieß zwar, wenn ich nichts zu tun hätte, könnte ich ruhig mal mit den Ärzten mitgehen, aber meine Mittagspause (während der ich theoretisch Zeit dafür gehabt hätte) wollte ich mir nicht nehmen lassen...

    Mal überlegen... Ich durfte jeweils einmal unter Aufsicht einer Examinierten einen Redon und ZVK (die medizinischen "Highlights" des gesamten KPP) und zweimal einen PVK ziehen - Blutabnehmen war nicht Aufgabe des Pflegepersonals. Ich durfte Tropfen (meist Novalgin, aber auch Tramal) eigenständig vorbereiten und alle anderen von den Examinierten bereitgestellten Medikamente (darunter BTM) zum Patienten bringen. Ich habe öfters Patienten aufgenommen. Im letzten Monat habe ich auch Infusionen abgehängt. Einmal habe ich beim Legen eines sterilen transurethralen Dauerkathethers "assistiert". Hmm, ich glaube, das war alles Erwähnenswerte...

    Für Weiteres gibt es ja ab jetzt für mich die Famulaturen.



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