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  1. #1
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    Hallo,

    Medilearn gibt hier Lösung E als richtig an.

    Anhand der Medi-Learn Statistik liegt möglicherweise eine mangelnde Trennschärfe zwischen B und E vor. B 37,5% und E mit 40.9%. Ein Kandidat für eine Eliminierung?

    Da ich mich für B entschieden habe, versuchte ich mich zu erinnern, wieso ich mich so entschied und versuchte, herauszufinden, wo hier der Knackpunkt liegt.

    - Sowohl bei B als auch E kann eine Splenomegalie vorliegen, allerdings ist die Milz im Falle von E häufig schon entfernt worden (der Patient ist 21!). B wäre damit wahrscheinlicher.

    - Sowohl bei B als auch E kann eine Anämie vorliegen (B im Falle einer erworbenen/sekundären Hämochromatose bzw. Hämosiderose)

    - das erhöhte Ferritin spricht eher für B. Zur Diagnosesicherung wären noch Messungen der Transferrinsättigung und des Serum-Eisens nachzufordern.

    - die Thrombozytenerhöhung spricht eher für eine akute Entzündung (erst kürzlich aufgetretene Anämie und Subikterus!).

    - Eine Sphärozytose führt doch schon viel früher zu einer Splenomegalie (ich habe diese Krankheit eigentlich nur bei Kindern gesehen), eine mäßige Vergrößerung erst im Alter von 21 Jahren spricht eher für eine akute Entzündung.

    Insgesamt ist die Frage schwierig und ich tendiere nach wie vor zu B, da es Hinweise auf ein akutes (erworbenes) Geschehen gibt.

    Kann mir da jemand weiterhelfen? Mache ich irgendwo einen Denkfehler?

    Danke,
    Florian
    Geändert von Florian Pietsch (28.04.2009 um 23:49 Uhr)



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  2. #2
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    Hmm, kann mir da keiner weiterhelfen?



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  3. #3
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    Hallo!

    Ob ich dir weiterhelfen kann, weiß ich nicht, aber ich kann dir mal schreiben, warum ich mich für E entschieden habe:

    -Anämie: ist halt doch häufiger bei ner Sphärozytose, die ja auch insgesamt (glaube ich) häufiger ist

    - es gibt auch leichtere Formen, die erst in höherem Alter symptomatisch werden, z.B. im Rahmen eines Infektes, also spricht die noch vorhandene Milz zumindest nicht dagegen

    - es gibt ne Koinzidenz von Sphärozytose und Cholelithiasis (s. Familienanamnese, warum sollten sie das sonst erwähnen?)

    -mir haben einfach auch andere typische Hämochromatosesymptome gefehlt, deshalb habe ich das garnicht erst in Erwägung gezogen (was natürlich nicht heißen muss, daß es nicht trotzdem sein kann). Aber gefragt wird ja immer nach der wahrscheinlichsten Diagnose

    Na ja, mal schauen was das IMPP meint...



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  4. #4
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    die typische Klinik für eine PRIMÄRE Hämochromatose fehlt natürlich, allerdings habe ich die ganze Zeit von einer SEKUNDÄREN Hämochromatose gesprochen und da passt die Klinik m.E. nach schon dazu.



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  5. #5
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    Zitat Zitat von Florian Pietsch Beitrag anzeigen
    die typische Klinik für eine PRIMÄRE Hämochromatose fehlt natürlich, allerdings habe ich die ganze Zeit von einer SEKUNDÄREN Hämochromatose gesprochen und da passt die Klinik m.E. nach schon dazu.
    Wie kommst du eigentlich auf die sek. Hämochromatose? Der Patient war bisher gesund, MCV im Normbereich, Ferritin hoch (somit kommt sideroblastische Anämie, die zur sek. Hämochromatose führen kann, nicht in Frage). Von Thalassämie kann da auch keine Rede sein, es fehlen auch jegliche Hinweise auf wiederholte Bluttransfusionen,die quasi Voraussetzung für eine sek. Hämochromatose darstellen.

    In der Frage steht: Anämie mit Subikterus, Cholelithiasis bei Vater und Onkel. Milz mäßig vergrößert. D.h. klingt wie hämolytische Anämie und dazu familiär, und benigne. Vater und Onkel hatten nach den Angaben "nur" eine Cholelithiasis. Sphärozytose ist die häufigste hämolytische Anämie in Europa.

    Du sagst selber, dass die primäre Hämochromatose "natürlich" falsch ist, aber leider ist die sekundäre noch unwahrscheinlicher.



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