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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Registrierter Benutzer
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    OK, Danke für die Antworten.

    Ich muss also strikt zw. den beiden Nomenklaturen trennen? :
    SHT nach GlasgowComaScale (1.-3.Grades)

    und auf der anderen Seite die veraltete Nomenkaltur

    nach Tönnis / Löw mit contusio / commotio / compressiocerebri)?

    So richtig?



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  2. #7
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich würd die Definition nach Tönnis/Löw lernen. Was du aus dem Chirurgiebuch zitiert hast ist veraltet.

    Und die GCS bezieht sich ja nicht ausschließlich auf SHT, sondern quantifierziert die Bewußtseinseinschränkung unabhängig von der Ursache.

    Commotio ist (meines Wissens nach) der einzige Begriff, der noch geläufig ist, und eher für die leichten Fälle gebraucht wird. Schädel- Hirn- Trauma hört sich manchmal schon sehr dramatisch an, da ist "Gehirnerschütterung" manchmal besser.
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #8
    Kliniknoob Avatar von sebi86
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    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Und die GCS bezieht sich ja nicht ausschließlich auf SHT, sondern quantifierziert die Bewußtseinseinschränkung unabhängig von der Ursache.
    Das stimmt schon, aber man geht ja bei Patienten mit GCS < 15 nicht immer von einem SHT aus
    Auf ein SHT lässt sich in 99% der Fälle ja vom Verletzungsmechanismus oder den Verletzungsmustern schließen. Und die GCS dient hier einfach der Einschätzung der Schwere des SHT...
    "...nichts, das sich zu haben lohnt, fällt einem in den Schoss!" (Dr. Bob Celso)

    "Man investiert 6 Jahre und viele Tausend Euro in das Medizinstudium und das einzige, was man danach vorzuweisen hat, ist ein Diplom an der Wand und eine Zielscheibe auf dem Rücken" (Dr. Perry Cox) ;)



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  4. #9
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    Hallo!

    Zitat Zitat von WackenDoc Beitrag anzeigen
    Und die GCS bezieht sich ja nicht ausschließlich auf SHT, sondern quantifierziert die Bewußtseinseinschränkung unabhängig von der Ursache.
    Soweit ich weiß, ist die Glasgow Coma Scale 1974 von Teasdale und Jennet ausdrücklich zur Evaluierung von Patienten nach Schädel-Hirn-Trauma entwickelt worden; insbesondere korreliert der GCS-Wert bei SHT wohl auch mit der Prognose, was bei Beußstlosigkeit anderer Ursache bei weitem nicht gilt. Ob es sinnvoll ist, die GCS bei allen Arten von quantitativer Bewußtseinsstörung anzuwenden, nur weil sie so einfach ist, mag dahingestellt bleiben...

    Grüße!



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  5. #10
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    @sebi: Bei der Heranziehung der GCS zur Einschätzung der Schwere des SHT gehe ich mit dir konform, ist schließlich auch einfach anzuwenden. Macht sicher im Alltag Sinn.

    Aber bei Einteilung im Sinne von IMPP-mäßig abprüfbarem Wissen würd ich eher die Einteilung nach Tönnis/Löw nehmen.

    @vlsime:Ja, die GCS wurde urprünglich dafür entwickelt. Ist heute aber auch wichtig zur Indikationsstellung zur Intubation, vereinfachten Informationsübermittlung und Dokumentation etc. und auch Verlaufskontrolle von quantitativen Bewußtseinsstörungen.

    Allerdings gebe ich dir recht,dass gerade die unteren Punktzahlen in der Motorik (Streck-/Beugesynergismen) sich auf Hirnschäden beziehen.
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