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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Für den Fall, dass sich jemand hier äußern möchte, will ich nun den Thread Antipsychologie und Antipsychosomatik eröffnen.

    Ich bin nicht gegen die gesammte Psychologie, ich kritisiere jedoch, dass die Psychologie nicht naturwissenschaftlich basiert ist, der Sitz der sogenannten ,,Psyche'' weder bewiesen werden konnte noch lokalisiert werden konnte. Außerdem systematishe Denkfehler und Verwechselung von Korrelation mit Kausalität und beweisfreie Unterschiebung von Diagnosen, die dazu führt, dass der Patient nicht die benötigte Medizinische Betreuung bekommt, was zu irreversiblen Organschäden führen kann.

    Vor allem aber, dass zu wenige, ja fast gar keine Beweise für die Postulate in der Psychologie gebracht werden.

    Jin Bean



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  2. #2
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    Aus dem Antipsychiatrie Thread möchte ich ein Beispiel kopieren, um die Kritikpunkte etwas zu erläutern

    Ist die Kritik wiklich so hart?
    Ich finde es härter, was den Opfern passiert.


    Du schreibst:
    Klar kann es sein, daß Menschen mit eher seltenen somatischen Erkrankungen auf die psychosomatische Schiene geschoben werden - es passiert leider gar nicht so selten; es ist jedoch wieder blödsinnig, eine ganze Fachrichtung zu verteufeln, nur weil einige Leute Fehler in der Differentialdiagnostik machen.

    Es passiert tatsächlich sehr oft. Ursache ist unter anderem, dass falsche Schlussfolgerungen beweisfrei gezogen werden. Das ist einfach für den Arzt, er muss keine schwiereigen diagnostischen Rätzel lösen und passend für den Psychologen und ggf. Psychiater.
    Ursache ist auch, dass es in unserer heutigen Gesellschaft akzeptiert ist Korrelation mit Kasulität zu verwechseln bzw. dies nicht hinterfragt wird.
    Ein Beispiel: Die Frau von Herrn Martin stirbt und er bekommt eine schwer dieagnostizierbare Erkrankung ca. 5 Wochen Später.
    Sagen wir mal Fibromyalgie (schlechtes Besipiel, aber Ihr wisst schon was isch meine. Es geht Ihm schlecht und als Ursache wird heute zunächst an den Tod seiner Frau gedacht. Da es dann auch wenige Blutparameter für F. gibt ist der Kausalzusammenhang fälschlicherweise und beweisfrei angenommen.
    Die Fehldiagnose führt zum Verzweifeln des Patienten, womit ihm noch eine Depression unterschoben werden kann.
    Die fehlende Behandlung führt zur Unfähigkeit den Haushalt zu führen, womit er fast schon als Psychiatrisch krank gelten kann.

    Wenn er dann auch noch Polymyositis statt Fibromyalgie hat, wird er Schwierigkeiten bekommen zu kauen.

    Wo landet er nun? Nicht vielleicht in der Psychiatrie, oder?

    Die Kritik meinersiets richtet sich gegen diese Fehlschlüsse, die zu einer Aneinanderreihung von Fehldiagnosen führt.

    Ich kenne so viele Patienten, die von der Psychoschiene (nach Jahren eigenwilliger Selbstudien und Internetrecherchen) es geschafft haben eine Diagnose zu bekommen, die die vermeintlich psychischen Berschwerden als rein organisch erklärt hat.

    Jin Bean



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  3. #3
    Scutmonkey Deluxe Avatar von Hellequin
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    Zitat Zitat von Jin Bean Beitrag anzeigen
    Es passiert tatsächlich sehr oft.
    Quelle?
    In this Job, I have to steal my laughs where I can, no matter how sad, pathetic or snide. *Jenny Sparks*

    Im Morgengrauen nach der Nachtschicht hatte Dr. Elsner für die großen Fragen der Menschheit
    - Woher kommen wir? Wohin gehen wir? Was wollen wir? - alle Antworten:
    Er kam von der Nachtschicht, ging nach Hause und wollte nur noch schlafen!



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  4. #4
    Morbus Bachelorette of Ed Avatar von KriZzy
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    du scheinst aber nicht nur fehldiagnosen, sondern auch das bloße bestehen der psychologie zu kritisieren...
    ich bin auch nicht jemand, der das allzustarke übertreiben mit dem psychosomatischen kram für gut befindet...aber es gibt nun mal einen zusammenhang zwischen psyche und krankheit, den man nicht unterschätzen darf



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
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    Dein "Feldzug" gegen Psychologie/Psychiatrie in jeder Form ist schon ein wenig auffällig....
    .....oder der wievielte Thread zum Thema ist das von dir???
    Naja und die Psyche sitzt natürlich nicht in irgendeinem Zentrum sondern ist eher ein Zusammenspiel in verschiedenen Teilen die dich zu dem macht was du bist.


    Als Buchtipp nur für dich: Förstl,Hautzinger,Roth "Neurobiologie psychischer Störungen"



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