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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo zusammen!
    Ich plane, im Frühjahr 2010 mein Physikum zu machen. Nach insgesamt sechs Semestern Vorklinik (ich brauche etwas länger, um endgültig alle Scheine beisammen zu haben).
    Das Studium ist mir bisher nicht besonders leicht gefallen. Nicht, weil ich wahnsinnig viel dafür getan hätte und trotzdem meistens nur knapp oder mit viel Angst oder Glück durch die Prüfungen gekommen bin. Solche Kandidaten gibt es ja auch. Nein, eher im Gegenteil. Ich habe die ganze Vorklinik verhältnimäßig wenig für das Studium getan und mich ziemlich gut "durchgemogelt". Ich habe niemals betrogen oder so, außer vielleicht mich selbst. Viel eher habe ich nur das Nötigste getan und irgendwie ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt, was wichtig ist bzw. was die jeweiligen Dozenten hören/lesen wollten. Wenn für manche Prüfungen das Kreuzen von Altklausuren ausgereicht hat, habe ich mir nie die Mühe gemacht, mich trotzdem mit dem eigentlichen Stoff auseinanderzusetzten sondern es einfach so hingenommen. In dem ein oder andern Fach habe ich meinen Schein bekommen, ohne, so kommt es mir jedenfalls vor, jemals ein komplettes Kapitel in einem Lehrbuch, nicht einmal einem Kurzlehrbuch, komplett gelesen zu haben. Das hört sich vielleicht absurd an und hat mich auch immer wieder wahnsinnig unter Druck gesetzt, wenn es dann doch mal darauf ankam, etwas wirklich zu wissen, in Testaten oder so. Aber irgendwie ging es dann doch immer gut. Zwischendurch war ich auch immer mal wieder kurz davor, das Studium abzubrechen. Aber insgeheim wusste ich immer, dass ich gerne Arzt werden möchte und diese Vorklinik halt irgendwie hinter mich bringen muss. Bloß nicht einfach aufgegeben, habe ich mir immer gesagt!
    Naja, immerhin brauche ich nun offensichtlich länger für die Vorklinik, aber viel fehlt mir nicht mehr, bis ich alle Scheine habe und zum Physikum antreten kann.
    Jedenfalls steht nun also bald das besagte Physikum an und ich habe das Gefühl, teilweise überhaupt nichts richtig zu wissen, keinerlei Vorkenntnisse in den Fächern angesammelt zu haben und total von vorne Anfangen zu müssen. Auch, weil ich inzwischen "so raus bin" aus dem Studium und dem Stoff. Ich habe das Gefühl, eigentlich die gesamte Vorklinik neu lernen und nicht bloß die wichtigsten Themen wiederholen zu müssen. Und davor habe ich echt Angst und zweifle, wie ich das schaffen soll...
    Nunja, lange Rede, kurzer Sinn: Gibt es unter euch Leute, die das Studium bisher ähnlich erlebt haben bzw. in einer ähnlichen Situation sind oder waren und das Physikum bereits bestanden haben???
    Für Tipps, Gedanken, Ideen und Hinweise wäre ich Euch sehr dankbar und ich hoffe, niemanden mit meinen ewigen Ausführungen gelangweilt zu haben...
    Grüße, anthro



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  2. #2
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
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    Hi anthro,
    als Leistungskontrolle könntest Du ja mal alte Physika durchkreuzeln. Dann hast Du zumindest ne Hausnummer, um zu wissen, wo Du ungefähr stehst.



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  3. #3
    Verpeiler sind geiler!
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    bin ja immer ein vertreter des "wer nicht wagt, der nicht gewinnt"
    also ich bin der meinung, physikum schreiben und schauen was wird. wenns nix wird hat man mehr oder minder schwarz auf weiß dass man nun ein halbes jahr ranklotzen sollte. wenn man glück hatte, dann wurds vllt was....

    so geh ich zumindest das ding im august an
    ~~Better a bottle in front of me - than a frontal lobotomy ~~



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von Giant0777
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    Zitat Zitat von anthro Beitrag anzeigen
    Viel eher habe ich nur das Nötigste getan und irgendwie ein sehr gutes Gefühl dafür entwickelt, was wichtig ist bzw. was die jeweiligen Dozenten hören/lesen wollten.
    auch das impp hat sachen, die deren schwerpunkte darstellen. kreuze viel und bekomme eben die schwerpunkte des impp raus und bereite dann entsprechend vor. so habe ich es gemacht und vermutl. 2 millionen andere studenten und sind damit gut gefahren!
    Kinder lieben anfangs ihre Eltern. Wenn sie älter werden beurteilen sie sie. Bisweilen verzeihen sie ihnen sogar.



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  5. #5
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    Danke für die Antworten!
    Ich denke auch, dass man mit dem Kreuzen für den schriftlichen Teil des Physikums ganz gut zurecht kommt. Vor allem, wenn man sich die Mühe macht, auch die Kommentare zu lesen und zu verstehen und evtl Lücken aufzuarbeiten mit Büchern. Ist doch so, oder? ALso das wäre jedenfalls meine Strategie.

    Unsicher bin ich mir aber vor allem bei den mündlichen Prüfungen. Da muss man ja schon ne Menge auf den Punkt genau wissen. Und durch die direkte Konfrontation mit den Prüfern ist der Druck viel größer und man ist viel aufgeregter. So habe ich es bisher jedefalls immer erlebt. Obwohl ich dann doch immer überrascht war, wie locker mündliche Prüfungen teilwesie ablaufen können, wenn man halt Glück mit dem Dozenten/der Dozentin hat. Muss man für die mündlichen Prüfungen wirklich alles ganz genau wissen? Habe schon oft gehört, dass es mehr ums Verständins geht, als um Detailwissen. Aber was ist, wenn man doch an einen "schweren" Prüfer gerät, der jedes Detail abfragt? Ich habe nicht unbedingt den Anspruch, das Physikum mit einer 1 oder 2 bestehen zu müssen. Mir gehts eher darum, es hinter mich zu bringen...

    Gruß, anthro



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