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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    03.03.2006
    Beiträge
    183
    Hallo!

    Ich bin wieder mal auf Recherche und hab wieder eine Handvoll Fragen.

    Folgende Situation ist gegeben:

    Ein Junge (11 Jahre) ist gerade mit seinem Vater von einer Reise nach Russland zurückgekommen und klagt jetzt über Halsschmerzen und Abgeschlagenheit. Dazu kommen hohes Fieber und Schwächegefühl.
    Der Vater befürchtet Diphterie und ruft einen Krankenwagen.
    Der Junge wird sicherheitshalber ins Krankenhaus eingeliefert.

    Frage 1:
    Müssen bei Diphterieverdacht irgendwelche besonderen Sicherheitsvorkehrungen getroffen oder beachtet werden?
    Wenn ja: welche?
    Muss der Junge in Quarantäne? Vater und/oder Ärzte auch?

    Frage 2:
    Welche Untersuchungen und Behandlungen werden durchgeführt?

    Der Verdacht auf Diptherie bestätigt sich übrigens nicht: der Junge leidet an einem Peritonsillarabszess - aber die Fragen dazu kommen später...

    Wer kann mir hier weiterhelfen?

    Grüßle,
    Eva



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  2. #2
    eumel
    Mitglied seit
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    Ort
    hauptstadt der dekadenz
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    913
    Hab zwar jetzt nicht so viel Ahnung, aber ich würd sagen, dass man schon bei einem Verdacht therapieren sollte mit a) Antitoxin und b) Penicillin. Impprophylaxe beim Vater und eine Isolierung des Jungen sind sicher auch angezeigt.
    Für die Diagnostik einen Rachenabstrich machen und untersuchen. Kann aber glaub ich etwas dauern. Man kann auch einen Elek-Ouchterlony-Test für den Toxinnachweis machen.

    Das ist aber alles nur Theorie aus Mibi, kein Plan wie das in der Realität gehandhabt wird.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    14.11.2004
    Beiträge
    1.796
    Zu dem Krankenwagen: ja, die Sanis werden Infektionsschutz-Anzüge sowie Mundschutz und (wie bei jedem Pat.) Handschuhe tragen. Danach wird der Wagen desinfiziert. Da eine Übertragung durch Tröpfcheninfektion möglich ist, muss auch der Patient beim Transport einen Mundschutz tragen.



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