Mein allererster Skiurlaub

[Fino]

Gestern kamen zwei Kataloge fuer Skireisen in meine Bude hereingeschneit (man beachte das Wortspiel).
Ich bin noch nie skigefahren und wil schon seit einiger Zeit mal probieren, ob das was fuer mich waere. Ich habe nur absolut keine Ahnung, wo ich meinen ersten Skiurlaub verbringen sollte.

Ob nun Frankreich, Oesterreich, die Schweiz oder Italien ist mir ziemlich wurscht, solange nur folgende Bdingungen erfuellt sind:

1. gute Skischule (bitte nicht mit Kindern oder Teenagern, vernuenftige Gruppengroesse)
2. schneesicher
3. nicht so ueberlaufen (wuerde auch versuchen, die Hauptsaison zu meiden)

Apres ski juckt mich nicht sonderlich.
Ach ja, Huettenzauber kommt aus terminlichen Gruenden leider nicht in Frage (die Betroffenen wissen, was ich meine...

Also, koennt Ihr mir ein paar Tips / Empfehlungen aussprechen?

[netfinder]

Nicht so ueberlaufen, bei gleichzeitiger Schneesicherheit und Ruhe schliesst meiner Meinung nach Oesterreich mit all seinen Besoffenen und meist ziemlicher Pistenbeschallung durch Apres-Ski-Anlagen aus ...
Vernünftige Gruppengröße der skischule duerfte einzig und allein eine Preisfrage sein.

Ich bin ja generell Schweiz-Fan.

[teletubs]

Hab Skifahren in der Tschechei in der Nähe von Liberec im Riesengebirge gelernt. Hatte Privatunterricht für wenig Geld und ich konnte danach auf den Dingern stehen&fahren. Wir hatten zu der Zeit als einzige Schnee...Österreich&Co sassen auf dem Trockenen...

War jetzt zwei Wintersaisons in einem Skigebiet tätig...Schweiz ist sicherlich eine gute Option...preislich kann ich halt nicht vergleichen. Tschechei war halt deutlich preiswerter.

[Flauta]

Die beste Organisation der Skischulen gibt es meiner Meinung nach in Frankreich.

Das ESF bietet sehr viele gut strukturierte Kurse vom Anfänger bis zum Renntraining an, alles in Levels geteilt.

Die Level-Aufteilung ist bei den Erwachsenen-Klassen anders, da hier die ANforderungen und Wunschzielsetzung meist anders ist.

Kennen tu ich die Skischulen von La Plagne, les Arcs und Les 3 Vallées, hier ist es so, dass man neben den normalen Kollektivkursen gegen AUfgeld auch kleine Gruppenklassen buchen kann (bezahlbar).
Zudem gibt es auch noch private Anbieter, die ganz seriöse arbeiten, und auch oft mit kleinen Gruppengrössen arbeiten.

SOgar Einzelunterricht ist bezahlbar (was hier auf die Schweiz nicht immer so unbedingt zutrifft.....).


Als Anfänger brauchst Du keine 200 Pistenkilometer, bei gr. Skigebieten gibt es meist aber auch ein grösseres Angebot an leichten Pisten wie bei kleinen resp. alle franz. Stationen, wo ich bisher war, hatten spezielle ANfänger-Skipässe, wo man dann nur die Lifte zahlen musste, die für Anfänger in Frage kommen. In Frankreich ist es meist so, dass man den Skipass im Skischulgeld inbegriffen hat (war zu meiner Zeit so) und daher nicht den ganzen Preis zahlen muss, wenn man nur 4 Lifte benutzen kann.


Sehr flach und sogar mit grünen Pisten (das gibts in Frankreich, ist noch leichter als blau), hat Courchevel. Soll trotz Nobelortstatus aber erschwinglich sein.
Hier gibt es mehrere leicht zu fahrende Lifte, und eine längere ANfängerpiste mit kaum Falllinie mitten im Dorf, was idealeres hab ich noch nicht gesehen.

Bei einigen Internetseiten über SKigebiete und auf den HP der Gebiete selbst sind meist Statistiken, wie viel % an Pisten grün/blau/rot/schwarz sind.

Hoffe, Du findest was Passendes!

Flauta, Fan des ESF

p.s. alle Ski-Moniteurs des ESF haben an der Hochschule für Alpinismus studiert und dort einen Abschluss gemacht. Wochen(end)kurse, die gestaffelt sind etc. wie in der CH oder DSV reichen da nicht.
Da hat man keinen 16-J. Skilehrer, der sein Ferientaschengeld verdient (und es sicherlich auch sehr gut machen kann), sondern Leute, die ein 3-4J. "Voll-Studium" mit scharfer Vorauswahl bestanden haben. Für mich ein Argument beim ESF zu lernen. Aber ist persönliche Meinung....

[netfinder]

wow, kriegst du Provision?