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Thema: versuch...

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Platin Mitglied Avatar von Ersa
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    Hier nun mal ein Textchen von mir, ab dem ich seit langem arbeite, aber einfach nicht voran komme. Es ist noch nciht so ganz rund, aber ich weiß nciht, wie ich´s runder kriege... VIelleicht hat ja der eine oder andere von Euch eine zündende Idee, da wär ich echt dankbar für!!!

    Ersa


    Ich dachte, das könnte mir nie passieren

    In dieser Wohnung zu sitzen
    Grünen Tee zu trinken
    Musik zu hören

    Zwischen Klängen hallende Worte
    Im Pfeifenrauch zögernde Blicke
    Zwischen Kerzen herzhaftes Lachen

    Kopfschütteln auf dem Heimweg



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  2. #2
    Redaktion Medi-Learn.net Avatar von Jens
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    Hallo Ersa,

    ich habe den Text einmal auf mich wirken lassen und schreibe mal auf, was mir dabei so in den sinn kam:

    Zunaechst einmal ist da die Spannung erzeugende erste Zeile "ich dachte, so etwas koennte mir nie passieren"
    - man ist neugierig auf das, was "das" denn ist

    Dann weitergelesen, sticht das Wort
    -"DIESER" in dieser Wohnung ins Auge,

    es koennte eine besondere, andersartige Wohnung sein, es scheint nicht Deine zu sein, da du von "Kopfschuetteln auf dem Heimweg" sprachst.

    Den Pfeifenqualm kann ich nicht so ganz einordnen, die Blicke im Kerzenlicht mit dem Zusatz "Zoegern" koennten auch so etwas wie ein erstes Kennenlernen, Annaehern kennzeichnen

    Dann in der ersten Strophe:
    zu sitzen - zu trinken - zu hoeren
    ==> als Verben (gleich: etwas tun)

    Dann in der zweiten Strophe
    Worte (und zwar hallende) - Blicke (und zwar zögernde) - Lachen (und zwar herzhaft)
    ==> als Nominalisierungen von sprechen, schauen, lachen

    Dann die Wende
    "Kopfschuetteln auf dem Heimweg"

    Wie jedes Gedicht laesst es vieles offen, macht aber neugierig auf das, was sich dahinter thematisch verbirgt. Ich habe auch nur erst einmal aufgeschrieben, was mir so einfiel, vielleicht kannst du etwas damit anfangen.

    Magst Du das, was du thematisch dahinter siehst, ein wenig naeher charakterisieren? Dies wuerde mich interessieren.

    So long Cu
    Jens



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  3. #3
    Avatar von Pünktchen
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    huhu Ersa

    das kleine textchen gefällt mir...irgendwie kann man sich hineinfühlen...

    Für mich als nicht nachdenkende person fehlt aber etwas...was passiert denn? keine handlung? hmmmm...ich muss es wohl noch mal lesen....warum kopfschüttelnd...aso du konntest es dir net vorstellen
    vielleicht mit mehr Worten die Situation umschreiben? die satzbrocken verbinden?

    du lockst einen am anfang und dann steht man da...man will mehr wissen, doch es ist Schluss...nix mehr da...keine erklärende Worte...

    Ich finds trotzdem gut

    gruß
    pünktchen

    PS hilft dir der beitrag auf die sprünge?



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  4. #4
    Platin Mitglied Avatar von Ersa
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    Hallo Ihr!

    Danke erst mal Euch beiden und, klar, hilft mir jeder Gedankenaustausch.

    Das mit dem "Situation charakterisieren" und "erklärenden Worten" ist wohl eben mein Problem bei dem Text.

    Nun, es ist, wie Ihr bemerktet, ein Annähern zweier Personen. "Ich dachte, das könnte mir nie passieren", und nun hat es mich erwischt. Ich sitze in dieser Wohnung, trinke Tee... Und eben gerade "diese" Wohnung, die eben gerade "diesem" Menschen gehört. Es ist mehr dieses Verwirrtsein am Anfang, dieses "kopfschütteln auf dem Heimweg", wenn man sich fragt, "oh gott, was war das, was ist das, was passiert hier? was mache ich?". Wenn man eben durcheinander ist, weil der abend ebend so schön war und man das doch nicht für möglich gehalten hatte, "dachte, das könnte einem nie passieren".

    Wißt Ihr, was ich meine? Weiß auch nciht genau, bin vielleicht auch noch zu nah am Text...

    Schlaft mal gut, Ersa



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  5. #5
    Redaktion Medi-Learn.net Avatar von Jens
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    Hallo Ersa,
    gut dass wir nun ein wenig wissen, in welche Richtung das Gedicht geht.

    Ich finde, wenn ich mir deinen letzten Beitrag mit den erlaeuternden Worten
    "auf einmal ist es passiert, weiss gar nicht wie"
    durchlese und die stimmung oder das was das gedicht ausdruecken soll heraushoere, dann wuerde ich - kleiner vorschlag - das aus meiner sicht verwirrende
    "kopfschuetteln auf dem Heimweg"
    ueberdenken.

    Denn das verwirrte mich, da ich nicht einordnen konnte, ob nu zufriedenheit oder abneigung am ende herrscht.

    "Kopfschuetteln" verbinde ich eher mit negativer Grundhaltung.

    Vielleicht hilft es, dem Gedicht und seinem Ausdruck in eine andere Richtung zu helfen (so dass die oberen Zeilen klarer sind), wenn Du einfach noch einmal ueber diese letzte Zeile nachdenkst.

    Du schriebst ja:
    "Verwirrtsein am Anfang, dieses "kopfschütteln auf dem Heimweg", wenn man sich fragt, "oh gott, was war das, was ist das, was passiert hier? was mache ich?". Wenn man eben durcheinander ist, weil der abend ebend so schön war und man das doch nicht für möglich gehalten hatte, "dachte, das könnte einem nie passieren".
    "

    vielleicht einfach noch einmal den anfang aufgreifen:

    "nun ist es passiert" (ganz banal zwar, aber vielleicht nicht so fraglich wie "kopfschuetteln"

    oder irgendeine andere Wendung, die am ende klarmacht, dass der abend sehr schoen war, man sich seiner gefuehle aber noch nicht so recht traut.

    Verstehst Du, worauf ich hinausmoechte?

    Cu
    Jens



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