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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    1. Allgemeine Daten zur Klinik
    ------------------------------------
    - Stadt: Bad Lippspringe
    - Klinik: Karl-Hansen-Klinik/Cecilienklinik
    - Abteilung: Palliativstation
    - Chefarzt: Prof. Dr. Dr. Lübbe
    - Ansprechpartner: Prof. Lübbe/Oberarzt Dr. Stange
    - Postalische Adresse der Klinik
    - Internetadresse der Klinik

    2. Betreuung und Arbeitsklima
    ------------------------------------
    - Von wem wurdest du betreut?
    Meistens von der Stationsärztin und Oberarzt Dr. Stange

    - Wie schätzt du die Betreuung ein?
    Das komplette Team war sehr motiviert, vieles zu zeigen und das man viel selber macht.

    - Gibt es Famulanten, PJler oder AiPler auf Station im Haus?
    In den letzten 2 Wochen meiner Famulatur kam noch eine weitere Famulantin hinzu.

    - Wie war der Umgang im Team?
    Das Team hat einen sofort integriert. Pflege, Ärzte, Psychologen, Sozialarbeiter,.. waren sehr nett und offen. So muß das sein!

    3. Praktische Tätigkeiten / Aufgaben / Tagesablauf
    Beginn war morgens um 8.00h. Dann mußte man meist erstmal Blut abnehmen, etc. Dann wurde mit den Ärzten erstmal geschaut, was am Tag so gemacht werden muß. Dies wurde dann am Morgen oder am Nachmittag erledigt je nach Dringlichkeit oder Termin, darunter fielen Braunülen legen, Portnadeln wechseln, Sonos, Pleurapunktionen, Aszitespunktionen, Entlassungsbriefe/Verlegungebreichte/Totenscheine schreiben, Anamnesen und Untersuchungen, EKG´s und Rö-Bilder befunden,... Diese Tätigkeiten durfte auch ich alle nach Vormachen durch die Ärzte oder Erklärungen selbstständig durchführen. Im Laufe des Vormittags fand dann auch die Visite statt, in denen das weitere Vorgehen mit Patienten und Angehörigen besprochen wurde.
    Gegen 13.00h fand die Übergabe statt, die jeden Montag und Donnerstag im großen team stattfindet, also mit allen Ärzten, Sozialarbeiter, Psychologe,.... Dort habe ich dann auch Neuaufnahmen vorgstellt, die ich vorher aufgenommen hatte. Zu den Übergaben kommt jeden Mittag auch der Chefarzt vorbei, mit ich dann meistens danach noch zu einigen Pat. gegangen bin. Danach wurden mit dem Oberarzt und der Stationsärztin noch weitere Tagesaufgaben erledigt, so daß meist gegen 16.00h Schluß war, kann aber durchaus mal etwas später oder auch früher werden.
    ---------------------------------------------------
    - Welche Vorkenntnisse hattest du?
    4 Semester in der Klinik und schonmal eine Famulatur dort gemacht.

    - Dein Aufgabengebiet:
    Anamnesen, Blut abnehmen, Braunülen legen, Portnadeln legen, Sonos, Pleurapunktionen, Aszitespunktionen, Anordnungen zusammen mit dem Arzt erarbeiten, Briefe schreiben, EKG´s und Rö-Bilder befunden, Internetrecherchen,...

    - Arbeitszeiten:
    meist von 08:00-16.00h

    - Beschreibe kurz deinen Tagesablauf:
    s. oben

    4: Drumherum
    ------------------------------------
    - Verpflegung:
    Es gibt anscheinend Essensmarken auf Nachfrage. Habe ich aber nie genutzt.

    - Möglichkeit der Unterkunft für Auswärtige/Verkehrsanbindung: Gute Busverbindung, alle 20 min.; Wurde vorher immer gefragt, ob ich Unterkunft benötige, habs aber abgelehnt, da meine Familie dort in der Nähe wohnt.

    - Arbeitskleidung:
    eigenen Kittel mitbringen

    5: Resumee / Fazit
    ------------------------------------
    - Was hat dir sehr gut gefallen?
    Praxis, Praxis, Praxis und dabei ein supernettes Team

    - Was hat Dir überhaupt nicht gefallen?
    Fast nix; manchmal kann es länger als 16.00h gehen

    - Wenn Du Deinen "Zustand" (emotional und in Bezug auf fachliche Kenntnisse) vor dem ersten und nach dem letzten Tag vergleichst, wie würdest Du die Entwicklung während der Famulatur einschätzen?
    Emotional: Es ist halt ne Palliativstation, damit sollte man klarkommen; fachliche Kenntnisse sind danach extrem gesteigert!!

    - Dinge, die Dir sonst noch so spontan einfallen, sind z.B.
    immer wieder gerne!!!
    Geändert von jojoxyz (30.08.2009 um 08:41 Uhr)
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  2. #2
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Sehr schöner Bericht



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  3. #3
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    Zu Deinen Aufgabengebieten gehörten Bildbefundung, Aszitespunktionen, Pleurapunktionen? Warst du in Russland? Oder gehörte das zu den "palliativen Maßnahmen" bei denen ein schnellerer Eintritt des Todes in Kauf genommen wird?
    "Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwie rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt."



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  4. #4
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    Hallo!

    Zitat Zitat von roger rekless Beitrag anzeigen
    Zu Deinen Aufgabengebieten gehörten Bildbefundung, Aszitespunktionen, Pleurapunktionen? Warst du in Russland? Oder gehörte das zu den "palliativen Maßnahmen" bei denen ein schnellerer Eintritt des Todes in Kauf genommen wird?
    Ich muß gestehen, ich bin mir nicht sicher, ob ich die Frage richtig verstanden habe, aber gerade bei onkologischen Patienten in palliativen Situationen sind entlastende Punktionen von Pleuraergüssen oder von Aszites durchaus üblich und oftmals für die Patienten sehr entlastend (im wahrsten Sinne des Wortes). Eine lege artis durchgeführte entsprechende Punktion wird wohl äußerst selten zum Tod eines Patienten führen. Und schließlich ist es wohl gut vertretbar, engagierte Studenten (v.a. PJler, aber warum nicht auch Famulanten) an diese Maßnahmen heranzuführen und sie dieselben nach entsprechendem "Teaching" auch durchführen zu lassen (selbstverständlich immer unter der nötigen Aufsicht). Wo ist das Problem? Über Palliativmedizin in Rußland weiß ich nichts, aber vielleicht kannst Du uns aufklären?

    Grüße!



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  5. #5
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    Thema verfehlt.
    Ich finde es nur faszinierend wie er als Famulant Befundungen und ärztliche Eingriffe selbstständig durchführt. Wenn das stimmt, würde ich mich in diesem Krankenhaus nicht wohl fühlen. Aber mit den Todgeweihten darf man es ja machen, auch wieder wahr.
    "Und ich stehe am Rand eines verrückten Abgrunds. Und da muss ich alle fangen, bevor sie in den Abgrund fallen - also, wenn sie rennen und nicht aufpassen, wo sie hinlaufen, dann muss ich irgendwie rauskommen und sie fangen. Und das würde ich den ganzen Tag lang machen. Ich wäre einfach der Fänger im Roggen und so. Ich weiß, es ist verrückt, aber das ist das Einzige, das ich richtig gern wäre. Ich weiß, es ist verrückt."



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