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Thema: Zahnziehen

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #6
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.03.2005
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    2.485
    Sorry für`s OT, aber wenn ich da gerade MCZAHN AG lesen muss ich doch sehr schmunzeln!



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  2. #7
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    02.05.2006
    Ort
    München
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    174
    Ich muss Primus Recht geben!
    das ist auch die Münchner Lehrmeinung und alle praktizierenden Ärzte, die ich kenne, würden ebenso vorgehen!
    Niemals Wurzelrest drinlassen, außer er ist von wirklich zu kleiner Dimension.
    Kann sein, dass du erst nach 5 oder 10 Jahren beschwerden bekommst,
    aber es erfordert auf jeden fall eine intervention!!!



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  3. #8
    *hat sich verabschiedet* Avatar von hennessy
    Mitglied seit
    27.02.2007
    Beiträge
    5.925
    auch wenn ich mir jetzt den Zorn mancher Uni-Hörigen oder Chirurgen zuziehe: Es gibt durchaus Fälle, bei denen eine radix relicta ein Leben lang keinerlei Komplikationen bereitet. Ich bin mehr oder weniger in einer Zahnarzt-Praxis aufgewachsen bzw. habe fast mein gesamtes Leben darin verbracht und schon öfters Patienten erlebt, bei denen eine radix relicta z.B. als Zufallsbefund im OPG erscheint. Auf die Frage, wann der Zahn gezogen wurde, bekam ich nicht selten die Antwort: Vor zig Jahren. Beschwerden? Nö, keine.
    Klar ist es gegen die einschlägigen Lehrmeinungen, aber deswegen existiert es trotzdem. Und die Entfernung der radix könnte im Extremfall mehr Komplikationen bedeuten als das Belassen.
    Mir sind Äußerungen wie "nie" oder "immer" von Haus aus verdächtig. (War schon bei den multiple choice Fragen so) Ich würde von Fall zu Fall individuell entscheiden: Wenn das Biest Zicken macht, raus damit. Wenn es gut zu erreichen ist, raus damit. Aber wenn es nur ein Stückchen Apex ist und schon zig Jahre im Knochen ist, ohne klinisch oder röntgenologisch auffällig zu sein, warum kann man es dann nicht drin belassen?
    Ein Freund ist jemand, der Dich durchschaut
    und trotzdem nicht enttäuscht ist



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  4. #9
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    11.03.2006
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    107
    @henessy:

    auch wenn du hier Mod bist, muss ich dir hier vorwerfen, dass deine Argumentation des ärztlichen Berufes nicht würdig ist. Über die Prognose einer Radix relicta entscheiden nicht die einzelnen Fallbeispiele einer Person, deren Mama und Papa schon immer Zahnärzte waren und es deshalb ja wissen müssen, sondern einzig und allein die wissenschaftliche Beurteilung durch systematische Reviews. Und letztere führten zur Lehrmeinung eigentlich jeder Uni, dass ein eventueller Wurzelrest nach der Zahnextraktion zu entfernen ist, es sei denn die Entfernung stellt eine Bedrohung für sensible Strukturen wie den Alveolaris inf. dar. Dem Folge zu leisten hat mit "Hörigkeit" (mich befremdet der ironische Unterton) nichts zu tun.
    Wenn ein Patient mit 20 jahre alter Radix relicta völlig beschwerdefrei und ohne pathologischen Befund in die Praxis kommt, ist es natürlich eine andere Sache. Hier besteht natürlich erstmal kein Anlass zur Interevention, aber das war auch nicht die eingangs gestellte Frage.



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  5. #10
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    27.08.2007
    Ort
    o`zapft is
    Semester:
    oral surgeon
    Beiträge
    212
    finde die aktuelle universitäre ausbildungssituation in der oralchirurgie und kieferorthopädie sehr bedenklich.
    man müsste dringend die praktische ausbildung in diesen beiden bereichen nachjustieren, statt sich nur auf zahnerhaltung und -ersatz zu beschränken.

    wenn man das nicht will, sollte man die allgemeinzahnärzte von der chirurgischen bzw. kieferorthopädischen versorgung ausschießen - es passiert zu viel murks, der dann von den fach(zahn)ärzten glatt gebügelt werden muss.

    mir geht es dabei keinesfalls um standespolitische überlegungen - ausbaden muss die misere ja der patient. hab zu viele beispiele gesehen, wo sich der hauszahnarzt "zu höherem" berufen fühlte...



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