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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #46
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Ich hab so dumme Kommentare wie Funkel beschrieb noch nicht hören müssen, arbeite in einer Abteilung mit 10 weiblichen von insgesamt 11 Assistenten, die allesamt im gebärfreudigen Alter samt Möglichkeit dazu, sprich langer Partnerschaft, stehen. Da würde jeder, wirklich jeder verstehen, wenn neue Stellen mit Männern besetzt werden. Tja, da werden dann immer so 50/50 Männlein und Weiblein eingeladen und am Ende bekommen immer die Weiblein den Job, weil sie einen besseren Eindruck hinterlassen. Bisher war auch noch kein Fehlgriff dabei. Aber ja, ich sehe schon ein großes potentielles Problem dadurch. Ich werde im März mit einer 50% Stelle wieder einsteigen. Und zwar wirklich halbe Tage und nicht eine Woche arbeiten, eine Woche frei, wie es ja für den AG deutlich besser wäre. Dass das nur für mich und die Familie ein Vorteil ist, ist ganz klar. Machten das mehrere, ginge der Laden den Bach runter, ist einfach so. Insofern sehe ich ganz deutlich auch das Problem, das sich zwangsläufig ergibt, wenn "zu viele" Frauen den Beruf ergreifen. Wir können nun nicht mal vier Stunden am Tag Akten bearbeiten und dann ist gut, das funktioniert in einem Betrieb Krankenhaus nicht. Da müssen auch unliebsame, und vor allem familienunfreundliche Zeiten abgedeckt werden. Das Problem derzeit ist einfach, dass selbst diese halben Stellen, die ja nichts Halbes und nichts Ganzes sind, dennoch so dringend oft gebraucht werden, dass das die Inhaber (meist ja nun mal Frauen) auch noch in eine gute Verhandlungsposition rückt, dass ihnen alles zugestanden wird. Das macht die Lage für den Rest nicht wirklich besser.
    Und ja, auch wenn ich ja eigentlich genau so ein Problemfall bin, kann ich Horsis Aussage nur zustimmen



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  2. #47
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    Vor 10 Jahren schrieb z.B. das Deutsche Ärzteblatt:

    Arbeitslosigkeit bedroht Ärztinnen und Ärzte wie nie zuvor. Der erfolgreiche Abschluß eines Medizinstudiums war immer gleichbedeutend mit einer lebenslangen Tätigkeitsgarantie in einem gesellschaftlich hochangesehenen Beruf. Diese Zeit der Tätigkeitsgarantie ist jetzt zu Ende.
    Quelle: http://www.aerzteblatt.de/v4/archiv/artikel.asp?id=9117

    Der Artikel ist von 1998. Seitdem ist die Anzahl der praktizierenden Ärzte in Deutschland erheblich gestiegen. Wir haben jetzt 30.000 Ärzte mehr als zu Zeiten der Ärzteschwemme, und alle haben Arbeit. Die Gründe dafür: Reduzierte Arbeitszeiten, elektronische Erfassung der Arbeitszeiten, Freizeitausgleich, mehr Teilzeitstellen, weniger Geld im System (letzteres treibt die Absolventen ins Ausland).

    Diese Trends werden sich imho fortsetzen. Aber, sollte beispielsweise wieder die Arbeitszeitenregelung geändert werden, und da reicht eine Lockerung bei der Dauer der Dienste, so könnten wir im Handumdrehen wieder auf dem Stand von 2002 sein. Glaube ich persönlich nicht, aber die Geschichte zeigt, dass relativ geringe politische Änderungen einen großen Effekt auf den Arbeitsmarkt haben.



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  3. #48
    "Lady of steel" hennessy Avatar von horsedoc
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    2.824
    Zitat Zitat von Die Niere Beitrag anzeigen
    GEIL! Das hat mir zum Feierabend kurz nach dem Einschwemmen eines Pacemakers noch gefehlt. Danke rothaariges wildes Pferdchen für diesen gelungenen Kommentar

    liebe gruesse, die niere
    Freut mich wenn ich zu deiner Erheiterung beitragen konnte, wertes Ausscheidungsorgan
    Geheult wird erst wenns stark blutet oder komisch wegsteht!



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  4. #49
    Registrierter Benutzer
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    07.12.2007
    Semester:
    Fertig mit der Arztschule
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    302
    Der Artikel ist von 1998. Seitdem ist die Anzahl der praktizierenden Ärzte in Deutschland erheblich gestiegen. Wir haben jetzt 30.000 Ärzte mehr als zu Zeiten der Ärzteschwemme, und alle haben Arbeit. Die Gründe dafür: Reduzierte Arbeitszeiten, elektronische Erfassung der Arbeitszeiten, Freizeitausgleich, mehr Teilzeitstellen, weniger Geld im System (letzteres treibt die Absolventen ins Ausland).
    Tja, scheint so, als hätte die "Verweiblichung" der Medizin doch gut getan!

    Das "Problem" mit den Frauen ist übrigens ganz einfach zu lösen:
    Weiblein bekommt Kohle vom Staat für 1 Jahr Erziehungsurlaub, danach gibts nur noch Geld, wenn Männlein zu Hause bleibt.

    In Island funktioniert das auch und dort bleiben 80 % der Männer bei ihren Kindern zu Hause. Und siehe da, schon wärs egal, ob ein Mann oder eine Frau den Job bekommt.

    Das Problem ist das System! Und nicht diejenigen, die sich um den Erhalt der Menschheit kümmern!

    Aber schon klar, dass die Männergesellschaft schön langsam ihre Felle davonschwimmen sieht und natürlich alles daran setzen muss, dass die Frauen schön zu Hause bleiben...



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  5. #50
    Diamanten Mitglied Avatar von pottmed
    Mitglied seit
    14.07.2005
    Ort
    niedersächsische Pampa
    Semester:
    3. WBJ
    Beiträge
    5.212
    Es soll ja auch noch Frauen geben die zu Hause bleiben wollen und ihre Kinder aufziehen wollen
    Jeder Tag an dem man nichts neues lernt, ist ein verlorener Tag







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