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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo Medi-Gemeinde,

    da ich mich in den letzten Jahren erfolglos für Medizin beworben habe und mir nur noch die Wartezeit, die ich jedoch entschieden ablehne, übrig bleibt, habe ich mich für folgenden Weg entschieden:

    Ich fange im nächsten Jahr ein Chemiestudium an und werde es zunächst mit dem Bachelor abschließen. Dann werde ich mich für Medizin als Zweitstudium bewerben und, sollte die Bewerbung erfolgreich sein, mit Medizin weitermachen. Am Ende habe ich dann zwei Abschlüsse, den Chemie-Bachelor und das Staatsexamen in Medizin.

    Meine Frage ist nun: Habe ich später als Mediziner mit zusätzlichem Chemie-Bachelor Vorteile gegenüber "normalen" Medizinern, ohne einen anderen zusätzlichen Hochschulabschluss?

    Gruß

    EDIT:
    Ich weiß dass die Chance für die Zulassung zum Zweitstudium nicht sehr groß ist und mir die Zeit meines Chemiestudiums nicht als Wartezeit angerechnet wird. Ich hab mir die Chemie nicht einfach so als Überbrückungsstudium ausgesucht, sondern gezielt diese Richtung gewählt, da ich neben der Medizin schon immer ein sehr großes Interesse zur Chemie hatte. Auch wenn ich keine Zulassung zum Zweitstudium Medizin bekommen sollte, würde ich weiter Chemie studieren.
    Deshalb bitte ich euch, nur auf meine Frage bzgl. der Vorteile von zwei Studienabschlüssen einzugehen, denn alles andere kenne ich bereits und ich habe mir das alles auch genau überlegt. Vielen Dank!
    Geändert von BlackBoy (19.12.2009 um 16:12 Uhr)



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  2. #2
    Klinik!
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    hmm... also ich würd sagen wenn du es schaffen solltest, hättest du bestimmt Vorteile in der Pharmakologie Fuß zu fassen oder ganz in die Pharmaindustrie zu gehen.

    ABER!:
    Ich denke nicht, dass du exra deswegen noch einen Chemie-Bachelor haben müsstest bzw. der Vorteil gegenüber "normalen" Medizinern ist einfach zu gering, als dass es sich wirklich lohnen würde.
    Wenn du aber sagst, dass Chemie ohnehin dein Ding ist und du das dann auch weiter studieren würdest, dann find ich das gut. Aber wie du schon erkannt hast, bist du nachm Studium Zweitstudienbbewerber und dadurch verringern sich deine Chancen überhaut einen Platz für Medizin zu bekommen.
    Letztendes ist es deine Entscheidung;)



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  3. #3
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    Also, ich habe erst Chemie studiert und dann Medizin. Es hat nicht geschadet, aber man verliert viel Zeit. Um zu Forschen: eine schöne Kombi, um als Arzt zu arbeiten: Zeitverschwendung. Lieber Physiotherapie, Pflege, TA irgendetwas, dass auf die Wartezeit angerechnet wird und dir hilft den Spaß zu finanzieren.



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  4. #4
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    Zitat Zitat von BlackBoy Beitrag anzeigen
    Meine Frage ist nun: Habe ich später als Mediziner mit zusätzlichem Chemie-Bachelor Vorteile gegenüber "normalen" Medizinern, ohne einen anderen zusätzlichen Hochschulabschluss?
    Wenn du forschend oder in der Industrie tätig werden möchtest, vermutlich schon. Das kann eine recht vorteilhafte Kombination abgeben.


    In der Klinik... naja. Ich glaube nicht, dass dir das Chemiestudium da irgendwelche Vorteile bringen wird. Weder bei Bewerbungen noch in der tatsächlichen klinischen Tätigkeit.

    Chemie ist nun mal primär ein vorklinisches Grundlagenfach, um der Biochemie etwas zum "Darauf aufbauen" zu bieten.

    "Und, war was besonderes?"
    "Eigentlich nicht. Ich wurde der imaginäre Freund einer zukünftigen Aristokratin, hatte ne Schlägerei mit nem Uhrwerk... oh, und ich hab ein Pferd gefunden."



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Nunja, mein Ziel nach dem Studium ist auch die Industrie, und ich weiß, dass ich nach beiden Studiengängen auch dort arbeiten kann. Ein Grund, warum ich eher zu einem Chemiestudium als zu einer Ausbildung tendiere.

    Ein anderer Grund für die Chemie ist, dass eine med. Ausbildung nach einem Medizinstudium nichts mehr wert ist. Als RettAss dürfte ich nicht mehr arbeiten, wenn ich Arzt wäre, und meiner Ansicht nach macht das auch keinen Sinn, nach dem Studium in der Krankenpflege weiter tätig zu sein. Und bei den meisten anderen Berufen macht das genauso wenig Sinn. Die vorher abgeleistete Ausbildung wird somit wertlos. Der einzige Vorteil ist die medizinische Vorbildung, die im Studium behilflich kann, das war es aber auch.

    Abgesehen davon verlernt man das Lernen mit der Zeit, das ist auch ein Grund, warum ich zum anspruchsvolleren Studium tendiere als zur Ausbildung.

    Ich danke euch für eure Antworten

    @ Angel Oak:
    Was waren deine Beweggründe, vor der Medizin ein Chemiestudium zu absolvieren? Du hast dein erstes Studium mit dem Diplom beendet, also ganze fünf Jahre studiert, richtig?



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