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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hallo,

    noch habe ich meinen Prüfungsanspruch nicht verloren, aber ich stehe ganz ganz knapp davor, ich habe nur noch eine Prüfungsmöglichkeit in einem Fach, mündlich, bei einem Prof der mich schon zweimal hat durchfallen lassen, obwohl ich beim zweiten Mal sehr gut vorbereitet war (zumindest für mein Empfinden, ich hatte monatelang nur für das Fach gelernt...). Ich bin jetzt schon ein paar Semester zu Hause (kleine Kinder...) und möchte wenn das Kleinste in den Kindergarten geht meine letzte Chance angehen. Und habe mächtig Angst durchzufallen.
    Natürlich überlege ich auch, was für Chancen habe ich wenn ich durchfalle. Logisch kann ich dann nicht mehr weiter studieren in Mainz, was kommt dann? Kann ich an eine andere Uni in Deutschland? Wo ggf. im Ausland? Was kann man mit einem fast fertigen Studium machen? Ggf. Zahnmedizin draufsetzen oder nimmt mich ggf. eine andere Uni und ich pendle 1-2 Semester ggf. irgendwo in eine weitere Unistadt. Wie groß sind die Chancen über Regelstudienzeit hinaus noch Tauschpartner für´s PJ dann zu finden, damit ich dass dann wieder hier in der Gegend machen kann (ist beim puren Studienplatztausch zum PJ das Semester wichtig??). Fragen über Fragen und ich kriege schon nur noch Bauchkrämpfe, wenn mich jemand fragt, wie es mit der Uni weitergeht.

    Manchmal überlege ich schon, ob ich die Medizin aufgeben soll, aber ich wollte seit ich 16 bin nichts anderes beruflich machen als Ärztin zu werden und mit 30 will ich (noch?) nicht wirklich meinen Traum aufgeben, dass es doch noch klappt, aber ich habe wirklich begründete Sorge, dass der letzte Prüfungsversuch hier in Mainz scheitern wird, auch wenn ich mich, wenn meine Kleine zum Wintersemester auch in den Kindergarten kommt, wieder mit Elan dransetzen will und werde.

    Eine Freundin meinte, wenn ich wirklich durchfalle und nicht nochmal was studieren mag oder einen Ausbildungsplatz finde, dass ich als Pharmareferentin arbeiten könnte. Man könnte eine Prüfung an der IHK machen dafür. Das wäre zwar absolut nicht mein Traum, aber zur Not zumindest eine Alternative, wobei ich wohl, wenn wirklich alles den Bach runtergehen würde, lieber nochmal was Neues anfangen würde (Studium/Ausbildung), als das.

    Ich bin echt verzweifelt.

    Ich wäre für ein paar Ideen / Infos und Aufmunterungen dankbar.



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  2. #2
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    hooooch
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    Hallo fungo,

    ich habe auch solch eine Situation durchlebt. Bei mir war es aber im vorkl. Bereich das ich noch einen Püf.Versuch hatte, den ich mir leider durch einen Rechtsanwalt erstreiten musste. Ich hatte auch einen Prof der mich hat durchfallen lassen , weil ich im höheren vorkl. Bereich war. Sicher du bist schon so weit gegangen und möchtest bald alles fertig haben. Aber überlege dir ob du nun Deinen letzten Versuch aufs Spiel setzten willst ! Denn wenn du dann keinen Versuch mehr hast ist es zumindest in Deutschland nicht mehr möglich weiter zumachen evtl Zahnmedizin usw. Ich würde dir den Rat geben exe. dich und suche dir ne neue Uni, so mache ich es nämlich auch. Denn durch eine Kurzschlussreaktion und durch evtl. falschen Stolz kannst du dir vieles verbauen.



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  3. #3
    Nichtsnutz
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    Um welches Fach handelt es sich denn? Kann man die Vorbereitung auf den letzten Versuch nicht in Kooperation mit dem Prüfer durchziehen?

    Also das Du Dir bei ihm einen Termin holst, Dich mit ihm über Deine (vermeintlichen) Schwächen unterhältst, was ihm wichtig ist und er ggf. vielleicht noch vor der eigentlich Prüfung Dein Kenntnisstand überprüft? Könnte Dir bei der Vorbereitung helfen und er hat sicher größere Probleme, jemanden aus dem Studium zu kicken, den er persönlich kennt (bzw. die Umstände).

    Sicher nicht einfach, aber hilfreich, wenn er das mit sich machen läßt. Wenn nicht, plagt ihn in der Prüfung vielleicht sein Gewissen, dass er nicht alles gegeben hat.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Das habe ich schon probiert, allerdings nur an einer Uni hier direkt in der Nähe, sprich Frankfurt. Da ich aber über die Regelstudienzeit hinaus bin, werde ich nicht bei einer offiziellen Bewerbung im Studierendensekretariat mit Härtefallregelung behandelt, sondern habe praktisch Pech gehabt.

    - ich habe 5 vorklinische Semester (also 1 Semester schon drüber)
    - reguläre 6 klinische Semester
    - 1 Semester plus, um die Prüfung zu wiederholen (als Bonussemester - wird später wie Teilzeit gerechnet, wenn es darum geht, ab wann man Langzeitstudiengebühren zahlen muss)
    - 2 Semester in denen ich Bonussemester beantragt habe, weil ich meinen letzten Versuch noch machen wollte, habe dann aber jeweils einen Rückzieher gemacht, weil ich einfach mit Kind nicht wirklich dazu kam telefonbuchmäßig das alles drauf zu haben, außerdem war mir damals nicht bewusst, dass jedes zusätzliche Fachsemester meine Chancen auf einen Studienortwechsel mindert.
    - 2 Semester zum Q-Fächer bzw. die zusätzlichen 11 Fächer durch die Approbationsordnungsänderung nachholen
    => 16. Fachsemester

    jemanden zu finden der im 16. Fachsemester mit mir tauschen würde und auch noch im klinisch-theoretischen Studienabschnitt (nicht im PJ) ist.....puh.....da gehen die Chancen gegen null und das sahen die Damen in den Studienberatungen in Frankfurt und Mainz ähnlich.

    Ich könnte mich täglich ohrfeigen dafür, dass ich nicht sofort nach Nichtbestehen der Prüfung / während der Schwangerschaft Urlaubssemester eingereicht habe. Mir war bis zu meinen Versuchen nach Frankfurt zu wechseln auch nicht klar, dass man beim Wechsel nur nach der Fachsemesterzahl beurteilt wird, unabhängig davon, wieweit man im Studium ist.
    Hätte ich damals gleich nach dem 6. Klinischen Urlaubssemester eingelegt, hätte wäre ich im 11. Fachsemester, dann hätte ich mit jemandem tauschen können, der auch ein Semester verbummelt hat (sind ja viele die das Physikum nach 5 oder 6 Semestern erst machen) auch noch Scheine machen muss. Da wären die Chancen auf diesem Weg noch ganz gut gewesen.

    Ich weiß einfach nicht was ich machen soll, soll ich jetzt die Kids und alles andere kurz halten und mich monatelang nochmal auf alles stürzen was mit dieser Prüfung zu tun hat (3 Ordner voll Notizen + 2-3 Lehrbücher, die ich gerne drauf haben würde, bevor ich nochmal vor den Prof trete + nochmal die Vorlesungen und Kurse besuchen usw.)? Soll ich einfach extrem optimistisch sein (kann ich das überhaupt noch?) und hoffen, dass mein Prof mir wohl gesonnen ist und mich trotz der Fehlversuche durchlässt (ich habe nicht den Eindruck, dass er mich nicht leiden konnte, aber ich verstehe auch nicht wirklich, warum ich das letzte Mal durchgefallen bin, ich hatte das Gefühl sehr gut vorbereitet zu sein. Mein Mitprüfling war sogar noch krasser vorbereitet, er hatte mehrere Bücher in- und auswendig drauf und noch sehr viel sehr frisches Wissen auswendig aus anderen klinischen Fächern, sogar noch aus der Vorklinik, ohne das böse zu meinen, aber er war so der klassische Strebertyp und ich war ziemlich beeindruckt, als ich im Gespräch merkte wie viel er drauf hat und er wurde zuerst geprüft (ich saß neben ihm) und der Prof hat ihn im so komplexes Zeug gefragt, das sehr weit über den Inhalt von Vorlesung und Kurs und meinem Lehrbuch hinausging, das mir schon ganz übel wurde, der Typ viel durch, obwohl er mehr drauf hatte, als alle die ich in einem Semester kannte (und ich kannte einige sehr sehr gute Kommilitoninnen). Und nach ihm fiel ich natürlich im Nullkommanix durch, obwohl ich mich ein Semester lang nur dafür vorbereitet hatte, nur für diese Prüfung. Danach hatte ich ziemlich den Mut verloren nochmal anzutreten und da ich dann eh erst mal mein erstes Kind bekam (ich war hochschwanger in der Prüfung), bekam ich die Möglichkeit die Prüfung zu wiederholen, wann es mir passt (keine fixen Zeitvorgaben von wegen spätestens im nächsten Semester oder so).

    Aber ich frage ich wirklich schaffe ich es all den Stoff vorzubereiten, den der andere drauf hatte und noch mehr, alles auswendig in meinem Kopf? Schaffe ich es das alles neben meinen Pflichten als Mutter, klar kann ich mich am Tag ein paar Stunden frei machen für´s Lernen, aber nicht wie früher zu Unizeiten den ganzen Tag über Wochen und Monate, wenn es sein musste. Und würde das etwas ausmachen, was wenn es was persönliches an mir ist, Antipathie warum ich durchgefallen bin, bzw. der Prof so krasse Fragen gestellt hat. Oder er einfach einen so extrem hohen Anspruch hat, das man ihm kaum genügen kann. Ich habe allerdings schon von anderen gehört, was sie so von ihm gefragt wurden und war total baff, das war wirklich Kinderkram zum Teil, Basiswissen das ich (in Lernzeiten) im Schlaf gekonnte hätte. 
    Ich hab schon eine totale Lernblockade, nach dem Motto - ich schaff das eh nicht und es ist schon alles vorbei. Wozu soll ich lernen, wenn ich davon ausgehen kann, dass ich eh wieder raus geprüft werde.
    Wenn ich meine Mädels von früher treffe und ihnen erzähle was ich alles für den Widerholungsversuch gelernt habe, gucken die die mich mit großen Augen an, sie haben alle viel weniger gelernt, ein dünnes aber bekanntes Lehrbuch, keine hat den 1100 Seiten Wälzer auswendig gelernt, den ich nun als meine letzte Chance ansehe und keine war viel über Vorlesungsinhalt hinaus gefragt worden. 
    Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ich eine schriftliche Prüfung, wie z.B. in Frankfurt mit Wiederholung des Stoffs bestehen würde. Ich habe vor allem vor dem Mündlichen total Angst, vor Blackout meinerseits und vor der Reaktion des Profs auf mich andererseits.

    Das schlimmste ist daran, nicht nur das ich damit meinem Berufswunsch einfach aktuell nicht näher komme sondern immer mehr davon entferne, meine ganze Frustration und Verzweiflung bezüglich des Studiums macht sich auch in meinem Umgang mit den Kindern bemerkbar, ich ertappe mich dabei, wie ich mich ärgere, wenn die Große nicht so spurt, wie ich das gerne hätte und wie ich sie für mein Unglück verantwortlich mache, nach dem Motto, sie ist so undankbar, mein Leben habe ich verpfuscht für das Kind und hätte ich mich nicht so früh für ein Kind entschieden, wäre ich fertig mit der Uni und im Beruf und hätte die freie Wahl wie viel ich arbeiten mag (gar nicht / Teilzeit / Vollzeit) und wäre finanziell unabhängig usw.). Wäre nicht in den Augen meines Umfelds die ewige Studentin. Das ist aber nicht fair der Kleinen gegenüber und sie war und ist mein absolutes Wunschkind. Ich bin oft entsetzt darüber wie ich so denken und fühlen kann, wo ich sie doch so sehr wollte und liebe. Ich liebe meine Kinder und meinen Mann, aber meine Studiumssituation macht mich ständig unglücklich.
    Vielleicht sollte ich mir statt die Studienberatungen abzuklingeln und die mir eh kaum helfen können mal ´nen Psychiater raussuchen, ich bin nach 4-5 Jahren Studiumsfrust echt am Ende.

    Ich schalte schon total ab, wenn es um Medizin geht, mir stellen sich die Nackenhaare auf, wenn mich jemand nach meiner Meinung fragt zu medizinischen Themen. Ich habe mir so sehr gewünscht Ärztin zu werden und bin so weit gekommen und jetzt hindert mich diese lästige mündliche Prüfung seit gut 6 Jahren daran.

    Tut mir leid, dass ich diejenigen die sich das hier alles reinziehen ggf. runterziehe. Wen es gelangweilt hat, der hat hoffentlich bevor er zu diesem Satz hier kam weggeklickt – will ja keinen langweilen, aber mich versteht halt in meinem Umfeld auch kaum jemand. Kaum einer kann sich vorstellen wie viel Stoff man für eine Prüfung zum Teil lernen muss und mir fällt diese Prüfung schwerer als Physikum und erstes Stex zusammen.



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  5. #5
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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