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So, nach ewigem Hin und Her bin ich fast sicher, mich von der Physiotherapie zu verabschieden und doch noch zu studieren. Allerdings hab ich bisschen Bammel:
Ich konnte noch nie gut lernen. Soll heißen, ich kann mich nicht gut länger am Stück konzentrieren, und ich hab so "mein Lernsystem" noch nicht gefunden. Vom Durchlesen allein bleibt kaum was hängen, manche Sätze muss ich mehrfach lesen. Vom Abschreiben wirds auch nicht viel besser... aber ich muss das Lernen ja draufhaben, sonst vergeig ich das Studium zweifellos.
Was habt ihr für "Strategien"? Könnt ihr mir beschreiben, wie ihr effektiv lernen könnt? Ich denke ich muss einfach mehrere Methoden ausprobieren, aber mir feheln auch die Ideen
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............die Frage hatten wir jetzt wie oft schon???
Essenz: Jeder entwickelt sein eigenes System und das ist auch gut so.
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Wenn ich lern (speziell jetzt vor Klausuren), les ich mir immer das entsprechende erstmal im Kurzlehrbuch einmal am Stück durch, damit ich von allem ein wenig Ahnung hab, auch wenn ich manchmal die Hälfte noch nicht versteh.
Dann lern ich das selbe nochmal im Lehrbuch, da ist es ja meistens 3 mal so lang.
Naja und zum Abschluss nochmal Kurzlehrbuch.
Da bleibt dann meistens, für einen Tag relativ viel hängen.
Am Tag darauf wird dann nochmal kurz das Kurzlehrbuch gelesen und dann das Lehrbuch gelesen und alles was ich mir bis dahin nicht merken konnte und wichtig zu sein scheint, wird dann als Frage rausgeschrieben mit Seitennummer.
Naja dann les ich mir die Fragen durch, und bei denen Sachen, bei denen ichs mir immer noch nicht merken konnte wird nochmal der kurze Abschnitt gelesen.
Dann ein, zwei Tage was anderes gelernt, ab und zu vll ein paar Fragen gekreuzt und nochmal wiederholt.
Naja aber mit der Methode bin ich glaub ziemlich allein, weil ich lern dann eben 10 Stunden an einem Tag das wollen und können die meisten ja nicht. Außerdem lern ich leider nur ein paar Wochen vor den Prüfungen, würde es glaube ich einiges leichter machen, wenn ich regelmäßiger lernen würde.
Naja jedem das seine
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Wenn du dich nicht länger konzentrieren kannst, lernst du halt in kleinen Blöcken. Nach dem Physikum hatte ich jetzt absolut gar keinen Bock, mit irgendwas anzufangen, jetzt stehn Klausuren vor der Tür und ich schaff mit Müh und Not ne halbe stunde am Stück. Dann unterbrech ich kurz, geh aufs Klo, hör mir 1-2 Lieder aufm mp3-Player an, geh an die frische Luft ... und dann gehts weiter. Denke mal, das steigert sich mit der Zeit wieder.
Das mit dem lesen kenn ich, letzten Endes ist es, gerade am Anfang, super hilfreich, sich mit ner Lerngruppe zu treffen und die Sachen durchzusprechen. Ich fands immer gut, wenn Kommilionen einem was erklärt haben und du selbst übst auch durch das erklären. Wir haben auch viele mündliche Testate, wo es sehr hilfreich war, das ganze einfach laut zu erzählen (wahlweise auch zu Hause im stillen Kämmerlein). Da bleibt bei mir immer noch das meiste hängen.
Ansonsten ist es, wie die anderen sagten: mit dem Druck lernt man mehr und entwickelt nach 1-2 Semestern seinen eigenen Lernstil
Miss you Mum
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