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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Aufgrund der Organisation meines Reformstudienganges sind Famulaturen nur in den Semesterferien nach dem vierten, fünften und siebten Semester möglich. Andere Ferien sind durch Klausuren, Praktika und Doktorarbeit belegt. Deshalb will ich in den ersten Semesterferien schon mal 45 Tage famulieren. Zuerst hatte ich, wie in meinem anderen Thread zu lesen, überlegt, 15 Tage Anästhesie und dann 30 Tage Radiologie zu machen, wovon mir aber abgeraten wurde. Als Alternative habe ich mir nun überlegt, 30 Tage Ansästhesie zu machen und im Anschluss 15 Tage Radiologie in den selben und noch mal 15 Tage in den nächsten Ferien zu machen. In diesem Thread soll es aber nur um die Anästhesie gehen.

    Eine Problematik besteht natürlich darin, die Famulaturen an die klinischen Kenntnisse anzupassen. Nun haben wir einen anderen Studienaufbau als im Regelstudiengang, weshalb ich, um möglichst beste Empfehlungen erhalten zu können, einfach mal beschreiben werde, welche klinischen Fächer wir bereits hatten. Wir hatten bisher Allgemeine Pharmakologie und Pathologie, sowie Innere Medizin/Neurologie, Spezielle Pathologie und Pharmakologie zu den Organsystemen Blut, Nervensystem, Herz-Kreislauf und Atmung. Zum Verdauungstrakt, dem Bewegungsapparat, dem Genitaltrakt und kleineren Gebieten wie Haut und Augen liegen hingegen nur basale anatomische und physiologische Kenntnisse und keinerlei klinische Kenntnisse vor, da selbige Organblöcke erst im fünften, sechsten und siebten Semester behandelt werden. Zusätzlich hatten wir bereits einen internistischen und chirurgischen Untersuchungskurs.

    1. Was kann man erwarten, als Erstfamulant in der Anästhesie zu lernen?
    2. Welche klinischen bzw. vorklinischen Kenntnisse sind in der Anästhesie besonders wichtig bzw. welche Fächer sollte man bereits gehabt haben? Meint ihr, dass das, was ich bereits hatte, ausreicht?
    3. Lohnen sich in der Anästhesie eher größere oder kleinere Krankenhäuser?
    4. Was haltet ihr allgemein von meiner Überlegung, als erstes in der Anästhesie zu famulieren?



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  2. #2
    Wunderheiler Avatar von blubb
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    Ganz grundsätzlich abzuraten ist nicht von deinem eigentlich geplanten Vorgehen, habe nur aus meiner Erfahrung gesprochen.

    zu 1) Zugänge legen, Intubieren, Medis zur Einleitung und Aufrechterhaltung der Narkose, ihre Besonderheiten, Verwendungen in Abhängikeiten bestimmter Vorerkrankungen. Du kannst sicher auch mal übers Tuch den Churirgen zusehen.

    zu 2) Pharma ist nicht schlecht, hattest du ja schon einen Teil. Ein Verständnis für physiologische Grundvorgänge, sowie Kenntnis einiger Krankheitsbilder (Innere oder Chir), damit man was mit anfangen kann. Hatte auch kein Anästhesie und hab die Fam gemacht und einiges mitnehmen können.

    zu 3) Kommt ganz drauf an, wer dich betreut, und was derjenige dich machen lässt. Ich war bspw. fast jeden Tag bei einem anderen Anästhesisten, mal besser, mal weniger gut. Gut ist auf jeden Fall, wenn du vielelicht einen oder zwei festere Ansprechpartner hast. Vielleicht ist das in nem kleiner Haus eher der Fall und für die Grundlagen reicht das auch aus. Frag doch einfach mal in den Kliniken deiner Wahl nach, was sie Famus machen lassen. Kommt auch immer darauf an, wie geschickt du dich selbst anstellst

    zu 4) Warum nicht?? Sicher ist es nützlich das jeweilige Fach schon vorher gehabt zu haben, aber man kann auch mal so in das Fach riechen und wenn man Interesse findet, hindert dich ja niemand daran, was nachzulesen. Andersrum kommt dir dann in den Seminaren wieder einiges bekannt vor nach der Fam und du kannst einen praktischen Bezug herstellen.
    Weiß nicht mehr, wo der Thread war, aber letztens fragte jemand, was denn zur Vorbereitung für eine Fam in der Anä sinnvoll sei. Konnte den Vorschlagen eigentlich zustimmen, vielleicht findest du den Beitrag ja.
    >> shit happens <<



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  3. #3
    PalimPalim! Avatar von epeline
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    das war ich.
    siehe hier



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  4. #4
    Wunderheiler Avatar von blubb
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    Genau, thx
    >> shit happens <<



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  5. #5
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    Hallo!
    Ach, mach die Famu einfach. Nicht zu viel drüber nachdenken. Als Famulant erwartet keiner von dir, dass du schon alles kannst, vor allem nicht, wenn du dich noch am Anfang der klinischen Semester befindest. Ich finde außerdem, dass man gerade für Anästhesie nicht unbedingt sooo viel Vorkenntnisse haben muss, sondern viel im OP lernen kann. Dann muss man sich halt darauf einstellen, die ersten 2 Wochen nicht so viel machen zu dürfen und mehr gezeigt und erklärt zu bekommen. Ich hab aber meine Famu auch gemacht, bevor ich Anästhesie in der Uni hatte. Hab von Intubieren/Lamas legen, natürlich tausend Zugänge legen, selbst einleiten und sogar 25 Spinale gemacht, war gar kein Problem.
    Würde aber eher an ein kleines Haus gehen. Weniger schwierige Fälle, sprich du als blutiger Anfänger darfst eher mal was machen.
    Ansonsten ist es halt so, dass man in 15 Tagen OHNE Vorkenntnisse in dem Fach wohl nicht sooo viel Lernt, weil man aufhört, wenn man gerade versteht, was abläuft. Wenn's dich also wirklich näher interessiert und es nicht nur um die Bescheinigung geht, würd ich also mehr machen.

    Off topic: Wie bescheuert ist das denn, wenn man quasi gar keine Semesterferien mehr frei hat???



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