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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Mod a.D. Avatar von Zoidberg
    Mitglied seit
    16.09.2002
    Beiträge
    2.496
    Hallo,

    mal eine Frage zur Niere, wie kommt es denn zur Druckdiurese bei einer autoregulierten Niere, da dürfte doch von 80-180 mm Hg sich nicht viel an der Durchblutung im Glomerulus + Vasa recta (Auschwemmung->weniger Konzentrierung) ändern, wie kommt es dennoch in diesem Bereich zur Druckdiurese?

    Danke für Eure Antworten!



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  2. #2
    Foreninventar Avatar von Froschkönig
    Mitglied seit
    20.08.2001
    Ort
    war Regensburg/München
    Semester:
    genug
    Beiträge
    7.026
    Die Druckdiurese findet erst nach längerem arteriellen Hypertonus statt und ist sozusagen eine Art Schutzmechanismus.

    Physiologisch wahrscheinlich durch niedrigen ADH und Renin und hohen ANF Spiegel ausgelöst.
    KEINE Wiederbeschaffung von Goldkugeln und anderen Preziosen !
    Das schlimme an den Minderwertigkeitskomplexen ist, daß die falschen Leute sie haben
    (Sir Alec Guiness)



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  3. #3
    Diamanten Mitglied Avatar von hobbes
    Mitglied seit
    09.05.2002
    Ort
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    Semester:
    n/n
    Beiträge
    1.457
    Die Autoregulation der Niere will ja nur aussagen, dass die Niere eben zwischen einem mittleren BD von 80 bis 180 mmHg arbeiten kann. D.h. die Durchblutung der Niere bleibt zwischen diesen Druckwerten nahezu konstant. Die Durchblutung erfolgt also druckaktiv in der Niere.
    Bei der Druckdiurese nun erfolgt die Durchlutung auch druckpassiv, d.h. die Durchblutung wird über das autoregulierte Mass hinaus gesteigert. Dies ist nur bei erhöhtem arteriellem BD der Fall. Durch den gesteigerten Blutfluss kommt es zum Abtransport von osmotisch aktiven Teilen aus dem Mark und zur Verringerung der Osmolarität. Durch den Abtransport von NaCl und Flüssigkeit bei der Druckdiurese normalisiert sich bei Bluthochdruck das Extrazellulärvolumen.
    hobbes



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