Zitat von
Tuulia
erstmal möchte ich daniel absolut recht geben.
ausserdem möchte ich ergänzen, dass jemand der mit 1,2 oder 1,3 oder 1,4 oder wasauchimmer einen schlechteren hamnat geschrieben hat als jemand mit 1,9 oder 2,0 den studienplatz nicht zwingend mehr verdient hat. warum? weil es zeigt dass diese person sich mit großer wahrscheinlichkeit nicht ernsthaft auf diesen test vorbereitet hat (nach dem motto ey ich bin so gut ich muss nicht lernen, kA?). oder vielleicht weil in einem 1,2 abi mit lk geschichte und deutsch einfach keine naturwissenschaftlichen grundkenntnisse erworben wurden (und dementsprechend es fraglich ist wie sehr der bewerber fachlich interessiert ist imho)?
warum ich der meinung bin dass die durchschnittsnote weniger gewertet werden sollte:
nicht nur unterscheidet sich das abitur STARK nach bundesland, schulform(!), schule sondern sogar jenachdem lehrer in dessen kurs man zufällig ist. ausserdem nach der fächerwahl (zB bei manchen werden 15 punkte in sport gerechnet bei andern nicht). und vielleicht hat jemand mit 2,0 lehrer gehabt die ne 1 nur geben wenn die leistung an perfektion grenzt. zudem, selbst wenn man nicht gerne drüber redet ist eine notengebung in der schule SELTENST objektiv!
was ich damit sagen möchte ist, dass der abitur durchschnitt maximal eine TENDENZ angibt bei der jemand mit 1,3 und jemand mit 1,8 vielleicht von der leistung her sehr sehr sehr(!) ähnlich ist.
dieser mangel an vergleichbarkeit ist es was mich am meisten stört an der großen gewichtung die dieser hässliche durchschnitt hat.
und zu sagen jemand mit 2,0 hat nichts getan für sein abitur halte ich auch für eine mutmaßung.
ich würde mir wünschen aus diesen gründen die abiturnote weniger zu gewichten, und maximal als die tendenz zu werten die sie darstellt und hauptsächlich die leistung und den willen der in tests wie dem hamnat und dem hamint erbracht und gezeigt werden einzubeziehn.
ende.