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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Soo..ich bin seit zwei Wochen im PJ.. und es hat mich auf ne internistische Intensivstation verschlagen, wo ich die nächsten 2 Monate verbringe.

    Ich fühle mich extrem unsicher bzw ich weiß einfach nicht, so blöd sich das jetzt anhört, was ich genau tun soll.
    Fürs innere-Tertial hatte ich mir vorgenommen, danach zumindest sicher Blutentnahmen und Braunülen legen zu können.
    Nun, die Pat hier haben alle längst Zugänge und sollte doch mal bedarf sein, stehen dafür schon zehn Schwestern bereit.
    Generell macht die Pflege sehr viel, Ärzte legen hier nur ZVKs Sheldons etc, Dinge, die ich mir noch nicht zutraue bzw Patienten nicht zumuten will weil ich nicht mal zuverlässig periphere Venen treffe.
    Ich weiß einfach nicht, welche Aufgaben ich auf dieser Station übernehmen könnte ( außer Briefe schreiben, was ich schon ausgiebig tue ).
    Ich muss dazu sagen, mir fehlt, bedingt durch die Art meiner Famulaturen, einfach enorm viel an Praxis.

    Ich fühl mich extrem blöd wenn ich tatenlos rumsitze bzw mich in Akten oder Büchern belese, in meinem PRAKTISCHEN Jahr...
    Und wenn ich frage sagen die Kollegen selbst, es gibt für mich grade nichts zu tun oder schicken mich mal da und dort zuschauen. Alles ja sehr interessant aber zugeschaut habe ich die vergangenen 5 Jahre schon...
    Die Pflege reagiert ziemlich reserviert wenn ich mich anbiete.


    Habt ihr Ideen oder Tipps für mich ? ich bin wahrscheinlich einfach zu unkreativ beim "mir Arbeit suchen" ?

    Ich bin wirklich nicht unmotiviert aber ich fühl mich einfach fehl am Platz irgendwie und generell unreif für die Praxis. Kann das schlecht beschreiben. Würde gerne mehr tun aber weiß nicht wie und was, so blöd sich das anhören mag.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Ich denke mal, dass du auf einer "normalen" Station mehr selber machen darfst, auch wenn man auf Intensiv mehr interessante Sachen sieht und evtl. auch mal machen darf.
    Erst recht, wenn du eher zurückhaltend und etwas schüchterner bist.

    Kannst ja mal mit deinen Ärzten sprechen, was die darüber denken.

    Andererseits kann das PJ auf Intensiv wesentlich entspannter sein, als auf einer normalen Station.
    Macht ja nix, wenn du noch nicht so viele Blutentnahmen/Viggos hast- dann lernste es halt im anderen Tertial. Vielleicht lässt man dich ja trotzdem mit was Hilfe ZVKs und so legen. Ultraschalle dürfte es hin und wieder auch mal geben. Auch Kardioversionen und so (die hab ich erst vor ein paar Wochen gemacht und bin schon im 4.WBJ- boah hab ich Schiss gehabt, obwohl es ganz einfach ist)
    This above all: to thine own self be true,
    And it must follow, as the night the day,
    Thou canst not then be false to any man.
    Hamlet, Act I, Scene 3



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    hey, danke für deine Antwort !
    ja, mit den von dir genannten Dingen hatte ich auch schon Kontakt. beim ZVK-legen hab ich um mich in das Handling reinzufinden mal alles gemacht außer stechen und angeboten bekommen, den nächsten geeigneten Patienten selbst stechen zu dürfen.
    Ich hoffe sehr, das bewahrheitet sich noch, weil ich mich schon ziemlich dumm angestellt habe ( die müssen sich was gedacht haben...)
    Eine Kardioversion durfte ich auch schon machen. Oh ja, ich hatte auch Schiss...
    Eines ereignislosen Nachmittags hab ich mir auch das Ultraschallgerät geschnappt und eine Assistentin und ein bisschen geübt.
    Das ist etwas wo man sich gut und relativ sinnvoll die Zeit mit vertreiben kann.

    Ich frag mich halt, wann und wie ich dazu komme, die ganzen angeblich so simplen "Pflegetätigkeiten" zu lernen, wie z.b Blasenkatheter oder Magensonden legen oder eben Braunülen.
    Ich bin in der Tat recht schüchtern und schaff es irgendwie nicht, mir die Arbeit von der Pflege zu holen bzw mich so in den Vordergrund zu stellen, dass sie mich als lernwillig wahrnehmen.


    Und da ist dauernd das Gefühl, ich sei einfach schlecht und muss total unmotiviert und unselbstständig wirken, weil ich trotzdem oft rumsitze.
    Einfach insgesamt unzulänglich.
    Ich hätte so gern mehr Aufgaben und möchte nicht "faulenzen" aber wie gesagt, ich weiß nicht, wie ich das bewerkstelligen soll.
    Sehe ich meine Arbeit nur nicht?

    Die Ärzte sehen das glaube ich sehr locker, sagen selbst, es gäbe momentan nichts zu tun. Aber irgendwie denke ich die ganze Zeit, es liegt auch an mir selbst.


    Ja, ihr lest es vielleicht heraus, in meinem Text schwingt schon etwas Verzweiflung mit....begründet oder soll ich mir einfach nur weniger Gedanken machen ?



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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von WackenDoc
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    Magensonde legen hab ich auch erst als Assi zum ersten Mal gemacht- aber das darfst du bestimmt noch machen- ist kein Hexenwerk.
    DK-Legen ist tatsächlich pflegerische Aufgabe- ist nicht schlimm, wenn du da nicht dran kommst- wenn dann aber eher auf ner Intensiv als auf ner normalen Station.

    Nutz die Gelegenheit, wenn du den ZVK legen darfst- ist ja noch jemand dabei, der aufpasst.

    Vielleicht wäre eine Möglichkeit, wenn du einen "eigenen" Patienten bekommst.Dann könnstest du dich in das jeweilige Krankheitsbild einlesen und mit der Pflege aushandeln, dass du mitmachen darfst, wenn was an dem Patienten gemacht wird.

    Keine Angst- Braunülen kriegst du bestimmt in den anderen Tertialen noch. Bzw. in den 2. 2Monaten der Inneren.

    Was machst du denn als Wahlfach?
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  5. #5
    Platin Mitglied Avatar von Dr.Nemo
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    Was wäre denn, wenn du darum bittest, dass du auch deinen eigenen Pat betreuen kannst unter Supervision?
    Oder du fragst ganz einfach die Pflege, ob sie dir manche deiner aufgelisteten Tätigkeiten reservieren können? (Meist bin ich so recht gut gefahren, wenn man auch mal etwas von deren Arbeit übernimmt, bekommt man häufiger viel mehr zurück....)

    Wenn es dich immer unzufriedener stimmt, dann würd ich einfach mit deiner entsprechenden Mentorin reden, ob nicht ein Wechsel zunächst auf eine Normalstation sinnvoller ?

    (mit-Neu-PJane, die aber zur Zeit Glück hat )
    Das Leben ist wunderbar!! Man muß nur den Mut haben sein eigenes zu führen...



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