Pflegepraktikum - häufig gestellte Fragen

[Blondi]

Was ist eigentlich, wenn man krank ist? Heute geht es mir ziemlich schlecht, mir ist richtig schwindlig, ich glaube, dass ich evtl. einen Infekt eingefangen habe. Deshalb habe ich auch kurz angerufen und mich entschuldigt. Mein Frage ist nun, ob das dann von den Gesamttagen abgezogen wird oder nicht, da ich die erforderliche Wochenstundenzahl dann wohl nicht mehr zusammenbringen werde, ich weiß ja noch nicht mal, wie es morgen aussieht.

Ich kann da ja auch nicht hingehen, wenn ich nicht weiß, ob ich wirklich gesund bin, da Menschen mit schwachem Immunsystem unter den Patienten sind. Andererseits will ich auch nicht, dass das dann ungültig wird oder länger dauert, da ich nächsten Monat nicht da sein werde.

Ab wie vielen Tagen braucht man ein ärztliches Attest, macht das der Hausarzt oder lassen die so etwas prinzipiell nicht gelten?

VIELEN DANK!

Eigentlich sollte ich mich ausruhen, aber das lässt mir im Moment keine Ruhe, ich komm mir irgendwie blöd vor...

[sunny03]

@blondi: Keine Panik
Soweit ich weiß gibts da gar keine offizielle allgemeingültige Regelung.
Sprich am besten mit deiner Station oder der PDL. Da erfährst du dann, wie sie das gerne hätten. Ich denke, wenn es um 1 oder 2 Tage geht werden sie dir wahrscheinlich entgegenkommen und du brauchst es nicht groß nacharbeiten (bei einer Woche wäre das wieder was anderes). So gesehen, musst du einfach sehen, wie kulant die in dem KH sind. Auch das mit dem Attest würde ich dort abklären. Sollte es statt Kreislaufproblemen doch ein Infekt sein, der dich für ein paar Tage aus dem Verkehr zieht, dann werden sie zu ihrer Absicherung wohl eins haben wollen. Aber wie gesagt, alles reine Spekulation: einfach mal nachfragen.
Was diese "erforderliche Wochenstundenanzahl" betrifft, die du ansprichst, die ist vom LPA aus nicht vorgegeben (gibts also nicht). Das LPA schreibt lediglich die Kalendertage vor. Ob du eine ganze Schicht mitarbeitest oder halt mal früher gehen kannst, hängt ganz von deiner Sation ab.
Wenn sie also nicht zu verbissen sind, werden sie dir bei 1, 2 Tagen Krankheit schon entgegenkommen (und 2 Tage nachzuarbeiten wäre zwar ärgerlich, aber letztlich auch nur halb so wild)
Gute Besserung&viel Erfolg!

[Blondi]

Danke für die schnelle Antwort!

Morgen dürfte das schon wieder gehen, auch wenn es einen oft ziemlich schlaucht.

Irgendwie gehe ich aber jeden Tag mit gemischten Gefühlen hin, obwohl es oft Spaß macht, wenn man dort ist, vor allem, da man Vorbilder trifft. Ging es euch auch so, dass ihr oft das Gefühl hattet, ein halber Übermensch sein zu müssen, um das Krankenhausleben auszuhalten? Vielleicht gewöhnt man sich dran und als Arzt ist die Arbeit auch weniger monoton, aber irgendwie stimmt es einen schon nachdenklich, aber deshalb aufgeben, vor allem wenn der Studienplatz eigentlich schon sicher ist? Das ist sicher kein Argument, aber ich befürchte, der Belastung später vielleicht nicht Herr werden zu können. Bitte sagt mir, dass es nur Gewöhnungssache ist (ich beneide diejenigen, die den Ablauf schon verinnerlicht haben, wahrscheinlich ist es denen am Anfang genau so gegangen, oder?).

Ich will hier keinem auf die Nerven gehen, aber es ist so zweischneidig: Einerseits weiß ich durch das Praktikum, dass ich nie woanders arbeiten wollen würde, andererseits fühle ich mich nicht stark genug für diesen Betrieb, ich frage mich nur, ob es an der monotonen Tätigkeit oder mir selbst liegt. Ich würde gerne wissen, wie es denjenigen dabei ergangen ist, die nun im PJ oder als Arzt problemlos damit klarkommen.

[Mediziner?]

@ 2rang

Welche Unis ich nun endgültig angegeben habe, kann ich dir leider nicht mehr sagen, da das schon ne Weile her ist. Hab auf alle Fälle nicht die beliebten Unis angegeben, da man dort echt fast keinen Studienplatz bekommt, aber schau doch mal in dem anderen Thread des Forums nach. Da findest du genug.

Ich bin z. Zt. auch ziemlich frustriert über mein Praktikum. Erstens, da mir nun gesagt wurde, dass ich die ersten 30 Tage nicht anrechnen lassen kann, weil ich sie zwischen 12 und 13 in den Sommerferien gemacht habe, was ich allerdings nicht verstehe. Weiß jemand wo das zufällig steht? Hab da nämlich keine Bestimmungen zu gefunden. Zudem nervt mich die Arbeit auf der Station. Immer der gleiche Alltag und v. a. sind die Schwester nicht gerade von der hellsten Sorte. Ich versuche halte eine einmal angefangen Arbeit gleich fertig zu machen und nicht fünf Sachen nebeneinander. Zudem sind die soo langsam. Ist echt ne Umstellung, wenn man "frisch" von der Schule kommt, aber ich hab die Hoffnung, dass es als Arzt dann besser wird und mir dann der Krankenhausalltag wieder Spaß macht. Im Moment sehne ich nur das Ende herbei, das, wenn ich Glück habe, in sieben Wochen ist. Juhu!!! Bis dahin heißt es allerdings immer um kurz nach fünf aufstehen, da ich um sechs anfangen muss.

Grüßle

[sunny03]

@Mediziner

Schau mal hier:
http://www.brms.nrw.de/aufgaben/Orga...natigerKPD.pdf
Ich zitiere mal: "Der Krankenpflegdienst ist vor Beginn des Studiums (frühestens nach Erwerb der Hochschulzugangsberechtigung) oder während der unterrichtsfreien Zeit des Studiums (...) in einem Krankenhaus abzuleisten." (Quelle LPA NRW siehe Link)