teaser bild
Ergebnis 1 bis 3 von 3
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Gold Mitglied
    Mitglied seit
    16.04.2008
    Ort
    Bonn
    Semester:
    done
    Beiträge
    338
    Hallo!

    Beloc und Isoptin sind ja nun mal die beliebtesten Medis in der NA, um bei TAA erst mal einzuschreiten.

    Bekanntermaßen stellt die Kombi von Betablocker und Isoptin aber eine KI dar wg. bedrohlicher Bradykardie. Ich lasse da bisher prinzipiell die Finger von der Kombi.

    Habe aber festgestellt, dass einige Kollegen bei einer regelmäßigen Betablocker-Medikation p. o. in kleiner Dosis durchaus noch Isoptin spritzen. Ist das erlaubt? Wie lange muss der Betablocker vorher abgesetzt worden sein? Doppelte HWZ? (Vielleicht haben die Kollegen ja auch gefragt, wie lange abgesetzt, das kann ich nciht nachvollziehen.) Oder gibt's da ne Dosisgrenze (die mir nicht bekannt wäre)?

    Außerdem ist das Problem ja z. T. auch, dass der Patient einem unter Umständen seine regelmäßigen Medis gerade nicht nennen kann und wenn dann auch noch kein Vorbrief im PC ist ...

    Also, kennt sich da jemand näher aus?

    Viele Grüße, Haemo



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  2. #2
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.952
    Es gibt mutige Kollegen, die sowas machen, ich persönlich würd da aber die Finger von lassen.
    Man kann mit Verapamil i.v. anfangen, wenn kein Betablocker in der Medikation ist, und dann entweder mit Perfusor aufsättigen oder mit Digoxin (wenn's Kalium stimmt) kombinieren.
    Oder man benutzt gleich die Kombi Betablocker/Digoxin.
    Und wenn alle Stricke reißen und der Patient instabil zu werden droht, geb ich halt Amiodaron.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]
  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.04.2006
    Beiträge
    1.402
    "Die Kombination von Verapamil mit Betablockern ist aufgrund der verstärkten negativen Inotropie zu vermeiden."

    http://flexikon.doccheck.com/Verapamil

    Im Karow stehts auch so

    Habs auch so gelernt dass das n NO GO is (jedenfalls in der Pharmakologie), obs jetzt n Unterschied macht p.o. und i.v. bezweifel ich mal.



    Stark für Ärzte - Stark für Euch. - Der Hartmannbund - [Klick hier!]

MEDI-LEARN bei Facebook