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Umfrageergebnis anzeigen: Was würdet ihr tun?

Teilnehmer
16. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • a) Auf den Rücken drehen

    2 12,50%
  • b) Stabile Seitenlage

    2 12,50%
  • c) keine Intubation

    2 12,50%
  • d) endotracheale Intubation

    7 43,75%
  • e) nasotracheale Intubation

    0 0%
  • f) Koniotomie

    2 12,50%
  • g) Maskenbeatmung

    1 6,25%
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Ergebnis 1 bis 5 von 54
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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Gast261118
    Guest
    Zuerst einmal alles gute an Sam!!! Ich hoffe dass es ihm bald wieder besser geht und dass er ohne bleibende Schäden davon kommt.


    Ich habe gestern viel nachgedacht und erachte bei diesem Unfallmechanismus die von mir ausgedachte Problematik für einen zufällig ersthelfenden Arzt für sehr schwer. Mirwäre in dieser Situation erstmal nicht klar wäre wie ich vorgehen würde....
    Ich hoffe die Regeln dieses Forums erlauben hier über einen Fall wie diesen zu diskutieren. Es geht mir eigentlich nur um den Unfallhergang und die fiktive Symptomatik des Patienten.

    Mit frischem Examen frage ich mich nun: Wie würde man in einer solchen Situation vorgehen, hätte man in der ersten Reihe gesessen?

    Folgendes Szenario:
    Junger Mann, kollidiert mit einem PKW (ca 50 Km/h) in der Luft und stürzt darauf hin mit dem Gesicht zuerst zu Boden.
    Nehmen wir an der Patient sei darauf hin nicht auf Ansprache erweckbar und hätte eine GCS von <9.
    Er würde darüber hinaus noch spontan atmen und hätte initial eine Herzfrequenz von 70/min.
    Andere Verletzungen (erst einmal) aussen vor gelassen, denkt man bei dem Unfallmechanismus doch zuerst an ein SHT und Verdacht auf HWS Fraktur.

    1) Wie würdet ihr vorgehen: Der junge liegt mit dem Gesicht zu Boden. Wenn er spontan atmet und auf Ansprache und Schmerzreiz nicht adäquat reagiert.
    a) Würdet ihr ihn aus dieser Situation ohne das Vorhandensein von Stifneck und Schaufeltrage auf den Rücken drehen wollen um ihn weiter zu untersuchen?
    b) Oder gar stabile Seitenlage? Falls ihr der einzige Arzt seid und keine weitere med. Fachkraft vorhanden ist delegiert Ihr das stabilisieren des Kopfes an Leihen, so dass ihr euch sodan um alles weitere kümmern könnt?

    2) Weiter gedacht: nach 5 min habt ihr ne Notfalltasche gebracht bekommen. Darin findet ihr nen Laryngoskop, nen Tubus, Ambu - Beutel mit Maske, nen Skalpell, und den Stifneck den ihr braucht. Notarzt und NAW Ausrüstung kommen erst in 10 min....frühestens.

    C)Intubiert ihr diesen Patienten in dem Fall, dass jetzt die Spontanatmung ausgesetzt hat?
    Wenn ja, so wie man es vielleicht so eben unter guten Bedingungen auf dem OP Tisch hin bekommen würde --> endotracheal?
    D) Lasst ihr es bleiben?
    E) Würdet ihr es nasotracheal versuchen?
    F) Oder gar ne Koniotomie?
    G) Maskenbeatmung?

    Ich denke hierbei an die doch höchst wahrscheinlich vorhandene HWS Verletzung und die GCS<9. Denn die stellt ja erstmal ne Intubationsindikation dar.
    Würde mich interessieren wie ihr die Sache angehen würdet.
    Geändert von Gast261118 (05.12.2010 um 22:59 Uhr)



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  2. #2
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
    Ort
    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
    Beiträge
    23.485
    Solange er atmet würde ich bei dem Verletzungsmuster ohne Stiffneck nix machen, Kreislauf ist ja da.
    Sowie die Atmung aussetzt muss er reanimiert werden, eine andere Chance hat er nicht.
    Und die endotracheale Intubation ist, sofern man sie beherrscht, vorzuziehen.
    Warum Konio oder Maske, wenn alles da ist?!?
    Und warum hab ich plötzlich eine Tasche ohne NAW/NEF?!?
    Hat die mir Dr.House, Dr.Cox oder doch Dr.StefanFrank gebracht?

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  3. #3
    Gast261118
    Guest
    Koniotomie weil die endotracheale Intubation eine Extension der HWS voraussetzt die man hier vermeiden wollen würde.

    Und die Tasche hast du von einem eifrigen ZDF Mitarbeiter gebracht bekommen.



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  4. #4
    gern geschehen Avatar von Kackbratze
    Mitglied seit
    05.04.2003
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    LV-426
    Semester:
    Ober-Unarzt
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    Koniotomie weil die endotracheale Intubation eine Extension der HWS voraussetzt die man hier vermeiden wollen würde.
    Wo hast Du das denn her? Man kann auch mit liegendem Stiffneck noch intubieren. Schwer, aber möglich.
    Oder der fiktive ZDF-Mitarbeiter hält den Kopf stabil für die Intubation.

    Zuviele wenns in dieser Situation.

    Und nur damit Du es auch wirklich hörst:
    Ja, eine Koniotomie kommt im Zweifel in Frage.

    Zufrieden?

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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von Skalpella
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