Hallo zusammen,
vielleicht kann mir einer von euch weiter helfen, ich habe nämlich gerade ein Verständnisproblem.
Azetazolamid wird u.a. bei resp. Azidose gegeben.
Aber warum?
Ist es nicht so, dass es im prox. Tubulus die Carboanhydrase hemmt?
Dadurch wird weniger HCO3- in die Zelle aufgenommen und mehr ausgeschieden.
D.h. eine alkalische Valenz wird eleminiert, der pH des Urins steigt an, aber im Körper kommt es zu einer Azidose. Natürlich wird dann auch vermehrt H+ ausgeschieden, aber unter dem Strich wird (auch laut Literatur) eine Azidose unterstützt.
Wie kommt es also zur positiven Wirkung des Azetazolamids bei einer resp. Azidose. Habe ich einen Denkfehler gemachtm, etwas übersehen, oder liegt das Geheimnis ganz woanders?
Vielen Dank
LieberInvasiv