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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Lilienkreuz
    Guest
    Hallo liebe Leser,

    ich möchte Euch mein Problem schildern und hoffe das ihr mir in meinem Zwiespalt weiterhelfen könnt.
    Ich entschuldige mich für die vielen Fragen und erwarte natürlich nicht, dass jeder, auf jede Frage antwortet. Wenn ihr zu einem Thema was wisst, einfach nur raus damit, jede Information kann mir auf alle Fälle weiterhelfen.

    Ich besuche derzeit die 13. Klasse mit dem naturwissenschaftlichen Leistungsprofil und werde vorrausichtlich mein Abitur im kommenden Frühjahr machen.
    Mein Notendurchschnitt liegt bei ungefähr 2,0- 2,5.
    Eigentlich ganz solide, aber nur eigentlich, denn ich will Medizin oder Psychologie studieren.

    Dieser Wunsch ist so tief in mir verankert und ich komme nur schwer, damit klar, dass ich es wahrscheinlich nicht studieren darf.
    Nun würde ich mich über alle möglichen Ratschläge freuen, wie ich an das Studium herankommen könnte!

    Wie ich weiß gibt es mehrere Möglichkeiten:
    - einfach den gewünschten NC haben, doch diesen werde ich nicht erreichen
    - Universitäten mit besonderen Auswahlkriterien (Rostock?)
    - über Wartesemester ( ich habe gelesen, egal wie gut mein Durchschnitt ist, dass ich 12 Semester warten muss!)
    - im Ausland studieren -> Österreich wäre meine Wunsch-Alternative, doch die Aufnahmeprüfungen und Begrenzungen sind nicht gerade trivial
    - eine Ausbildung als Krankenschwester absolvieren (nur ungern)
    - Privatuniversität z.B. Witten (finanzieller Aspekt stellt ein Problem dar)
    - ???

    Gibt es noch andere Alternativen?
    Einklagen – bringt es überhaupt etwas, außer Kosten?
    TMS? Der Termin läge genau zwischen meinen Abiturprüfungen, wäre das sinnvoll?
    Könnte Ihr mir ein paar Informationen zu diesem test nennen?
    Andere Länder außer Österreich? Lettland?

    Wartezeitquote genauso lange wie alle anderen, egal ob ich ein Abitur mit 2,5 oder 1,9 mache?
    Gibt es ein Losverfahren an Universitäten, oder werden nur die Besten genommen?
    Ich muss mich doch jedes Jahr aufs neue bei der ZVS (hochschulstart) bewerben?



    Ich weiß, dass ich in den letzten Semestern mehr hätte lernen müssen um den gewünschten NC zu haben, doch irgendwie war ich noch wie zu naiv zu dem Zeitpunkt und hatte irgendwie „Scheuklappen“ auf.
    Ich würde mich für mein Ziel wirklich anstrengen und auch bemühen, doch habe ich wirklich die Qualifikationen für solch ein Studium?
    Ich zweifele häufig an mir, dass dies dann doch das falsche Studium ist und ich dann doch etwas einfachere Studium beginne...
    Aber ich weiß, dass ich studieren möchte und ich bin auch noch relativ motiviert was das lernen angeht, abgesehen vom letzten Semester. Ich würde mich im gesamten deutschen Raum bewerben und hoffen, dass mich eine Universität auswählt.
    Sind meine Vorstellungen total abwegig und sollte ich mich von meinem Ziel verabschieden? Soll ich irgendwann unglücklich werden mit dem falschen Beruf , welchen ich über Jahre dann ausüben werde?
    Könnt Ihr mir vielleicht ein Studiengang empfehlen, welcher sich auch mit Medizin befasst (ich liebäugele immer noch mit Ernährungswissenschaften)


    Fragen über Fragen.... ich hoffe ich könnte mir ein paar Tipps geben und wäre Euch sehr dankbar.

    Lieben Gruß



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    04.01.2010
    Beiträge
    352
    Hallo erstmal!

    Ja es ist sehr verständlich, dass du so viele Fragen hast.
    Aber als allererstes solltest du dir sicher sein was du studieren willst:
    Oder willst du an eine Uni 800 Km weit weg, um dann nach ein paar wochen zu merken hmmm ne das ist nichts für mich?
    Also werd dir erst mal klar was du machen willst.
    Für Medizin würde sich natürlich ein Praktikum anbieten, frag doch mal in einem Krankenhaus in deiner Nähe, ob du dort ein Praktikum (muss nicht lang sein) machen darfst. Informier dich über den Beruf (gern auch aus erster Hand) und seine Inhalte, Vor- und Vorallem Nachteile.
    Psychologie ist auch nicht ganz ohne, naja da fällt das Praktikum eher flach, aber fragen kost ja nix.

    Wenn du dir dann ganz sicher bist, dass du Medizin studieren willst. Befasse dich eingehend mit der hochschulstart seite und der Zeitschrift (auf der Seite in pdf.), da steht alles rund um die Bewerbung ziemlich gut beschrieben.

    Auslandstudium: (-)Oft sehr teuer (selbst Polen), Fremde Sprache, Ausländerquote
    (+)man kann in einigen Unis auch in Englisch studieren
    Klage-) Sinnnloses Unterfangen, da es zuviele machen, Risiko nach ein paar semestern wieder rauszufliegen, zu Teuer
    (+) Versuch macht klug...
    Wartezeit-) Liegt derzeit bei 12 Wartesemestern, wird sich höchst wahrscheinlich noch, um bis zu 1,2 WS steigern
    (+) Nach vorrauschliesslich 12 WS hast du den Studienplatz sicher
    Ausbildung+) Als, Rettungsassistent und als Krankenschwester bekommst du einen ziemlich guten Einblick in deinen Wunschberuf, da du mit Ärzten arbeitest. Zudem lernst du viele medizinische Dinge und sammelst Wartesemester und Bonuspunkte bei einigen Unis die deine Wartezeit verkürzen können.
    (-)Min. 3 Jahre Ausbildung in einem Beruf den man eigentlich nicht ausüben will...

    Egal was du machst es ist wichtig dass du dich jedes Semster neubewirbst und jede Chance (Auswahlgepräche, Tests etc.) ausnutzt.

    Über den TMS: Im netz ist eine TMS Seite mit Übungsaufgaben, dann kannst du dir vorstellen was dich erwartet. Der bringt eigentlich aber nur was, wenn du ihn extrem gut machst, da er mit der Abinote verrechnet wird. Und du darfst ihn nur einmal machen (also gut vorbereiten und lass dir nicht einreden mann könnte sich nicht vorbereiten...).

    Naja ich hoffe ich konnte dir einbisschen weiterhelfen!



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  3. #3
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    04.04.2006
    Ort
    Im Norden
    Semester:
    Spezi, bitte!
    Beiträge
    1.398
    Zitat Zitat von Lilienkreuz Beitrag anzeigen
    Ich weiß, dass ich in den letzten Semestern mehr hätte lernen müssen um den gewünschten NC zu haben, doch irgendwie war ich noch wie zu naiv zu dem Zeitpunkt und hatte irgendwie „Scheuklappen“ auf.
    Ich würde mich für mein Ziel wirklich anstrengen und auch bemühen, doch habe ich wirklich die Qualifikationen für solch ein Studium?
    Ich zweifele häufig an mir, dass dies dann doch das falsche Studium ist und ich dann doch etwas einfachere Studium beginne...
    Aber ich weiß, dass ich studieren möchte und ich bin auch noch relativ motiviert was das lernen angeht, abgesehen vom letzten Semester. Ich würde mich im gesamten deutschen Raum bewerben und hoffen, dass mich eine Universität auswählt.
    Sind meine Vorstellungen total abwegig und sollte ich mich von meinem Ziel verabschieden? Soll ich irgendwann unglücklich werden mit dem falschen Beruf , welchen ich über Jahre dann ausüben werde?
    Könnt Ihr mir vielleicht ein Studiengang empfehlen, welcher sich auch mit Medizin befasst (ich liebäugele immer noch mit Ernährungswissenschaften)
    Überspitzt gesagt: Medizin ist ein einfaches Studium, weil es einzig und allein vom Fleiß lebt. Je eher du dich hinsetzt, um zu lernen, desto wahrscheinlicher kannst du auch durch Prüfungen kommen.

    Ich würde mich keineswegs davon wegbewegen, wenn du es gern studieren möchtest. Letztlich ist es aber angebracht so viel Energie wie möglich in die letzten Prüfungen und mündlichen Noten reinzustecken, um ein gutes Abitur zu bekommen.

    Die meisten Fragen kannst du dir beim Überfliegen einiger Threads in diesem Forum selbst beantworten. Ja, die Note ist zweitrangig in der Wartezeit, man muss eher 12 Semester oder noch länger warten, sollte sich immer wieder bewerben, Losverfahren geht nach Losen, ein Parkstudium (Ernährungswissenschaften oder sonstewas) in Deutschland bringt dich um die Wartezeit, Einklagen ist weniger effektiv, weil wenig bei rumkommt und teuer ist, ...

    Es lohnt sich schon da mal etwas schlauzumachen, was auch hilfreich ist, wenn man sich letztlich bewirbt, um die eigenen Chancen einschätzen zu können. Dann kann man es auch mit einem Abi von 2,1 ins Medizinstudium schaffen



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  4. #4
    Registrierter Benutzer Avatar von Chelsea
    Mitglied seit
    20.08.2010
    Ort
    Uni Würzburg
    Semester:
    4
    Beiträge
    143
    Zitat Zitat von Lilienkreuz Beitrag anzeigen
    Könnt Ihr mir vielleicht ein Studiengang empfehlen, welcher sich auch mit Medizin befasst (ich liebäugele immer noch mit Ernährungswissenschaften)
    Wie wärs mit Zahnmedizin, Pharmazie, Lebensmittelchemie, (Molekulare) Biologie oder Biomedizin ...
    "Wer sein Ziel kennt, findet den Weg"



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  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    10.01.2009
    Beiträge
    3.902
    Wenn Medizin dein Traum ist, welche Fachrichtung dann?

    Vielleicht kannst du "einfach warten" und inzwischen etwas fachverwandtes machen.
    Gyn - Hebamme
    Augen - Orthoptik
    Orthopädie - Physiotherapie
    Radiologie - RTA
    ...



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