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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hi ihr Experten,
    ich sitz' gerade an einer kleinen Physiologiehausarbeit und soll zu einem Fallbeispiel Fragen beantworten. An ein paar Stellen hänge ich leider etwas und wäre für Mithilfe dankbar.
    Zunächst einmal die Fragestellung, es geht um das vegetative Nervensystem:
    Bei einer Störung des VNS können (a) Sensoren, (b) afferente Neurone, (c) zentrale Verarbeitung, (d) Efferenzen, (e) Erfolgsorgane betroffen sein.
    Welche der folgenden Symptome bzw. diagnostische Ergebnisse schließen eine Schädigung eines oder mehrer dieser Anteile aus oder bestätigt sie:

    1. Blutdruckabfall beim Aufstehen
    Meine Gedanken: Aufgrund der hydrostatischen Druckänderung und des daraus folgenden Absackens von Blut in die Beinvenen ist das erst mal normal. Die Frage ist, wie schnell und stark die Gegenregulation (Baroreflex) erfolgt.

    2. Normale, unauffällige Dehnungsreflexe und Nervenleitgeschwindigkeiten
    Meine Gedanken: Bezüglich Afferenzen, Efferenzen und zentraler Verarbeitung kann man überhaupt keine Aussage treffen, da dies das somatische Nervensystem betrifft. Erfolgsorgane (quergestreifte Muskulatur) ist wohl gesund, Sensoren?

    3. Normaler Plasmaspiegel von Noradrenalin, aber fehlender Anstieg bei körperlicher Belastung
    Meine Gedanken: Sicherlich pathologisch, und zwar (c) oder (d). Aber was sind hier die Sensoren und das Erfolgsorgan?

    4. Anstieg der Herzfrequenz bei Adrenalin-Injektion (i.m.)
    Meine Gedanken: (e) ist gesund, über (a)-(d) lässt sich nichts sagen, da das VNS durch die Direktinjektion umgangen wird.

    Ich wäre ziemlich happy, wenn ihr meine Gedanken mal versucht, nachzuvollziehen und euere Anregungen dazugebt.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    Beiträge
    224
    zu 1.:
    Ich denke, dass es keinen nennenswerten Blutdruckabfall geben darf, sonst --> orthostatische Synkope.
    zu 2.:
    o.B. ^^
    zu 3.:
    Die Frage ist, wie lange ist die HWZ von NA und wieviel wird davon ins Blut abgegeben. Muss also nicht pathologisch sein.
    4.:
    o.B.

    Ich befürchte, ich bin keine große Hilfe. Aber VNS war noch nie mein Lieblingsthema und den Großteil hab ich auch vergessen. ^^



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  3. #3
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von thesurgeon Beitrag anzeigen
    zu 1.:
    Ich denke, dass es keinen nennenswerten Blutdruckabfall geben darf, sonst --> orthostatische Synkope.
    Ist jetzt die Frage wie Du "nennenswert" definierst, aber einen messbaren Blutdruckabfall kann es schon geben, der mit einer Zunahme der Herzfrequenz kompensiert wird, sodass die Synkope ausbleibt.
    Siehe Schellongtest...
    (Quelle der Grafik)
    Angehängte Grafiken  
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  4. #4
    Registrierter Benutzer
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    Die Grafik ist ganz gut. Man sieht ja einen syst. RR Abfall um ca. 10 mmHg, gleichzeitig einen diast. RR Anstieg um ebenfalls ca. 10 mmHg.

    Blutdruckabfall, ja, aber in sehr engen Grenzen und nur für sehr kurze Zeit.

    So kann man die Frage doch gut beantworten. :-P



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