Hallo,
mich würde mal interessieren, inwiefern der Ruf der Uni, an der man studiert hat, in der Medizin eine Rolle hinsichtlich der Karrieremöglichkeiten spielt.
In der freien Wirtschaft, sagen wir mal im Bereich der BWL, ist es ja so, dass einem immer wieder ans Herz gelegt wird, möglichst an einer "Top-Uni" zu studieren.
Wie sieht das nun in der Medizin aus?
Sagen wir mal, ich will nach dem Medizintudium promovieren und irgendwann mal Chefarzt in Heidelberg werden oder von mir aus nach dem Studium noch einen MBA machen und in einem großen Pharmaunternehmen in die Führungsetage kommen. Das sind jetzt natürlich sehr überzogene Beispiele und mir ist bewusst, dass das sicher auch mit Top-Abschluss noch eher ein Glücksspiel ist, aber dennoch - habe ich dann bessere Chancen, wenn ich in Heidelberg oder Witten/Herdecke studiert (und promoviert) habe und -beispielsweise- nicht im Saarland oder in Magdeburg?
Und wie sieht es mit der Reputation im Ausland aus? Spätestens hier könnte ich mir durchaus vorstellen, dass man dort beispielsweise Absolventen der Berliner Charité wesentlich lieber nimmt, als Absolventen von kleineren/unbekannteren Unis.
Also - was meint ihr, wie wichtig der Ruf der Uni für den Karriereverlauf ist, sei es nun im Inland oder Ausland?
Mit meinem Abi von 1,4 werde ich zwar ohnehin nicht an den "namhaften" Unis studieren können und für Witten/Herdecke fehlt mir das Geld, aber mich würde trotzdem mal interessieren, inwiefern mir dadurch "Nachteile" entstehen können.
Danke für eure Antworten und liebe Grüße.