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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Sinn im Unsinn suchen... Avatar von LieberInvasiv
    Mitglied seit
    23.03.2008
    Ort
    Magdeburg
    Semester:
    ja :-)
    Beiträge
    257
    Hallo zusammen,

    kennt sich einer mit der Genese des stressinduzierten Tinitus aus?
    Gibt es da überhaupt einen einheitlichen Pathomechanismus? Ist das eine rein psychische Kiste oder hat da auch andere Hintergründe? Frage unter anderem deshalb weil ich vor ein paar Tagen (vor der letzten BC Klausur der VK *g*) morgens mit Tinitus aufgewacht bin. Das ist an sich jetzt nicht so spannend, da das bei Stress ja mal passieren kann. Interessant fand ich dabei nur, dass ich den Tinitus kurzzeitig ausschalten konnte indem ich gegähnt, bzw den Unterkeifer maximal protruhiert habe. Würde ja irgendwie nicht passen, wenn es eine reine "Kopfsache" wäre... Also, was könnte da die Ursache sein?

    Grüße
    LieberInvasiv
    im notfall fahrt ihr zurück ins krankenhaus und sagt
    ihr hättet ne reklamation und wollt gerne nen neuen patienten,
    der hier wäre kaputt gegangen..



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  2. #2
    Freizeitstudent Avatar von Strodti
    Mitglied seit
    09.08.2007
    Ort
    Nordwest
    Beiträge
    4.926
    Das pathophysiologische Korrelat ist wohl in deinem Falle ein Tubenkatarrh, wenn du gähnst weitet sich die Tuba auditiva ja wieder. Beim Vasalva-Versuch müßte das auch gehen.
    Die Pathophysiologie ist aber relativ uneinheitlich. Eine andere gängige Modellvorstellung ist eine Innenohrdurchblutungsstörung (deswegen die rheologische Therapie mit Haes).

    Die psychosomatische Variable daran ist wohl eine veränderte interne Reizverarbeitung, bei der das Limbische System (Emotionen) irgendwie moduliert.
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  3. #3
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
    Mitglied seit
    31.05.2004
    Ort
    Westfalenpott
    Beiträge
    15.951
    Tinnitus kann auch gerne mal durch Probleme mit dem Kiefergelenk, kieferchirurgische Erkrankungen generell und auch durch HWS-Blockaden ausgelöst werden (z.B. über die Schiene Streß -> Muskelverspannungen -> HWS-Blockade -> Tinnitus).
    Ist ein weites Feld und man hat oft auch mehrere Komponenten gleichzeitig.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  4. #4
    Sinn im Unsinn suchen... Avatar von LieberInvasiv
    Mitglied seit
    23.03.2008
    Ort
    Magdeburg
    Semester:
    ja :-)
    Beiträge
    257
    Danke für die Antworten
    Hört sich ja nach einem echten diagnostischen Alptraum an.
    Mal angenommen es wäre tatsächlich ein Tubenkarrh gewesen, dann wäre dieser ja wahrscheinlich nicht durch den Stress hervorgerufen, sondern lediglich in seiner Sympatomatik verstärkt worden, oder? Sprich zusätzlich zur normalen "Belastung" würde noch die Durchblutung schlechter werden, oder es würde eine Verspannung hinzukommen?
    Bin echt froh, dass ich das nur kurzzeitig hatte und ich verstehe jetzt auch warum Tinituspatienten so darunter leiden und durchaus auch mal depressiv werden können.
    im notfall fahrt ihr zurück ins krankenhaus und sagt
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  5. #5
    ...macht BE´s nur "natur"
    Mitglied seit
    20.08.2009
    Ort
    Evil Medical School
    Semester:
    12.
    Beiträge
    682
    Hab das andauernd bei Stress, eine Aspirin und es geht wieder...
    ´´I´m a beatbox rocker and you´re dancing to my beat...´´



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