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Hallo zusammen!
Das soll jetzt hier nicht die typische prä-Physikums-Panik sein, ich kann schon unterscheiden ob ich wirklich keine Ahnung habe oder ob ich nur gerade durchdrehe.
Und bei mir sieht es so aus, dass ich mich beim lernen völlig verzettelt habe und (vor allem in Anatomie) keine Chance habe. Mir fallen aus dem Stegreif ungefähr 1000 "ich hätte"s ein und es ist klar, dass meine jetzige Situation zu 100% meine Schuld ist. Ich hatte genug Zeit und ich bin auch nicht zu blöd, ich habe die Zeit einfach nicht so genutzt wie man das vor dem Physikum tun sollte. Ich hasse mich dafür.
Aber Freitag bin ich dran und ich bin keiner von den Menschen, die sich vor einer Prüfung drücken. Ich werde auf jeden Fall da sein und meinen Mann stehen.
Nur: Wie schaffe ich es, meine Würde zu bewahren? Es gibt Themen wo ich noch einigermaßen fit bin, aber es wird definitiv auch Fragen geben, die jeder Mensch mit guter Allgemeinbildung beantworten könnte, wo ich aber einfach passen muss.
Ich kann mir jetzt schon genau ausmalen, wie es in der Prüfung laufen wird. Die Frage kommt und ich weiß genau: Das ist die nett gemeinte Rettungs-Frage und ich kann sie nicht beantworten. Und dann das gespielte Mitleid der Prüfer, das ich nichtmal verdiene. "Beim nächsten Mal klappts bestimmt!", "Bei dem Thema XY, das war doch schon ganz gut. Nur AB müssen Sie sich nochmal anschauen.". Ich ertrage die Vorstellung einfach nicht und ich habe Angst, dass ich einfach vor der versammelten Mannschaft in Tränen ausbreche und schreiend den Saal verlasse.
Hat jemand Tipps?