teaser bild
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 30
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    01.06.2011
    Beiträge
    8
    Hallo,
    wie ich schon mal hier im Forum geschrieben habe, grübele ich seit einiger Zeit darüber nach, ob ich Krankenschwester, Ärztin oder Psychologin werden soll.
    Heute lag eine Zulassung von einer Krankenpflegeschule in meinem Briefkasten. Beginn der Ausbildung wäre am 1. Oktober.
    Merkwürdigerweise ist mir gar nicht zum Jubeln zumute. Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich mir vorstelle über Jahre hinweg in der Krankenpflege zu arbeiten.
    ich habe riesigen Respekt vor all den Menschen, die das tun, doch befürchte ich, dass ich keiner von diesen Menschen sein kann, aus folgenden Gründen:

    - ich mag keine Routine, und in meiner Vorstellung ist Krankenpflege einer der routinelastigsten Berufe überhaupt. Man hat jeden Tag ungefähr den gleichen Ablauf von Tätigkeiten.
    Oder liege ich damit falsch?
    Kommt das auch auf den Bereich an? Eine Notaufnahme ist vielleicht nicht sooo routinelastig.

    - ich denke gerne über Ursachen und Lösungen nach. Doch der Krankenpflegeberuf ist eher zupackend ausgerichtet als für "Grübelpersonen" geschaffen. Liege ich mit dieser Annahme richtig?

    - wenn ich mir den Beruf der Krankenschwester vorstelle, dann sehe ich Verbandswechsel, das Stellen von Medikamenten, das Waschen von Leuten... bleibt im Berufsalltag eines Pflegers trotz allem Raum für geistige Inspiration? Zum Nachdenken und Überlegen? Das tue ich nämlich so gerne.

    Vielleicht haben Einige von Euch ja Berufserfahrung in der Krankenpflege sammeln können oder sind gerade dabei.

    Würde mich freuen, von Euch zu lesen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.09.2010
    Beiträge
    134
    Wenn du tatsächlich die Möglichkeit hast, Medizin oder Psychologie zu studieren, dann würde ich das mit der Krankenpflege sofort vergessen.

    Ich hab Erfahrung in der Krankenpflege und deine Vermutungen zum Beruf sind korrekt. Es ist ist absolut nichts für Grübler. Medizin eigentlich auch nicht so wirklich (wohl etwas von der Fachrichtung abhängig), sondern ebenfalls sehr routinegeprägt. Zur Psychologie kann ich nichts sagen, denke aber, dass das Bild vom scharfsichtigen, weisen Psychologen, der sich in die komplizierte Struktur der menschlichen Seele hineingrübeln kann, leider nur ein Klischee ist.

    Am Besten fürs Denken sind immernoch die richtigen Wissenschaften. Aber da braucht's natürlich Interesse...



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Flacharzt
    Mitglied seit
    20.04.2003
    Semester:
    jenseits von gut und böse
    Beiträge
    2.898
    Die Forschung wäre vielleicht am ehesten was für dich. Da kannst du dir immer wieder neue und beliebig komplizierte "Probleme " suchen. In der angewandten Medizin sucht man ja eher nach schnellen Lösungen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    22.03.2006
    Beiträge
    2.283
    Ich habe die Krankenpflegeausbildung aus folgenden Gründen genossen:

    - jeden Monat Gehalt
    - dank Schichtdienst auch mal mehrere Tage am Stück frei
    - durch die Berufsschule nicht wirklich gefordert
    - einen strukturierter Tag

    Das größte Hindernis während der Ausbildung war meine Faulheit, mit etwas mehr Elan hätte ich einen deutlich besseren Abschluß erzielen können.

    Grübler habe ich eher wenige getroffen, vor allem schon deswegen, weil bei vielen in meinem Jahrgang die intellektuellen Kapazitäten dafür gar nicht vorhanden waren. In meinem Kurs haben alle mit Abitur anschließend studiert und die paar mit Potential haben ihr Abitur schleunigst nachgeholt und dann studiert.
    winter is coming to us all



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    15.03.2005
    Beiträge
    2.485
    Ich kenne einen Pfleger, mittlerweile um die 50.Er hat Abi und auch einige Semester Germanistik studiert, dann kam ein Kind in die Quere und Geld musste her. Er fing als Pfleger an, macht das bis heute. Mittlerweile ist er so unterfordert vom Job und abgenervt von einigen Kollegen, weil er einfach einen ganz anderen Horizont hat...dazu noch das relativ geringe Gehalt...er ist nicht sehr zufrieden.

    Die Beschreibung deiner Neigungen passt allerdings auch nicht zum Berufsbild Arzt, Leute wie dich kann man in der Klinik nicht brauchen. Medizin studieren kannst du ja trotzdem, irgendeine Nische wirst du auch finden.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 6 12345 ... LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook