Hallo,
wie ich schon mal hier im Forum geschrieben habe, grübele ich seit einiger Zeit darüber nach, ob ich Krankenschwester, Ärztin oder Psychologin werden soll.
Heute lag eine Zulassung von einer Krankenpflegeschule in meinem Briefkasten. Beginn der Ausbildung wäre am 1. Oktober.
Merkwürdigerweise ist mir gar nicht zum Jubeln zumute. Ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich mir vorstelle über Jahre hinweg in der Krankenpflege zu arbeiten.
ich habe riesigen Respekt vor all den Menschen, die das tun, doch befürchte ich, dass ich keiner von diesen Menschen sein kann, aus folgenden Gründen:
- ich mag keine Routine, und in meiner Vorstellung ist Krankenpflege einer der routinelastigsten Berufe überhaupt. Man hat jeden Tag ungefähr den gleichen Ablauf von Tätigkeiten.
Oder liege ich damit falsch?
Kommt das auch auf den Bereich an? Eine Notaufnahme ist vielleicht nicht sooo routinelastig.
- ich denke gerne über Ursachen und Lösungen nach. Doch der Krankenpflegeberuf ist eher zupackend ausgerichtet als für "Grübelpersonen" geschaffen. Liege ich mit dieser Annahme richtig?
- wenn ich mir den Beruf der Krankenschwester vorstelle, dann sehe ich Verbandswechsel, das Stellen von Medikamenten, das Waschen von Leuten... bleibt im Berufsalltag eines Pflegers trotz allem Raum für geistige Inspiration? Zum Nachdenken und Überlegen? Das tue ich nämlich so gerne.
Vielleicht haben Einige von Euch ja Berufserfahrung in der Krankenpflege sammeln können oder sind gerade dabei.
Würde mich freuen, von Euch zu lesen.