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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Hallo zusammen,

    kann mir mal jemand erklären was man bei einer Pleurapunktion eben NICHT machen sollte bzgl. der Komplikation eines Pneumothorax... ich verstehe den Mechanismus das Luft in den Pleuraspalt eindringen kann und so ein Pneumothorax entstehen kann - was muss man PRAKTISCH jedoch tun um dies zu vermeiden?...

    Vielen Dank für eure Antworten!!

    M.



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  2. #2
    Krüppelkatze
    Mitglied seit
    13.03.2008
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    Mainz
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    Möglichst nicht in die Lunge reinpieksen wär wichtig, d.h. nur bei suffizienter Menge und ggf unter Sonokontrolle stechen. Außerdem vermeiden, dass eine Fistel nach außen entsteht: Stichkanal untertunneln und hinterher anständig verbinden.
    I explained that the difference in being sick and being healthy is having to make choices or to consciously think about things when the rest of the world doesn’t have to. The healthy have the luxury of a life without choices, a gift most people take for granted.



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  3. #3
    Back on Stage Avatar von Rico
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    Zitat Zitat von Mylolo Beitrag anzeigen
    kann mir mal jemand erklären was man bei einer Pleurapunktion eben NICHT machen sollte bzgl. der Komplikation eines Pneumothorax...
    Hauptkomplikationen sind Pneu und Blutung, die grobe Fehlpunktion (hochstehende Leber vs. Erguss) und das Reexpansionsödem.
    Deshalb vorherige Sonokontrolle, Anzeichnen der Punktionsstelle, Punktion am Oberrand der Rippe entlang (am Unterrand läuft die Interkostalarterie), bei kleinem Erguss auch unter Sicht, Finger auf das offene Ende wenn man die Nadel rausgezogen hat und bevor man den Schlauch anschließt, außerdem nicht mehr als 1l pro Sitzung ablassen - und den Kontrollthorax in Expiration nach 2h nicht vergessen. Wenn blutige Punktion Hb-Kontrolle und ggf. Antikoagulation pausieren.
    Zitat Zitat von Mylolo Beitrag anzeigen
    ich verstehe den Mechanismus das Luft in den Pleuraspalt eindringen kann und so ein Pneumothorax entstehen kann - was muss man PRAKTISCH jedoch tun um dies zu vermeiden?
    Finger drauf und schnell das System anschließen. Dannach den Schlauch ohne vorherige Diskonnektion des Systems rausziehen.
    Definition of clinical experience:
    Making the same mistake with increasing confidence over an impressive number of years.



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  4. #4
    verfressen & bergsüchtig Avatar von Evil
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    31.05.2004
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    Zitat Zitat von Rico Beitrag anzeigen
    Finger drauf und schnell das System anschließen. Dannach den Schlauch ohne vorherige Diskonnektion des Systems rausziehen.
    In meiner letzten Klinik hatte sich da ein pfiffiger ehemaliger Oberarzt namens Zumschlinge ein geschlossenes System einfallen lassen mit Dreiwegehahn, ähnlich wie dieses. Da mußte man dann nur beim Rausziehen aufpassen.
    Weil er da ist!
    George Mallory auf die Frage, warum er den Everest besteigen will



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  5. #5
    Back on Stage Avatar von Rico
    Mitglied seit
    31.01.2002
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    Tübingen
    Beiträge
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    Äh... gibt's da auch Systeme ohne 3-Wege-Hahn?
    Den hab ich jetzt mal stillschweigend vorausgesetzt oder schraubt hier einer tatsächlich jedes Mal die Spritze wieder von der Viggo runter und dann auf den Beutelschlauch drauf um sie zu entleeren und dann wieder von vorne?

    Ich hab mich auf das initiale Anschließen des Systems bezogen, da musst Du auch mit so einem System den Schlauch aufschrauben
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