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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    30.03.2009
    Beiträge
    164
    Hallo!
    Habe demnächst eine Operation zur Korrektur meiner Nasenscheidewand und Ausräumung der rechten Kieferhöhle. Jetzt aber eine allgemeine Frage zur Anästhesie und Intubation. Meine Zähne sind zwar nicht locker, aber so richtig fest - wie es bei vielen anderen ist - sind sie auch nicht. Ich habe jetzt etwas bedenken, dass bei der Intubation meine Zähne zusätzlich geschädigt werden könnten. Auch weiss ich nicht, wie ich das auf dem Anästhesie -Bogen schreiben soll, dass die Zähne nicht 100% fest sind? Wie oft kommt es vor, dass bei der Intubation Zähne verletzt werden? Hab grad bissl Panik...



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  2. #2
    ehemalige Userin 24092013
    Guest
    Solltest Du noch ein Gespräch mit einem Anästhesisten haben, dann sag dem das und er wirds vermerken.
    Ansonsten schreibst Du das genau so wie es ist auf den Bogen. Spätestens aber, wenn Du in den OP gefahren wirst, hast Du nochmal einen Anästhesisten vor der Nase, demm Du das sagen kannst.
    Jede Intubation wird mit entsprechender Technik grundsätzlich Zahnschonend durchgeführt, dennoch kann es in sehr, sehr wenigen Fällen tatsächlich zu einem Schaden kommen, was dann zum Haftpflichtfall wird. Ist halt ein minimales Risiko wie ...z.B. Lähmungen nach Spinalanästhesien oder so....



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  3. #3
    Sandmännchen Avatar von Miss
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    Zertifizierter Schlafschlumpf
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    Ich würds dem Anästhesisten sagen, der Dich aufklärt (also im Vorgespräch), der kann das auf den Prämedikationsbogen extra groß schreiben (so machen wir das). Und dann natürlich noch mal dem zuständigen Anästhesisten.
    Wir sind ja auch immer daran interessiert, daß die Zähne alle heil und drin bleiben, selbst wenn das sonst ein Versicherungsfall wäre. Man kann dann noch vorsichtiger intubieren, ggf. einen Zahnschutz einlegen (der schützt eher den Zahn als Ganzes, nicht einen wackligen). Mach Dir keine großen Sorgen, auch wenn darüber aufgeklärt wird und werden muss, das passiert schon äußerst selten.

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  4. #4
    Premium Mitglied
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    Warum soll der Zahnschaden den immer ein Haftungsfall sein. Ist nun mal ein typisches Risiko, als solches auch aufgeklärt und auch bei Einsatz eines Zahnschutzes und Facharztstandard nicht 100% zu vermeiden.

    Sollte man im Fall der Fälle natürlich auch entsprechend dokumentieren.



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  5. #5
    Diamanten Mitglied Avatar von //stefan
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    Wenn du eine ausreichend große Mundöffnung hast (guck mal Mallampati Klassifikation bei google oder wiki), wird schon nix schiefgehen... Wenn es vorher gesagt wurde, wird kein ganz junger Assi intubieren, sondern einer, der shcon ein paar hundert vorzuweise hat.
    "The end and aim of all medical practice is prevention; and, failing that, cure; and, failing that, amelioration." (J.W. Ballantyne, 1902)







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