Hallo,
ich wollte mich erkundigen ob ich mit meinem Fall Aussichten habe oder ob ein Härtefallantrag sinnlos wäre.
Also ich bin mit 12 Jahren an Epiphyseolysis capitis femoris erkrankt. Die Krankheit wurde von meinem damals behandelnden Arzt lange nicht erkannt, weshalb die Krankheit sehr weit fortschritt und die Hüfte reponiert werden musste. Mir wurde damals auch gesagt das der Hüftkopf fast komplett abgerutscht wäre, was wohl dramatische Folgen haben könnte.
Die Krankheit wurde operativ behandelt (3 Operationen) und konnte relativ gut behandelt werden, jedoch wurde mir versichert das ich früher oder später eine künstliche Hüfte brauche. Auch das Ausüben eines Berufes der schweres Heben oder extrem langes stehen voraussetzt scheidet aus.
Und hier kommt die Krux. Ich würde gerne nachdem ich mein Abitur abgeschlossen habe eine Ausbildung zum Krankenpfleger, einige Jahre arbeiten und dann durch die Wartezeit zugelassen werden. Jedoch ist dieser Berufszweig für mich keine Option aufgrund meiner Erkrankung.
Auch viele andere Berufe die ich ursprünglich ausüben wollte (ich war Realschüler und wollte etwas handwerkliches machen, aufgrund meiner Krankheit kam es nicht in Frage weshalb ich auf die FOS ging - und nun die 13. besuchen werde.) sind für mich nicht mehr drin.
Nun meine Frage: Habe ich Aussichten mit einem Härtefallantrag oder "geht es mir noch zu gut"?
MfG