teaser bild
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte
Ergebnis 1 bis 5 von 6
Forensuche

Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    24.08.2011
    Ort
    Münster
    Beiträge
    1

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Hallo ihr Lieben,

    es wundert mich, dass bisher niemand diese Frage und das von Medilearn als richtig angesehen Ergebnis hinterfragt hat. Die Frage lautet:

    Bei einem Patienten weicht die Zungenspitze bei Herausstrecken zur linken Seite ab.
    Was kommt als Ursache am ehesten in Betracht?

    A) Ausfall des rechten N. Hypoglosus
    B) Lähmung des rechten M. geniohyoideus
    C) Lähmung des rechten M. hyoglossus
    D) Lähmung des linken styloglossus
    E) Schädigung des linken Hypoglossuskerns

    Nun hält Medilearn und die Mehrheit E) für richtig. Dies ist in meinen Augen aber höchstwahrscheinlich falsch. Ich denke wir sind uns einig, dass die Zunge zur Seite der Schädigung abweicht.
    Dann sind also die linken Zungenmuskeln und/oder der li. N.hypoglossus geschädigt. Außerdem könnte der rechte(!!) Hypoglossuskern geschädigt sein, da die Fasern laut dem "Trepel" kreuzen.

    Dementsprechend würde ich sagen, dass hier eher D) Lähmung des linken M. styloglossus (der ja vom N.hypoglossus innerviert wird) richtig ist!

    Stützend für meine Hypothese kommt hinzu, dass wenn nun der li. Hypoglossuskern kaputt wäre und die Fasern kreuzen auch A) richtig wäre.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    19.01.2009
    Ort
    Heidelberg/Mannheim
    Beiträge
    1.562
    Du... ähmm.. die Fragen vom IMPP sin urheberrechlich geschützt, also bitte nich die Frage hier posten!
    "Excuse me, which level of hell is this?"






    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  3. #3
    Banned
    Mitglied seit
    11.04.2009
    Ort
    Heidelberg
    Semester:
    5
    Beiträge
    382
    ich habe auch D angekreuzt. ist aber leider tatsächlich falsch, denn....

    bei einer schädigung ZENTRAL würde die zunge zur gegenseite abweichen. die kerne des N.hypoglossus selbst kreuzen jedoch nicht.

    da muss man schon genau lesen.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  4. #4
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    20.04.2009
    Ort
    Duisburg-Essen
    Beiträge
    105
    Hier ein Auszug aus dem Prometheus:

    "Zentrale Hypoglossuslähmung (supranukleär): Zunge weicht zur Gegenseite der Läsion ab, da zentrale Fasern kreuzen.

    Nukleäre bzw. periphere Lähmung: Zunge weicht aufgrund des Überwiegens der Muskulatur der gesunden Seite zur kranken Seite ab."

    Leider ist das eine sehr gemeine Frage...Zentral bedeutet nämlich SUPRAnukleär, also vor dem Kern (anders als man meinen könnte...). Der Tractus corticonuclearis ist betroffen.

    M. styloglossus würde eher nicht passen. Wenn du dir mal aufgrund von Ansatz und Ursprung die Zugrichtung anschaust, wirst du merken, dass er die Zunge nach hinten oben zieht. Beim Rausstrecken sollte er also nicht mitwirken.



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
  5. #5
    ehem-user-19-08-2021-1408
    Guest

    - Anzeige -

    Interesse an einer Werbeanzeige hier?
    mehr Infos unter www.medi-a-center.de

    Bin mir 99%ig sicher, dass nur die Fasern des Ncl n trochlearis auf die Gegenseite kreuzen.
    Deshalb stimmt E

    Es geht ja nicht um die corticonuclearen Fasern



    MEDIsteps - Verringert Bürokratie deiner ärztlichen Weiterbildung - [Klick hier]
Seite 1 von 2 12 LetzteLetzte

MEDI-LEARN bei Facebook