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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.09.2011
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    77
    Hallo,

    nachdem ich mein Abitur dieses Jahr bestanden habe, spiele ich mit dem Gedanken zum Sommersemester ein Medizinstudium aufzunehmen. Zunächst ist hervorzuheben, dass ich wohl über die Abiturbestenquote oder das AdH einen Studienplatz erhalten würde (1,0 im Abschlusszeugnis). Von dieser Seite sehe ich deshalb kein Hindernis. Allerdings ist mir der Gedanke an ein Medizinstudium recht spät gekommen, in den Jahren zuvor habe ich kaum mit dieser Möglichkeit auseinandergesetzt, nicht zuletzt, weil ich die Fächer in der Oberstufe so gewählt habe, dass der maximale Schnitt dabei herausspringt (dies heißt aber nicht, dass ich sonst wesentlich schlechter weggekommen wäre, nehmen wir eben an ich hätte statt 13 Punkten vielleicht 8-12 bekommen --> z.B. in Chemie, dem liegen meine Noten aus der 9., 10. und 11. Klasse zugrunde, wo ich im Zweier-Bereich lag, bei einzelnen Lehrern aber auch besser war)

    Als LKs hatte ich Mathe, Politik, Englisch, Französisch sowie Deutsch. Biologie und Physik wurden zweistündig unterrichtet. Die restlichen Fächer werde ich nicht nennen, da sie für die Frage nicht relevant sind.
    In den LKs hatte ich im Schnitt 13+x Punkte, in Biologie in den jeweiligen Halbjahren 12, 14, 14 und 13 Punkte, in Physik 13, 13, 10, 11.
    Chemie habe ich abgewählt - und dieser Punkt bereitet mir etwas Kopfzerbrechen, da das Gebiet ja im Studium einen relativ hohen Stellenwert einnimmt. Ich müsste also fast bei null anfangen.

    Zum Interesse an Biologie kann ich folgendes sagen: Ich habe mich in dem Maße auf die Klausuren vorbereitet, wie es notwendig war um entsprechende Ergebnisse vorweisen zu können - in der Freizeit habe ich mich aber nicht darüber hinausgehend beschäftigt. In Physik war es kongruent.

    Meiner eigenen Einschätzung nach kann ich sehr viel lernen, d.h. es frustriert mich nicht besonders, wenn ich ein Skript quasi auswendig lernen muss.
    In Physik habe ich zur Vorbereitung immer einige Übungsaufgaben wiederholt und das hat (meistens) gereicht, um in den Klausuren zu bestehen.

    Insgesamt stelle ich an mich selbst den Anspruch, die Arbeit, welche ich verrichte möglichst gut zu machen und scheue den Aufwand dafür nicht.

    Meine Fragen sind:
    Reicht dies aus, um im Studium gute Leistungen zu erbringen? Sind die fehlenden Lesitungskurse in Chemie und Biologie ein großes Hindernis (der Grundtenor in anderen Threads war, dass man durch entsprechende LKs Vorteile hat)?

    Kann man, sofern man die klausurrelevanten Themen gelernt hat, davon ausgehen, dass man durch die Prüfungen kommt? Mit wie viel Willkür muss man bei der Korrektur rechnen?
    Wird man in den Klausuren fertig (zeitlich)?

    Über zahlreiche Einschätzungen würde ich mich freuen.



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  2. #2
    Registrierter Benutzer
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    lernen tu ich überall!
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    acquired senioritis
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    Zitat Zitat von RookieinMedicine Beitrag anzeigen

    Chemie habe ich abgewählt - und dieser Punkt bereitet mir etwas Kopfzerbrechen, da das Gebiet ja im Studium einen relativ hohen Stellenwert einnimmt. Ich müsste also fast bei null anfangen.
    Hahahaha, Chemie nimmt ganz sicher keinen großen Stellenwert im Studium ein und die vermittelten Inhalte benötigen keinerlei Vorwissen oder eine besondere Begabung. LK Vorwissen bedeutet eigtl. auch nur das du -im wesentlichen- alles was im Studium kommt schon einmal gelernt hast.



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  3. #3
    -Glückskind-
    Mitglied seit
    04.09.2011
    Semester:
    6. klin
    Beiträge
    148
    Selbst Leute mit Kunst- und Sozialkunde-LK können das Studium schaffen.
    Ja, die Leute mit Chemie-LK tun sich leichter in dem einen Semester Chemie, aber ich hatte in der Schule keine einzige Stunde Chemie und habs trotzdem gleich geschafft.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    17.05.2011
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    München
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    aus und vorbei
    Beiträge
    1.615
    Welches Berufsziel hattest Du denn vorher? Und wieso bist Du davon abgekommen?
    Ich hatte Englisch und Kunst LK, hat mir nichts gebracht im Studium aber auch nicht geschadet. Chemie hatte ich auch abgewählt, bei uns war es aber auch kein wichtiges Fach in der Vorklinik. Physik schon eher, es komt halt auch ein bißchen auf die Uni an und wie wichtig sich der jeweilige Prof nimmt.
    Trotzdem war alles gut machbar und daß, obwohl mir immer auch andere Dinge wichtig waren. Mein Bestreben war nie, besonders gut zu sein, sondern halt die Scheine zu bekommen. Das funktioniert immer noch, obwohl ich mittlerweile Mama bin und meine Prioritäten eindeutig verlagert habe.
    Und in Sachen Empathie und Einfühlungsvermögen schult Dich das Leben draußen, da kommst Du über den Büchern eh nicht weiter.

    Soweit mal meine Gedanken zu dem Thema...



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  5. #5
    Abiturientin Avatar von Anoulie
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    19.06.2010
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    ab WS 2012
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    89
    Ich hatte seit der 9. Klasse kein Chemie und kein Physik mehr, Biologie nur als Grundkurs (vierstündig und als schriftliches Prüfungsfach), und ich studiere trotzdem bald Medizin

    Wenn du dich allerdings nicht mal für Biologie interessierst... warum willst du Medizin studieren? (Nicht als Provokation zu verstehen, ich frage mich das nur.) Nicht, dass du dann nach zwei Semestern feststellst, dass dich das alles eigentlich gar nicht so interessiert und du lieber etwas anderes - wo du vielleicht nicht mal einen 1,0-Schnitt brauchst - machen würdest.
    There's only us, there's only this
    Forget regret, or life is yours to miss.
    No other road, no other way,
    No day but today.





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