Bezahlung Pflegepraktikum

[Freund der Medizin]

Wie siehts aus, wurdet oder werdet ihr für eurer Pflegepraktikum bezahlt oder macht ihr es völlig ohne Gegenleistung?

Ich selber war darauf gefasst, für mein Praktikum keinen Cent Gegenleistung zu sehen. Entsprechend hat mich Einführungsschreiben der Personalabteilung positiv überrascht, dass es für Praktikanten - allerdings nur mit Schülerstatus! - eine Vergütung gibt.

Ich bin gespannt auf die Situation anderer.

[DerSalamander]

Ich hab immer nur was kleines aus der Schwesternkasse bekommen. Hat gerade so meine Spritkosten gedeckt.

[mum]

Keinen Cent. Drei Monate inkl. vieler Wochenenden, Spätschicht und am nächsten Tag direkt Frühschicht (auf dem Papier stand natürlich eine andere Uhrzeit). Voll eingeplant als Arbeitskraft.
Ok, habe auch keine Bezahlung erwartet, aber ein kleiner Obulus wäre nett gewesen.

[Gesocks]

Nope, Geld gibt's hier keines, nur Essensmarken. Ist zwar auch ganz nett; dennoch hielte ich eine weitere Aufwandsentschädigung für angemessen. Letztendlich mache ich pflegehelferische Tätigkeiten + im eigenen Interesse etwas darüber hinaus; nur der bürokratische Teil fällt nahezu vollständig weg.

[Kandra]

Bekomme im Moment kein Geld für das Praktikum, allerdings ist zumindest das Mittagessen für Praktikanten frei inklusive Suppe, Nachspeise, Salat etc.
Und das Essen hier ist wirklich sehr sehr gut. Wenn ich daran denke, dass ich als Patient in einem anderen großen Krankenhaus von meinen Eltern mit Essen versorgt wurde, weil ich pro Tag (!) ein halbes Kilo abgenommen habe weil das Essen einfach nicht genießbar war...

Bin gerade in der Mitte des ersten Monats und möchte aber die anderen beiden Monate dann während dem Studium auch im gleichen Krankenhaus machen, da es mir da sehr gut gefällt. Dann werde ich auch die Mitarbeiter-Karte für den Mitarbeiter-Parkplatz forcieren, denn dann käme ich wirklich +-0 aus dem ganzen Spaß raus. Im Moment zahle ich täglich 3,50 fürs Parken weil ich mit dem Bus ne halbe Stunde früher los müsste, was im Frühdienst echt nicht geht. Da ich aber eh mit 3-4 Euro mindestens fürs Mittagessen gerechnet hatte, tut mir das im Moment nicht allzu weh.


Zur Situation an sich finde ich es wirklich schade, dass man keine Vergütung erhält, sind ja doch drei Monate, die man auch irgendwie finanzieren muss. Und ich persönlich bin, wenn ich nach Hause komme, grade so in der Lage den rudimentärsten Haushalt zu erledigen. Danach nochmal für meinen Lebensunterhalt arbeiten zu gehen, würde ich nicht packen.
Davon, dass ich drei Monate für absolut übertrieben halte, reden wir erst gar nicht ;)

Zusammenfassend:
keine Kohle, dafür freies Essen und zumindest theoretisch auch freies Parken.