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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    3
    Hallo!

    Einen ähnlichen Beitrag gibt es bestimmt schon (keine Ahnung, hab mich eben angemeldet), aber ich habe hier einen besonderen "Härtefall" ;) ...

    Ich habe 2005 Abi gemacht, hab mich danach bei der ZVS beworben für Medizin und 3 mal hintereinander eine Absage kassiert (Durchschnitt 2,0) ...
    Leider hatte ich keinen Plan B zur Hand, da Medizin zu studieren und Ärztin zu werden schon immer, seit der Grundschule, mein Ziel war ...
    Hab dann, nach 2 Jahren Wartezeit und einigen Krankenhaus-Praktika, eine Ausbildung angefangen, während dieser Ausbildung ein Kind bekommen - meine liebe und süße kleine Liese und bin im letzten Ausbildungsjahr nochmal schwanger geworden ...
    Habe meine Ausbildung zur Pharmazeutisch-Technischen Angestellten mit Note 1,5 absolviert (trotz Kind und Schwangerschaft) .... und mir wurde daraufhin von vielen geraten das mit dem Medizinstudium noch in Angriff zu nehmen.

    Nun überlege ich seit mehreren Monaten hin und her, ob oder ob nicht ....
    Mein Mann ist fest angestellt, verdient nicht schlecht, die Frage der Finanzierung steht erstmal nicht im Vordergrund ... Aber die Frage :

    Bleibt mir noch Zeit für meine Kinder, wenn ich dieses Studium auf mich nehme???

    Ich würde erst im nächsten Jahr anfangen, dann ist unsere jüngste 1,5 Jahre .... die Große schon 3,5 Jahre .... wir müssten auch umziehen - im Grunde ist alles schon geplant, Kinder sind für die KITA beworben ...
    Aber, was haben die Kinder noch von mir, wenn ich studiere???

    Ich brauche echt dringend einen Rat von Studenten .... Wie viel Zeit bleibt???
    Würdet ihr mir zuraten oder eher abraten ...

    Alternative wäre mir in meinem Beruf nächstes Jahr was zu suchen .... ein Beruf der mir im Übrigen auch Spaß macht (nur die Bezahlung ist nicht besonders gut) ....

    Wie hart ist ein Medizinstudium??? Man hört ja immer nur so "Geschichten" darüber wie schwer es ist! Ist es wirklich so schwer???
    Ich denke, dass mit dem Lernen ist eine Frage der Organisation ... für meine Prüfungen während der Ausbildung habe ich jeden Abend bis in die Nacht hinein gesessen und gelernt, so dass ich tags für meine Kleine da sein konnte .... das hab ich jeden Tag so durchgezogen .... und würde es wieder so machen ....

    Es ist so schwer zu entscheiden .... Wie heavy ist denn eigentlich die Facharztausbildung .... da rennt man in Schichten arbeiten, oder? Kann man auch halbtags arbeiten???

    Und dann .... wenn man Arzt ist ... hat man dann noch Zeit für die Kinder (ok. die sind bei mir dann natürlich aus dem Gröbsten raus) ... ???

    Ich wäre echt dankbar für ein paar Antworten oder Ratschläge ....

    Also, Danke schon mal im Voraus ...

    Grüße



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  2. #2
    Göttingen Registrierter Benutzer
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    Ich habe Kommilitonen, die Kinder haben, auch kleine Kinder und es geht. Alles eine Sache der Organisation.
    Eine pendelt sogar jeden Tag zwei Stunden und ist trotzdem in der Regelstudienzeit bis jetzt.
    Wo würdest du denn studieren? Gibt es dort Kitas oder Großeltern etc.?
    Wenn du deine Ausbildung so gut abgeschlossen hast und damals auch trotz Kindern gut lernen konntest, dann würde ich es versuchen.
    Viele sagen, dass das Studium die beste Zeit zum Kinder kriegen sei. Man ist flexibel und es gibt ja auch noch die Semesterferien
    Man muss nicht von morgens bis abends lernen, wenn man nicht gerade überall eine 1 anstrebt. Mir bleibt immer noch genug Zeit für andere Dinge, da sollte genug Zeit für Kinder sein. Aber frag doch mal im Eltern Thread nach, die können es dir am besten beantworten.



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  3. #3
    Verabscheut Pümpel! Avatar von Trianna
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    20.05.2009
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    7.309
    Hier sind einige (auch ich) die mit Kind studieren und zumindest bei mir ist es so, dass ich noch genügend Zeit habe für meine Tochter. Sie ist auch in einer Kita welche sehr flexibel ist und das klappt alles

    Wenn du es möchtest, dann mach es. Deine Kinder werden darunter nicht leiden.

    Viele Grüße
    "I can´t come to work today, I have no face"




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  4. #4
    Diamanten Mitglied Avatar von jijichu
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    Somewhere over the rainbow 🌈
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    2.891
    Ich kenne auch einige, die mit Kindern studieren. Einige haben alles direkt durch gezogen (im Nachhinein aber auch gesagt, das die Zeit mit den Kindern doch ein wenig knapp war), andere haben sich nicht für alle Kurse in jedem Semester angemeldet und so das Physikum nach 6 Semestern statt in Regelstudienzeit gemacht. Es ist möglich und an vielen Unis gibt es Programme und Unterstüzung für Studierende mit Kindern!

    Viel Erfolg!
    Fordere viel von Dir selbst und erwarte wenig von den Anderen. So wird Dir Ärger erspart bleiben.

    Der Mensch hat dreierlei Wege klug zu handeln: Erstens durch Nachdenken, das ist der edelste. Zweitens durch Nachahmung, das ist der leichteste. Drittens durch Erfahrung, das ist der bitterste.

    Der Mensch, der schreit, wird zwar gehört, aber seine Worte werden vergessen - der ruhige Mensch braucht gar nicht zu reden, seine Taten sprechen für sich selbst.

    - Konfuzius




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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Danke für die Antworten!

    Das klingt ja alles ganz positiv .... zumindest macht es mir Mut doch den Weg zu gehen ...

    Ich hab ja die Entscheidung vor ner Weile auch schon getroffen und entschieden den Schritt zu wagen und das Studium nächstes Jahr anzugehen ... Aber sobald ich dann höre " das wird viel zu schwer mit den Kindern " oder " Du wirst die Entwicklung deiner Kinder verpassen, weil du keine Zeit mehr hast " - kippt der Entschluss wieder und ich denke, ich sollte es doch nicht tun .... Ich habe einfach Angst nicht mehr genügend für meine Kinder da sein zu können oder tatsächlich etwas in ihrer Entwicklung zu verpassen .... Ich will nicht in ein paar Jahren feststellen, es war die falsch Entscheidung oder gar bereuen nicht genug für meine Kinder dagewesen zu sein.
    Wiederum dürfte ich dann auch niemals arbeiten gehen, weil ich ja dann auch etwas in ihrer Entwicklung verpassen könnte und nicht immer da sein kann ...

    Aber wenn ich das jetzt so lese, gerade von jemanden, der auch ein Kind hat, dann würde es vielleicht doch nicht so schlimm ...

    Ich wohne zur Zeit in Chemnitz, bin mit meinem Mann wegen meiner Ausbildung hierher gezogen ... In Dresden will ich studieren .... da wohnt meine Schwester mit ihrem Freund und meine Eltern sind auch näher dran ....

    Wir haben unsere Mäuse für die KITA-Plätze beworben, wollen dann im nächsten Jahr, sobald eine KITA-Zusage eintrudelt nach Dresden ziehen ...

    Mit der Uni hab ich schon gesprochen, nächstes Jahr hab ich da nochmal einen Termin zur Beratung, mir wurde nur gesagt, es wäre eine sehr kinderfreundliche Uni ... Was das genau heißt, weiß ich jetzt noch nicht .... Ich hab mir auch schon von einem Bekannten den Link zu den Stundenplänen an der Uni in Dresden geben lassen .... Also, vom zeitlichen Aufwand her sieht es da ganz akzeptabel aus ... Da könnte ich die Kinder einen Großteil der Woche nachmittags selber vom Kindergarten abholen ....

    Ich muss die Seiten hier nochmal ein bisschen studieren und mal gucken, wie ich hier anderen Eltern schreiben kann ....

    Jedenfalls danke nochmal für die Antworten ....



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