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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    Bei der Korrektur der Myopie wird subjektiv der Patient mit Gläsern getestet. Welcher Zielwert ist denn jetzt wissenschaftlich korrekt anzustreben?
    Im Lang steht, dass das Auge nicht überkorrigiert werden sollte. Bedeudet dieses, dass eine Einstellung/Prüfung nur bis zum Visus von 100 vorgenommen werden sollte? Gibts da einen Tipp zum Fachartikel?
    Erfahrungsgemäß prüft der Optiker auch noch über 100.



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  2. #2
    wieder an Bord :-) Avatar von Muriel
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    Überkorrektur bedeutet nicht, dass ein höherer Visus als 1,0 (=100%) erreicht wird, sondern dass Minusgläser verordnet werden, die stärker sind als die Refraktion eigentlich ist. Gerade junge Leute können teilweise sehr stark akkomodieren, sprich, sich kurzsichtiger machen als Sie eigentlich sind, weil die Linse solch starken Brechkraftänderungen vollziehen kann. So kann es vorkommen, dass ein junger myoper Mensch Gläser von z.B. -2,5dpt annimmt, obwohl -1,75dpt ausreichend wären eigentlich. Irgendwann, gerade bei vermehrter Nachtarbeit, zB. Lesen (=höherer Akkomodationsaufwand) wird er dann aber Schwierigkeiten bekommen. Das können Kopfschmerzen sein oder Schwindel etc., man spricht dann von asthenopischen Beschwerden. Ein Visus von 1,6 oder so ist aber gerade bei jungen Leuten völlig normal und nichts, was falsch oder schlimm wäre.



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