Hausärzte haben nicht nur den Rezeptblock als Arbeitsmittel, für Notfälle noch den Einweisungsbogen und Transportschein...
Hausärzte haben nicht nur den Rezeptblock als Arbeitsmittel, für Notfälle noch den Einweisungsbogen und Transportschein...
der Vater meiner Nachbarin ist mal zum Hausarzt, wegen Herz-/Kreislaufproblemen und der hat gesagt: "Hm - ja - das ist ja nicht schön... Gehen Sie mal nach Hause und legen sich was hin und wenn es ihnen besser geht, dann kommen Sie wieder" .Original geschrieben von Cypher
Wie wäre es mal mit "Hausarzt vor Ort - ein Notfall!" ... ?
Der Mann ist dann von da aus direkt ins Krankenhaus gefahren und die haben ihn gleich dabehalten. V. a. Herzinfarkt. Weiß aber nicht, was aus ihm inzwischen geworden ist...
Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen
Jaja... Kommilitone von mir geht zum Kassenärztlichen Notdienst mit richtig dicker Grippe und Fieber. Der Doc: "Da legen Sie sich mal ins Bett und Trinken viel" -soweit okay- "und dann nehmen Sie ein paar Paracetalmol. Ruhig mehr als draufsteht, dann hilft's auch besser. Und dann trinken Sie noch einen Wein zum Einschlafen und morgen ist alles besser..."
Jipp, wenn er das so gemacht hätte, wäre den nächsten Morgen seine Leber wahrscheinlich ziemlich hinüber gewesen
Unser damaliger Pharma-Prof hat auch nur etwa dieses Gesicht gemacht und ist in einen längeren Monolog zum Thema "Beipackzettel" ausgebrochen.
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.
erinnert mich an meine Mononukleose... (hatte ich bis gerade erfolgreich verdrängt ) Da hat der Hausarzt in Hals geguckt und "ach ja - da nehmen sie mal 'ne Aspirin und legen sich ein paar Tage ins Bett" gesagt. Ich war damals noch dumm genug das auch zu tun. Irgendwann hab ich mich dann zum HNO geschleppt und der meinte nur: "Na das sieht ja schon fast chronisch aus - sind sie ausreichend antibiotisch abgedeckt" "Hä ?" Naja. Ist ja nochmal gut gegangen...
Und seit dem ist mein Motto: Bist du richtig krank - dann geh' zum Facharzt. Nur sicherheitshalber ;)
Ein Dementi ist der verzweifelte Versuch, die Zahnpasta wieder in die Tube hineinzubekommen
Und Frau Schmidt möchte, daß die Hausärzte in Zukunft vorselektieren und somit eine Schlüsselfunktion in der Gesundheitsversorgung übernehmen...
Ich hatte wegen solcher Erfahrungen (den Schein mit V.a.Diagnose habe ich auch schon in meiner Ambulanz gesehen ;))nicht so positiv im Hausärzte-Thread gepostet. Und wenn ich mir vor Augen halte, was die Niedergelassenen bei den Fortbildungsveranstaltungen (abends, 2-3 h) für Fragen stellen... *AUA* Da ist nicht nur das Lernen ad acta gelegt worden, sondern gleich der gesunde Menschenverstand dazu!
Eine nette Einweisungsdiagnosewar auch mal: "Microangiopathie - Bypass empfohlen!" Dem hätte ich am liebsten auch einen Bypass reingerammt. Und Du hast dann den Ärger, das dem Patienten, der sich sehr viele Hoffnungen gemacht hat, zu erklären. Oder die Scherze à la "Gehen Sie mal zu denen in die Ambulanz, damit sie dann sofort morgen als Erster operiert werden können!"
Zu dem Paracetamol gibt es eine nette Geschichte. Ist vor ca. 4-5 Jahren in Baden-Baden passiert (war aber mal nicht die Schuld des HA). Kleinkind mit dem üblichen Infekt. Die Eltern hatten ein Rezept für Ben-u-ron supp. und haben das Kind mit insgesamt 20 GRAMM Paracetamol ins akute Leberversagen gedrückt. Wenn man mal bedenkt, daß die Kinder-Ben-u-ron 200mg haben, muß man IMHO schon sehr, sehr analfixiert sein, um auf 20 GRAMM zu kommen Das Kind ist natürlich verreckt (ich glaube, in dem Fall ist das genau der richtige Ausdruck )