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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
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    19.04.2003
    Beiträge
    12.376
    Sterben in Würde - aus der Sicht der ärztlichen Praxis

    Dieser Titel beinhaltet eine zweifache Fragestellung. Zum einen: Wie sieht die ärztliche Praxis der Sterbebegleitung heute tatsächlich aus ? Und zum anderen: Wie sieht ein Arzt aus seiner ärztlichen Praxis heraus dieses Thema; d.h. was muss aus Sicht der ärztlichen Praxis in Zukunft geschehen, welche Rahmenbedingungen müssen geschaffen werden, damit Menschen in Würde sterben können ?

    Ferner würde mich interessieren, wie ernsthaft Patiententestamente wahrgenommen und folge geleistet wird.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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  2. #2
    DerBlinde
    Guest
    In meinem Fachbereich kommt Sterbebegleitung nicht in dem Maße vor. Die Frage muß man sicher an Ärzte und Pflege stellen, die z.B. häufig mit Tumorpatienten zu tun haben.
    Sicher sterben bei uns auch Patienten, aber nur selten kommt es vor, daß "man den Weg zusammen geht". Das liegt einfach am Patientengut. Wenn sie so gut wie tot eingelifert werden und nach langem Kampf auf der Intensiv versterben, war das nicht die Sterbebegleitung, die man sich klassischer Weise vorstellt. Problematischer sind da die Angehörigen. Wobei auf einer großen Intensiv meist keine oder nicht viel Zeit bleibt, sich umfassend um die Angehörigen zu kümmern.
    Die Patienten, die auf Normalstation gelegentlich und sehr selten sterben, werden fast alle plötzlich reanimationspflichtig. Entweder schaffen wir es dann (unsere Quote ist wirklich gut ;) Aber das ist nicht das Thema...) oder sie versterben später auf Intensiv an Komplikationen oder eben sofort auf Station.
    Deswegen kommt eine klassische Sterbebelgeitung bei uns nicht vor. Und ehrlich gesagt, so böse bin ich garnicht darum...



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  3. #3
    Abendstern
    Guest
    Die Sache mit den Patiententestamenten würde mich auch sehr interessieren .
    Da wir sehr viele Ca-Pat über die Jahre oder manchal auch nur Monate hinweg sehen und stationät betreuen - auch mit Sterbebegleitung - würde mich der ärztliche Blickwinkel zu diesem Thema interessieren.

    Wie geht Ihr -Ärzte- damit um ?
    Ich erlebe leider sehr oft, das wir Pflegende gern als Puffer zw. Pat. und/oder Angehörige genommen werden.



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  4. #4
    was sonst Avatar von Venensuchgerät
    Mitglied seit
    21.03.2003
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    336
    Original geschrieben von Abendstern


    Wie geht Ihr -Ärzte- damit um ?
    Ich erlebe leider sehr oft, das wir Pflegende gern als Puffer zw. Pat. und/oder Angehörige genommen werden.
    leider erlebe ich das auch sehr oft
    das ist wirklich mehr eine Frage für die Leute die auf den entsprechenden Stationen bzw. Einrichtungen arbeiten.
    (Claudi???)
    ansonsten beschränkt sich die "Sterbebegleitung" bei uns zumindest darauf, die Leute Grundpflegerisch zu versorgen und regelmäßig nachzusehen, ob sie noch atmen. Und viele drücken sich auch noch davor



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-rettungshamster
    Mitglied seit
    19.04.2003
    Beiträge
    12.376
    Da die Ressonanz zu der ersten Frage doch (wie erwartet) sehr spährlich ausgefallen ist, würde ich gerne noch mal, wie schon Abendstern angefragt hat, näher darauf eingehen, wie mit den vorhandenen Patientenverfügungen -oder testamenten umgegangen wird.
    Da ich selbst auch eine habe, würde ich daher natürlich gerne auch Informationen darüber haben, wie mit denen in der ärztlich-klinischen Praxis damit umgegangen wird.
    Die einzige Gefahr im Leben besteht darin, niemals ein Risiko einzugehen.



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