Ich muss dir zustimmen, denn: mit Eptifibatid steht der dritte Hemmstoff des Glykoproteins-(GP)-IIb/IIIa-Rezeptors als Thrombozytenaggregationshemmer zur Verfügung. Eptifibatid ist ein zyklisches Heptapeptid und gehört zu den sogenannten Arginin-Glycin-Aspartat-Mimetika. Es wurde zugelassen zur Prävention eines Myokardinfarktes bei Patienten mit instabiler Angina pectoris oder Non-Q-wave-Herzinfakt. Eptifibatid wird immer kombiniert mit Acetylsalicylsäure und unfraktioniertem Heparin als Basismedikation. Die Substanz blockiert reversibel die GP-IIb/IIIa-Rezeptoren auf aktivierten Thrombozyten und verhindert so die Bindung von Fibrinogen, von Willebrand-Faktor und anderen Adhäsionsliganden. Die Aggregation der Thrombozyten wird damit verhindert. In der PURSUIT-Studie an 10948 Patienten mit instabiler Angina pectoris oder Non-Q-wave-Herzinfarkt erlitten in der Eptifibatid-Gruppe signifikant weniger Patienten einen Herzinfarkt. Entsprechend dem Wirkungsmechanismus sind Blutungen die häufigste Nebenwirkung, hämorrhagische Schlaganfälle traten in der Studien allerdings nicht auf.Im Gegensatz zu den Akuteffekten der intravenösen GP-IIa/IIIb-Inhibitoren scheinen orale Präparate bei Langzeitapplikation kardiovaskuläre Komplikationen nicht zu senken, vielmehr wurde eine erhöhte Blutungsneigung sowie eine erhöhte Mortalität beobachtet (AWMF-Online).
Anscheinend ist aber auch eine orale Therapie nicht ausreichend wirksam. Weiß also nicht welche Antwort die richtige ist??? Ich glaube Medilearn hat sich unten verschrieben, denn oben in der Tabelle steht jetzt E als Antwort.