Also für solche fälle würde ich primär eine BIG (Bone Injetions Gun) vorhalten (bzw die i.o.-Bohrmaschine aber ich kenn den namen net)
Weil geht schneller als eine Vigo besonders für mit Kindernotfällen unerfahrenen NA meiner Meinung nach.
Einen i.o.-Zugang wähle ich nur bei Reanimation/Polytrauma!
Ein i.o.-Zugang ist für mich immer als Zugang erste Wahl.
Ich versuche immer zuerst einen i.v.-Zugang.
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Aus aktuellem Anlass mal eine Frage an alle:
Heute morgen ein Einsatz mit krampfendem bewusstlosem Säugling gehabt. Ich habe bewusst auf einen i.v.-Zugang verzichtet, in der Hinterhand aber für den Fall der (drohenden) Intubationspflichtigkeit einen intraossären Zugang geplant.
Wie würdet ihr das machen? Primär einen i.o-Zugang planen oder mit einer Baby-Viggo/Butterfly einen i.v.-Zugang versuchen?
Der Einsatz ging mit wechselnd Absaugen und Bebeuteln auch so glimpflich aus, aber irgendwann triffts mich halt auch, daß ich vor der Wahl stehe...
.oO°Oo. The Secret Order of the ^v^ .oO°Oo.Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist
(H.L. Mencken)
www.krankenhauskantine.de
Also für solche fälle würde ich primär eine BIG (Bone Injetions Gun) vorhalten (bzw die i.o.-Bohrmaschine aber ich kenn den namen net)
Weil geht schneller als eine Vigo besonders für mit Kindernotfällen unerfahrenen NA meiner Meinung nach.
Wer einen Rechtschreibefehler findet darf ihn behalten.Bei 10 gefundenen gibts ein Bonbon ;)
"Alle Ding' sind Gift und nichts ohn' Gift; allein die Dosis macht, dass ein Ding kein Gift ist." - Paracelsus
Über X Millionen Menschen in Deutschland hören Hip Hop! Schreib dich nicht ab, lern gehen und reden.
Für mich wäre in einer solchen Situation eine Diazepam-Rektiole und bei Fieber zusätzlich ein Paracetamolzäpfchen die erste Wahl. Alternativ funktioniert auch Dormicum nasal hervorragend. Bisher habe ich dann bis ins Krankenhaus noch nie einen Zugang gebraucht.
Wenn ein Zugang zwingend erforderlich ist, würde ich erst nach einer punktierbaren Vene suchen und wenn das schwierig erscheint großzügig zum intraossären Zugang wechseln.
Der RD-Bereich RLP (ich weiss nicht in welchen Ausmaßen, aber zumindest zwischen Mainz-Bingen und Trier scheint es zu gelten) gibt es in den neuen SOPs des Krampfanfalls das Lorazepam bukal appliziert. Die Diazepamrektiolen werden meines Wissens nach aufgebraucht und danach nicht mehr nachgefüllt.
Mau
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Das buccale Lorazepam ist wunderbar, aber ich weiß nicht, ob es für Säuger zugelassen ist.
Ich habe den Poll nicht gemacht, weil ich da kein "nur" und "immer" habe ;)
Wenn ich eine schöne Vene sehe ist sie meins (ich kann das aber inzwischen relativ gut, auch bei den Würmchen)... wenn ich keine sehe und will definitiv einen Zugang, dann i.o. Wenn das so en kleiner Specki ist, wo man schon im OP in aller Ruhe weiß, daß das eine Viertelstunde dauern kann, bis irgendwo eine akzeptable Vene zu finden ist, würde ich nicht mit iv-Zugang anfangen, sondern gleich io nehmen.
Bewußtlos und wird nicht in 5min wieder wach oder zumindest wacher - wenn das nicht klar ein Fieberkrampf ist, hätte ich den Zugang gewollt; ist ein bißchen abhängig von der Geschichte drumherum natürlich (bekanntes Krampfleiden bei praktisch anencephalem Säugling ist anders als erstes Ereignis bei gesundem Kind etc.).
Artificial intelligence is no match for natural stupidity.