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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Ehemann und Vater Avatar von RS-USER-emergency doc
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    http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33364

    Honi soit... immer mehr, immer noch teurere Medikamente mit fraglichem Effekt sollen wir geben...
    .oO°Oo. The Secret Order of the ^v^ .oO°Oo.
    Für jedes komplexe Problem gibt es eine Lösung, die einfach, bestechend und falsch ist
    (H.L. Mencken)
    www.krankenhauskantine.de



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-apoplex
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    Original geschrieben von emergency doc
    http://www.aerzteblatt.de/v4/news/news.asp?id=33364
    Interessant finde ich auch:
    Diese wurden randomisiert und erhielten entweder Tirofiban (491 Patienten) oder einen Placebo (493) Patienten zusätzlich zur Standardmedikation aus Aspirin, Heparin und Clopidogrel.
    dass dort Clopidogrel zur Standard-Rettungsdienst-Gabe gehört, in Deutschland ist das ja eher nciht der Fall, wie die "Atemnot"-Diskussion im Trainingscenter gezeigt hat.
    Morgens Aponal, abends Leponex !



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    103
    "Die Wissenschaftler fanden heraus, dass die Schwere des Ereignisses laut EKG-Befund bei der Tirofiban-Gruppe signifikant geringer war als bei der Placebogruppe."
    Sehr schwammige Aussage....
    Wie war die Überlebensrate? Die kardiale Belastbarkeit?
    Gab es Unterschiede im Outcome, wenn das Medikament erst zur Katheter-Untersuchung gegeben wurde?
    Fragen über Fragen......
    Aus dem beschriebenen Studienergebnis ergibt sich meines Erachtens keine Indikation für den Rettungsdienst.
    Gruß Hypnodoc



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  4. #4
    wieder da!
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    04.01.2007
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    Außerdem bleiben da noch Fragen wie "schwere des Coro-Befundes", "Auswirkung auf die EF" etc. ungeklärt.

    Der EKG-Befund ist da ja eher nicht so der relevante prognostische Faktor...

    Da wir bei uns in Hildesheim ein gut funktionierendes Herzinfarktnetzwerk haben und alle EKG´s bei Thoraxschmerz bzw. V.a. Myokardinfarkt routinemässig auf unsere Intensivstation gefaxt bekommen, konnten wir die Ablaufzeiten und somit die Door-to-needle-Zeit drastisch reduzieren. Da werden alle STEMI´s sofort ins Corolabor durchgefahren und vom Team erwartet, egal wann. Dadurch konnten wir durch eine Verbesserung der organisatorischen Abläufe mit einem sehr geringen Kostenaufwand die Infarktbehandlung drastisch verbessern. Das bringt bei geringen Kosten viel mehr, als schon wieder das nächste teuere Medikament aufgrund einer Studie zu empfehlen. Und dann fragen sich alle, warum unser Gesundheitswesen so viel kostet...

    Manchmal macht mich dieses System einfach nur noch wütend...!
    Ich würde mich ja gerne mit Dir geistig duellieren, aber ich sehe, Du bist unbewaffnet.



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  5. #5
    Banned Avatar von RS-USER-Bärentöter
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    10.06.2003
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    Jo...

    Punkt 1 ist der Endpunkt falsch gewählt.
    Punkt 2 halte ich Tirofiban und Clopidogrel für doppelt gemoppelt.

    Mein generelles Mißtrauen gegenüber Studien, insbesondere kardiologischen Studien (wes Brot ich eß, des Lied ich sing) kommt noch dazu.



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