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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    habe ichdas richtig verstanden? ist eine
    sinustachykardie das gleiche wie eine supraventrikuläre Tachykardie?
    müsste doch oder? wenn nicht woo liegen die unterschiede? hat es konsequenzen für die therapie?
    mfg
    pd



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  2. #2
    Registrierter Benutzer Avatar von RS-USER-Elektro-Dengel
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    Eine Sinustachykardie ist eine Tachykardie, die vom Sinusknoten ausgeht. Eine Sinustachykardie ist eine SVT, aber nicht jede SVT ist eine Sinustachykardie.
    Eine SVT ist eine Tachykardie, deren Ursprung oberhalb des AV-Knotens liegt (z.b. ektopes Vorhofzentrum).
    Zu unterscheiden ist das ganze, wie könnte es anders sein, durchs EKG. Bei ektopen Vorhofrythmen ist die P-Welle gerne mal deformiert (z.b. negativ, wo sie eigentl. positiv sein sollte). SVT´s können auch von akzessorischen Leitungsbahnen (Kent-Bündel und Konsorten) im Rahmen einer Reentry-Tachykardie entstehen.

    Für die präklinische Therapie macht das alles normalerweise keinen Unterschied, da die diagnostischen Möglichkeiten im RD-EKG begrenzt sind, und die Thearpie primär symptomatisch ist (gemäß dem Sprichwort: "Je kränker, desto Strom"): Präklinisch wird, wenn man Leitlinien befolgt, nur noch zw. Schmall -und Breitkomplex Tachykardie unterschieden!
    PRAXIS Dr. med. Hasenbein
    alle Kassen



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
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    Wobei man sich bei einer Sinustachykardie immer mal nach der Ursache fragen sollte (Schmerz, Hypovolämie o.ä.). Strom hilft da relativ wenig...
    Die Unterscheidung ist ja aber ehrlicherweise nicht immer ganz einfach, gerade unter präklinischen Bedingungen.



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