A22-Unfall: Vorwürfe der Grundwehrdiener
Nach der Massenkarambolage auf der A22 am Donnerstag erheben nach Zeitungsberichten nun Grundwehrdiener schwere Anschuldigungen: Ihre Vorgesetzten hätten ihnen die Hilfeleistung untersagt.
Rauch sei direkt auf die Autobahn getrieben
Die Vorwürfe der Grundwehrdiener wiegen schwer: Der Rauch der Granaten, die bei der Übung gezündet wurden, sei direkt auf die Autobahn zugetrieben, sagen sie.
Obwohl sie den Horrorunfall gesehen hätten, sei die Übung nicht abgebrochen worden, sagte ein Grundwehrdiener gegenüber den Zeitungen. Die Vorgesetzten hätten angeordnet, noch mehr Nebelgranaten zu zünden.
Zudem hätten sie den Grundwehrdienern verboten, den Unfallopfern zu helfen. In der Kaserne seien sie dann zusätzlich eingeschüchtert worden.