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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
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    Hey Leute,

    ich habe einen Knoten im Kopf und brauche eure Hilfe.

    Überall wird auf dem fantastischen Zytoskeletts der Erythrozyten herumgeritten, mit dem sie so verformbar sind, dass sie wunderbar durch die Kapillaren passen. Viel interessanter für mich gerade: Warum passen dann die viel größeren Leukozyten trotz geringerer Verformbarkeit auch überall durch ohne mir die Kapillaren zu verstopfen?

    Helft mir

    Liebe Grüße



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  2. #2
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    Ich dachte die Verformbarkeit der Erys bezieht sich mehr auf die Fließeigenschaften als auf das reine Durchpassen, irgendwas mit der Viskosität war bei geringem Gefäßdurchmesser dadurch besser. Weiß allerdings nicht genau wie groß und verformbar die Kapillaren sind, aus praktischer Erfahrung kann ich aber sagen dass alles gut durchpasst .



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  3. #3
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    ich glaube die unkomplizierte passage der leukos durch die kapillaren überrascht dich deshalb weil du die AMÖBOIDE BEWEGUNGSEIGENSCHAFT der ihrer außer acht lässt.

    es gibt große und kleinere leukos (größe schwankt 7 <-> 20 mikrometer) (erythrozyt 7 mikrometer) .
    die kleinen passieren eh ohne probleme durch die kapillargefäße. die größeren leukos nutzen diese amöboide bewegungseig. (im prinzip wie arme nur auf mikrometer ebene) um problemlos die kapillare zu durchdringen.

    man müsste jetzt aber trotzdem annehmen, dass im vergleich zu den erys es zu einem leukozytenrückstau an den kapillargefäßen kommen müsste. denn die leukos sind mit 20 mikrometern größer als die erys. deshalb brauchen leukos auch einige millisekunden länger bei der kapillargefäßpassage (weil sie einfach größer sind) . aufgrung dessen müsste sich ein leukozytenrückstau an den kapillargef entwickeln.

    hier ist aber zu beachten, dass es viel viel viel weniger leukos als erys gibt. ( erys 5000000 / leukos 8000 ). und deswegen kommt es zu keinem blutzellenrückstau an den kapillargefäßen und alle erys und leukos sind zufrieden.



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  4. #4
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    Die amöboide Bewegung wird doch erst aktiviert durch Kontakt mit Selectinen, also NACH Adhäsion am Endothel - um dann die Diapedese zu ermöglichen. Würde das schon im normalen Blutfluss passieren, dann käme es doch bestimmt zu Aggregationen, oder?

    Das mit der längeren Passagezeit hab ich noch nie gehört. Ist das eine Theorie von dir oder hast du das irgendwoher? Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so funktioniert. Dadurch müsste der komplette Blutfluss zum Erliegen kommen. Wenn ein 20 µm großer Leuko durch eine 8 µm große Kapillare will, dann ist das Teil dicht. Dann fließen auch keine Erys normal schnell dran vorbei, weil sie ja theoretisch durchgepasst hätten. Weißt du wie ich das meine?

    Meine Verwirrung wird immer größer



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  5. #5
    Registrierter Benutzer Avatar von Zwäähn
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    Dran denken: das kapillarbett ist nicht der einzige Weg von arteriell nach venös! ;)



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