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  1. #1
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    Hallo,

    gibt es hier welche, die in England Medizin studieren? Bitte meldet euch.... ich habe so viele Fragen

    Also erst einmal, ich hatte zwar Biologie LK (Abitur 2011, Rheinland-Pfalz), jedoch kein Physik und kein Chemie in der Oberstufe. Die "entry requirements" der meisten Medical Schools besagen jedoch, dass Chemie mitunter auch Voraussetzung für eine Aufnahme ist. Gibt es evtl. die Möglichkeit ein A-level in Chemie nachzuholen (habe mal irgendetwas über distance learning gehört) oder ist das Quatsch? Was für Möglichkeiten gäbe es ansonsten noch dieses fehlende Fach auszugleichen? Bringen diese "access to medicine courses" etwas? Was sind die Voraussetzungen für einen solchen Kurs zu machen? Muss man dafür auch einen bestimmten Notendurchschnitt haben? Kann man mit diesem Kus fehlende Naturwissenschaften ausgleichen? Ich habe allerdings gelesen, dass ein solcher Kurs keine Garantie für einen Studienplatz ist.
    Alternativ dazu gibt es ja noch das 6-jährige Medizinstudium was ein Foundation- (oder nennt man es Premed- ?) year enthält um evtl fehlende Naturwissenschaften auszugleich, jedoch ist es nicht wirklich leichter in diesem Programm einen Platz zu bekommen, wenn ich das richtig verstanden habe? Also nicht wirklich eine Alternative zum 5-jährigen Programm oder? Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Foundation Year und einem Premed-Year?
    Und ab wann genau wird man als "mature student" eingestuft (ich werde im Sommer 22) und was ändert das an den Aufnahmekriterien?
    Soo...und dann gibt es ja auch noch die Möglichkeit diesen 4-jährigen "fast track" in Medizin zu machen was jedoch ein abgeschlossenenes Bachelorstudium voraussetzt. Nun meine Frage welche Abschlüsse werden anerkannt? Auch ein Bachelorabschluss aus Deutschland? Und welche Fächer werden anerkannt? Biologie, Chemie, Physik nehme ich an? Oder auch so was wie Psychologie? Wird dann nur auf die Note des Uniabschlusses geschaut oder spielt die Abiturnote dann auch noch eine Rolle? Was würde es einem bringen, wenn man in England den Bachelor macht, z.B. Nursing oder Physiotherapy oder Neuroscience oder muss es zwingend eine Naturwissenschaft sein um in den "fast track" aufgenommen zu werden?

    Und was die "work experience" angeht so habe ich bereits 2 Jahre in der Pflege gearbeitet, unter anderem in einem Krankenhaus, einem Altenheim und einer Rehaklinik und auch sehr gute Arbeitszeugnisse dazu....erhöht das meine Chancen ein wenig?

    So, entschuldigt den langen Text Aber was denkt ihr ist die beste Möglichkeit an einen Medizinstudienplatz in England zu kommen? Ich freue mich über Antworten und alternative Wege und Möglichkeiten und bitte berichtigt mich, wenn ich hier falsche Angaben gemacht habe

    Liebe Grüße



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  2. #2
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    hey Leviyah,

    dieser Link stach mir die ganze Zeit ins Auge:

    http://www.medi-learn.de/foren/showthread.php?t=50616

    Hoffe, dass der Link dir weiter hilft ;)

    lg



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  3. #3
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    Hey,

    jaa das hatte ich mir schon alles durchgelesen...leider hat das meine Fragen nicht alle beantwortet...deshalb hatte ich gehofft hier noch Neues zu hören Trotzdem vielen Dank

    Liebe Grüße



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  4. #4
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    ich denk mal..es wird gleich jemand hier was schreiben...
    LG =)
    Geändert von muc-med (02.06.2012 um 00:27 Uhr)



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  5. #5
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    Ich habe Dir eine PM geschickt! Du kannst mir gerne alle Deine Fragen schreiben.

    Allerdings, bevor Du Dich um England bemuehst: die Studiengebuehren sind hier fuer Studienanfaenger jetzt extrem in die Hoehe gegangen, ca. 9000 Pfund (!) pro Jahr - ich glaube, auch Europaeer kommen zwar fuer einen student loan in Frage (lieber nochmal erkundigen), so dass Du das Geld nicht selber haben musst; aber dann sind es trotzdem sehr viele Schulden, die nach dem Studium abzubezahlen sind; und die Gehaelter hier sind alles andere als ueppig (bei horrenden Lebenshaltungskosten, vor allem in London).

    Dazu kommt, dass hier mittlerweile zu viele Aerzte sind - zwar nur ca. halb so viele (wenn ich mich richtig erinnere) wie Deutschland in Bezug auf die Bevoelkerung des Landes, aber es gibt zu viele Absolventen fuer diese Stellen - und das geht dann spaeter so weiter. Die letzten beiden Jahre waren die ersten Jahre, wo nicht direkt alle Jahrgangsabsolventen auf eine Assistenzarztstelle (die hier immer am 1. August anfangen) vermittelt werden konnten (die, die keine hatten, haben dann aber im Nachrueckverfahren noch eine bekommen, so dass dann doch alle untergebracht waren - ob das aber so bleibt, weiss ich nicht). Facharztplaetze danach sind ziemlich kompetitiv, mittlerweile. Aber mit einem englischen Abschluss kann man ja dann theoretisch auch in anderen Laendern Europas arbeiten, und auch z.B. in Australien.

    Trotzdem, ich wuerde es mir gut ueberlegen - sehr hohe Gebuehren, fuer eventuell ziemlich unsichere Jobsituation! Und das Facharzttraining ist arg anders strukturiert als in Deutschland - wenn Du nicht grosses Glueck hast, kannst Du Dir auf Jahre hinaus nicht aussuchen, wo genau Du arbeitest, und musst jedes halbe Jahr bis jedes Jahr das Krankenhaus wechseln (in Umkreisen von ueber 100 km).

    Aber wem das alles nichts ausmacht, der findet hier, meiner Erfahrung nach, eine sehr nette Arbeitsatmosphaere; flache Hierarchien; Medizin, in der die Betonung noch auf der Anamnese und der koerperlichen Untersuchung liegt und nicht auf invasiven Tests; engagierte Lehre; nette Studenten; und ein Gesundheitssystem, das vor allem darauf abzielt, denen zu helfen, die Hilfe am meisten noetig haben - Medizin und soziale Hilfe stehen hier sehr nah beieinander.

    Der Aufwand fuer eine Bewerbung um einen Medizinstudienplatz ist allerdings sehr hoch und erstreckt sich ueber mehr als ein Jahr...also wie gesagt, ich wuerde mir gut ueberlegen, ob es die Muehe und die Kosten wert ist (haengt natuerlich von Deinen Wuenschen und Vorlieben ab).



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