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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Hallo!

    Ich bin total verzweifelt, da ich gerade einen negativen (Vorab-) Entscheid für's Bafög erhalten habe. Da ich alleinerziehend bin, steht und fällt die Sache mit dem Studium natürlich mit der Finanzierung. Wenn ich nur für mich alleine sorgen müsste, würde mir schon was einfallen, da ich theoretisch nebenbei ackern könnte ohne Ende, aber so.....

    Wahrscheinlich gab es hier schon hunderte von ähnlichen Threads, aber ich habe im Moment ehrlich gesagt nicht die Nerven, hier überall rumzusuchen. Ich versuche also trotzdem mein Glück und hoffe auf zahlreiche (hoffentlich ermutigende) Antworten.

    * Wer hat Erfahrungen mit der vollständigen Eigenfinanzierung des Studiums gemacht, bzw. ist das überhaupt möglich mit einem Kind "im Schlepptau"?

    * Wie hoch ist der Zeitaufwand neben Vorlesungen, Seminaren etc. zu veranschlagen? Nebenbei darf ja das Kind nicht allzu kurz kommen

    *Alleinerziehende: Mit wieviel Geld müsst Ihr so über die Runden kommen (egal, ob nun Bafög oder sonstige Quellen)?

    Ich könnte heulen und toben, wenn ich daran denke, dass das ganze Vorhaben "Medizinstudium" nur am Geld scheitern sollte. Dass es auch mit Bafög nicht einfach werden würde, war mir ja schon klar. Aber jetzt erscheint es mir fast, als würde ich mich (und mein Kind!) mit dem Studium in den sicheren Ruin begeben... und wer möchte das schon!

    Himmel, ist das bitter..... baut mich mal auf, bitte..... ich könnte jetzt einen Johanniskrautperfusor gebrauchen *heul*

    Grüße
    Gabi



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  2. #2
    Gold Mitglied
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    Die Äußeren Umstände sind bei dir schon sehr schlecht, leider.

    Das soll jetzt wirklich nicht entmutigend sein, aber vielleicht wäre doch eine andere, kürzere, weniger zeitintensive Ausbildung für dich sinnvoller. Wenn du später z.b. 2 Jahre studiert hast, und merkst, es wird nichts, ist es doch eventuell besser gleich den Schlussstrich zu ziehen, und was anderes, ähnliches zu machen.
    In einer Ausbildung z.B. verdienst du ja vom ersten Lehrjahr an.

    Mann muss auch wissen, wann es Zeit ist einen Traum aufzugeben, und vielleicht einen neuen zu finden!

    Wenn du doch beim Medizinstudium bleiben willst wünsche ich dir alles Gute, wenn du es schaffst erfolgreiches Studium, Geld verdienen und Kinderziehung gut unter den Hut zu bringen, hast du mehr im Leben erreicht als viele andere jemals erreichen werden.
    Geändert von Melon_Man (10.07.2003 um 14:21 Uhr)



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  3. #3
    Jodelschnepfe Avatar von Hoppla-Daisy
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    Hm, dann sollte ich vielleicht noch nebenbei bemerken, dass ich bereits 34 bin und (natürlich) bereits eine Ausbildung hinter mir habe. Das heißt, ich stehe im Moment in Lohn und Brot.... aber mir ist das Studium schon sehr, sehr wichtig. Das ist halt so eine Sache mit den sog. Lebensträumen.

    Ich bin nach der Scheidung vor einigen Jahren arbeiten gegangen, damit ich nicht Sozialhilfe beziehen musste und damit wir besser über die Runden kommen. Tja, das war wohl ein Fehler, da mir das jetzt als Grund angegeben wird, warum ich kein (elternunabhängiges) Bafög bekomme. Wäre ich nicht wieder arbeiten gegangen und hätte Sozialhilfe bezogen, hätte es wohl jetzt mit der Finanzierung geklappt.

    Schöner Mist!!!

    PS: Die Dame beim Studentenwerk sagte mir, dass sie auch, je länger sie dort arbeitet, immer mehr Zweifel an unserem Staat bekommt. Das tröstet zwar ein wenig, dass ich das nicht alleine so sehe, aber hilft nicht (



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  4. #4
    Platin Mitglied Avatar von nightingale
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    Hallo Daisy!

    - Wenn du keinen Bafög-Anspruch hast, besteht sicher WOHNGELDANSPRUCH.

    - Du kriegst für das angebrochene Jahr total viel LOHNSTEUER zurück.

    - Als Studentin verdienst du BRUTTO FÜR NETTO (Jedenfalls bis zu einer bestimmten Grenze). Und als Alleinerziehende gehen dann auch nicht mehr so viel Steuern runter.
    Wenn du die unwichtigsten Vorlesungen weglässt, kannst du ausreichend arbeiten.

    - Versuch schnell, eine Wohnung im Studentenwohnheim zu ergattern. Die kosten wirklich nicht viel.

    - Günstiges Essen in der Mensa spart Zeit und Geld

    ---> Lauter gute Gründe, trotzdem weiterzumachen!!!

    Klar wird es finanziell nicht rosig werden, vielleicht lebt ihr zeitweise auch unter dem Sozialhilfesatz! Das musst du dir schon klarmachen.
    Geh doch mal zur WOhngeldstelle und frag, wieviel dir zusteht. Vielleicht ist die Differenz ja gar nicht so groß.



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  5. #5
    Registrierter Benutzer
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    Ich denke man sollte auch realistisch bleiben, ich weiß nicht ob ich mir das mit 34 und einem Kind zumuten würde. Ich denke man hat schon im Studium und im später im Job genug am Hut und dann noch mit Kind und Problemen bei der Finanzierung? Also ich weiß nicht...
    Vielleicht ist meine Einstellung auch engstirnig, aber das würde ich mir SEHR überlegen, bevor ich einen solchen Schritt mache und nacher dann 2 oder 3 Jahre mit absolutem generve verschenke.



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