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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    13.06.2012
    Beiträge
    1
    Wer an der Universität Bonn Humanmedizin studieren möchte, sollte sich das nocheinmal durch den Kopf gehen lassen. Ich bin jetzt im 4. Semester der Vorklinik und kann sagen, dass ich überaus enttäuscht bin. Es erwartet euch folgendes:

    1. Semester: Chemie, med. Psychologie/Soziologie I, anatomische Propädeutik
    2. Semester: Biochemie, Histologie, Physik
    3. Semester: Biochemie, Physiologie, Anatomie
    4. Semester: Physiologie, Neuroanatomie, med. Psychologie/Soziologie

    Während man im 1. Semester bis auf Chemie mehr oder weniger kaum beansprucht wird, erwartet einen im 3. Semester der pure Stress. Ein so wichtiges Fach wie Anatomie wird in effektiv 12 Wochen abgehandelt, nebenbei soll man noch schnell Biochemie und Physio lernen - das geht zwar mit Mühe und Not, aber wirklich verinnerlicht wird der Stoff meiner Auffassung nicht. Stichwort "Bulimie-Lernen", schnell rein und schnell raus.
    Erschwerend kommt die mangelhafte (wenn überhaupt vorhandene) Absprache der Institute untereinander hinzu. So ist es keine Seltenheit, dass man am Tag vor einer wichtigen Zwischenprüfung oder Klausur ein langes Biochemie- oder Physiopraktikum hat. Entsprechend dürftig sah die Vorbereitung vieler Studenten auf das Praktikum aus, was zur Folge hatte, dass unter Umständen die Teilnahmebestätigung verweigert wurde. Die Physiologen haben daraufhin systematische Abfragen eingeführt, die bei Nichtbestehen zu einem Fehltermin führen.

    Nicht nur ist der Grad der Verschulung absolut unangemessen, man hat auch das Gefühl, dass irgendeine Form von Kleinkrieg zwischen den Instituten auf dem Rücken der Studenten ausgetragen wird.

    Ich kann den Leuten, die nicht auf das Studieren mit der Brechstange stehen und ein ruhiges, besonnenes Studienklima bevorzugen, unbedingt abraten, sich für Bonn zu bewerben.



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  2. #2
    Diamanten Mitglied
    Mitglied seit
    11.08.2007
    Ort
    Silicon Junction
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    9.602
    Willkommen im richtigen Leben, es ist überall so.
    Es dürfte an jeder Uni Probleme der Institutsleiter untereiander geben und auch bei uns war das 3. Semester extrem stressig... Von daher



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  3. #3
    Chuck Norris Avatar von bipolarbär
    Mitglied seit
    15.08.2010
    Beiträge
    333
    Cry me a river. Es ist überall so.



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  4. #4
    pIMPP my studies
    Mitglied seit
    05.08.2011
    Ort
    München
    Semester:
    5. Fachsemester XX. Studiensemester
    Beiträge
    960
    Mei, in München hast Du halt im ersten Semester Schlausprech, BFE (wie unsinnig...), Anatomie und großteil Histo. Dazu kommen dann in den darauffolegenden Semesterferien Bio+Chemie. Im 3. den Stress fände ich besser, da könnte man sich den Sommer über auf Anatomie vorbereiten, wenn man denn möchte. Und ihr habt ja ne Einführung für Ana schon im 1. Semester. Ist auf jeden Fall sinnvoller so. Die Chance hat man hier nicht, in München fängt man Ende Oktober, nachdem man eine Woche mit BFE versandelt hat, an und ist nur am hinterherhecheln.



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  5. #5
    läuft... Avatar von altalena
    Mitglied seit
    24.02.2005
    Ort
    homebase
    Semester:
    auf geht's, ab geht's
    Beiträge
    3.257
    ... und man schafft es auch in Bonn durch die VK.
    "Stört es Sie, wenn ich weiter esse, während Sie rauchen?"



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