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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer Avatar von febee
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    hey! kann mir jemand bitte weiterhelfen? es geht um die typ. gesichtsfeldeinschränkung bei einem keilbeinmeningeom?
    eine homonyme einschränkung kommt doch nur bei einer zentralen (ZNS) pathologie und eine heteronyme bei einer peripheren läsion, d.h. sehnerv, oder?
    In der Literatur habe ich das zentralskotom und die bitemporale hemianopsie gefunden.
    Ich dachte es kann auch eine homonyme Hemianopsie verursachen, da es ja auf den Sehnerven drücken kann. Soweit ich das im Anatomieatlas verstanden habe, liegt die Keilbeinhöhle ja topographisch in der Nähe des Sehnervens…oder check‘ ich gar nicht mehr durch?

    Auf einen helfenden kommentar wäre ich super dankbar!!



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  2. #2
    spiking Avatar von par
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    Hi febee
    Man unterscheidet zwischen medialen und lateralen Keilbeinflügelmeningeomen. Die medialen wachsen nach oben (die lateralen eher beetartig) und drücken, wie du beschrieben hast auf den ipsilateralen Sehnerven. Eine Schädigung des ipsilateralen N. opticus kann zu einem ipsilateralen Zentralskotom führen (das zentrale Skotom tritt bilateral auf). Am Ende kommt es durch eine Optikusatrophie zu einer ipsilateralen Erblindung und amaurotischen Pupillenstarre. Die von dir angesprochene homonyme Hemianopsie betrifft aber eine Schädigung des Tractus opticus. Wenn das Keilbeinflügelmeningeom bis an das Chiasma reicht, kann dies auch zu einer bitemporalen Hemianopsie führen.



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  3. #3
    Registrierter Benutzer Avatar von febee
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    vielen Dank für die ausführliche info. sowas kann man ja fast gar nicht googeln....
    die einteilung des keilbeinmeningeoms war auch sehr hilfreich!



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