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Aktive Benutzer in diesem Thema

  1. #1
    Registrierter Benutzer
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    05.09.2012
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    Tag miteinander,

    hier tippt jemand, der sich Ratschläge und Hilfe bei der Entscheidungsfindung erhofft
    Bitte schreibt einfach frei heraus, was ihr euch zu meiner Situation denkt.

    Ich hatte sowohl mit Medizin als auch mit Psychologie geliebäugelt, für beides Bewerbungen verschickt und gehofft, dass ich zu einem Entschluss gekommen wäre, bis die Zulassungsbescheide da sind (hab n Abi von 1,3, deswegen war ich gar nicht mal so sicher, ob ich für Medizin überhaupt genommen werde).
    Jetzt siehts so aus, dass ich für Psychologie schon immatrikuliert bin, weil dafür die Fristen verstrichen sind, bevor ich nen Bescheid wegen Medizin bekam. Der ist jetzt da, und ich bin mir uneins

    Ich bin definitiv keiner von der Sorte, für den Medizin schon immer das einzige war, was er sich vorstellen konnte. Genau genommen ist mir die Idee, dass ich ja auch Medizin machen könnte, erst irgendwann letzten Winter gekommen (was genau der Auslöser war, weiß ich auch nicht mehr), während ich schon länger ein ziemliches Interesse an Psychologie hab. Ich könnte mir aber auch ganz gut vorstellen, dass ich für Medizin während des Studiums eine gewisse Begeisterung entwickeln könnte.
    Was mir an Medizin gut gefällt, ist zB, dass sie an sich naturwissenschaftlicher ist als die Psychologie (die mir teilweise etwas arg "vergeistigt" vorkommt), und dass ich als Arzt wohl so ziemlich überall auf der Welt gern gesehen bin, bzw an sich nen ziemlich sicheren Job hab. Ich finds auch super, dass ich mit nem Medizinstudium eine wohl breitere Auswahl an Möglichkeiten hab als mit Psychologie (jedenfalls an Möglichkeiten, die mir attraktiv erscheinen, Arbeitsorganisationspsychologie oder so in nem Unternehmen wär nicht so meins), und ja auch mit nem Medizinstudium in die Psychiatrie gehen kann.
    Auf der anderen Seite kommt es mir "bauchgefühlsmäßig" schon eher so vor, dass die Inhalte eines Psychologiestudiums mehr meinen Geschmack treffen (was nicht heißen soll, dass ich die eines Medizinstudiums uninteressant finde). Ich hab auch ne chronisch-entzündliche Darmerkrankung, die zwar recht entspannt verläuft, aber ich frag mich doch, wie ich mit dem Stress zu Assistenzarztzeiten bzw dem Studienstress klarkäme (wobei der ja bei Psycho auch nicht soo viel geringer wäre).


    Ich hab mir nun gedacht, dass ich ja vielleicht mit Medizin beginnen und sehen könnte, wie ich damit klarkomm. Falls ich dann doch bei Psycho besser aufgehoben wäre, könnte ich ja nach dem Physikum, oder auch früher, wechseln (bin 19 Jahre alt, ein Paar Semester Verzögerung wären also in Ordnung).
    Wie würde es dann anders rum aussehen? Könnte ich mich nochmal für Medizin bewerben, nachdem ich zuvor zum Studium nicht angetreten bin?


    Ich werde die Tage nochmal einen Bekannten, der in der Unfallchirurgie arbeitet, begleiten können, vielleicht hilft mir das noch weiter.


    Ich würde mich freuen, wenn ihr mir eure ehrlichen Meinungen mitteilt oder sich vielleicht sogar jemand finden ließe, dem es ähnlich erging

    Liebe Grüße,
    Hanshorst



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  2. #2
    tachykard Avatar von Absolute Arrhythmie
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    16.08.2010
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    12.348
    Also ich habe jetzt vier Module des Bachelor-Studiengangs Psychologie absolviert und finde es, ehrlich gesagt, strunzlangweilig - zumindest zu großen Teilen. Es geht immer nur um die Theorie von dem und dem, die dann von Herrn XY wiederlegt oder von Frau Sowieso bestätigt wurde. Dazwischen ganz viel Statistik, das ist eigtl das einzige, was richtig Freude gemacht hat bisher.
    Das Studium beinhaltet viel Geisteswissenschaftlichen Kram, der mir persönlich nicht so liegt.
    Es kommt halt drauf an ob man lieber Studien und Theorien liest und sich mit phänomenologischen Aspekten der wahrnehmbaren Welt auseinandersetzt, oder ob man lieber erstmal alle Fakten des menschlichen Körpers auswendig lernen möchte ;)
    "Hodor!" - Hodor



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  3. #3
    Registrierter Benutzer
    Mitglied seit
    10.08.2012
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    Also rein von den Zukunftsperspektiven her ist ein Medizinstudium meist rentabler. Ich z.B. hatte auch eine kurze Zeit lang über ein Psychologie-Studium nachgedacht, habe mich aber schnell dagegen entschieden, weil ich eigentlich mit Geisteswissenschaften auf Kriegsfuß stehe. Also wenn deine Interessen mehr in die Naturwissenschaften gehen, würde ich Medizin nehmen.
    Du musst auch bedenken, dass man mit einem Psychologie Studium nicht unbedingt als Psychotherapeut arbeitet, denn das erfordert eine klinische (und teure) Weiterbildung. Psychologen arbeiten z.B. auch in der Wirtschaft, könntest du dir also vorstellen, dich in andere nicht klinische Gebiete zu begeben?
    Ob ein Psychologiestudium vom Inhalt her dich mehr interessieren könnte, kannst du ja jetzt nicht wirklich sagen. Falls du es nicht getan hast, guck dir doch ausführliche Berichte oder ähnliches dazu an, was man in einem Psychologiestudium so lernt und schau dir im Internet oder (falls die Uni nicht weit weg ist) eine Vorlesung vor Ort an.



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  4. #4
    Diamanten Mitglied
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    Generell solltest du ein Studium nicht wählen, weil dir der Inhalt mehr zuspricht, sondern weil dich der damit erreichbare Beruf anspricht.
    Da musst du dich entscheiden, ob du dir vorstellen kannst ein Leben lang Gespräche zu führen, Menschen und ihr Verhalten zu analysieren. Oder vielleicht doch Medizin. Da hast du sowieso mehr Möglichkeiten.
    Oder wie wäre es mit Psychiatrie?



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  5. #5
    *Unitasche schwing*
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    Ich hab in der Schule 3 Jahre lang Pädagogik/Psychologie gehabt und ich muss sagen..mir hats gereicht. Diese ganzen Theorien sind zwar recht interessant, aber die olle Auswendiglernerei von Definitionen ist so staubtrocken, dass ich mir nicht vorstellen könnte das noch zu studieren. Klar Medizin ist auch viel Auswendiglerenerei aber da kommts mir irgendwie sinnvoller vor. Naja, musst du letztendlich selbst entscheiden in welchem Beruf du später arbeiten willst. Kannst ja Medizin studieren und Psychiater werden.^^



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